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11.08.2014
Rückblick: Dasse, Vicky, hallo Halstenbek! von Folke Havekost



Zuallererst ein Lob an die Spielplangestalter: Die großen Favoriten Dassendorf und Victoria in der ersten Runde aufeinander treffen zu lassen, gibt Außenseitern die Chance, auch einmal die Spitze zu erklimmen – zumal, wenn das Spitzenspiel dann auch noch unentschieden ausgeht. Halstenbek-Rellingen vorn, Meiendorf gleich dahinter – die Wettquoten für diese Tabellenkonstellation nach zwei Runden dürften hoch gewesen sein.

Indes haben sich die Halstenbeker ihre Spitzenposition fast schon durch die strapaziöse Reise am frühen Freitagabend ins ferne Buxtehude verdient. Trotz des Anpfiffs um 18.30 Uhr lieferte HR nach Durchqueren des Elbtunnels eine souveräne Vorstellung ab, der 3:1-Auswärtserfolg beim alten und neuen Schlusslicht war nie gefährdet. Auf die weiteren Auftritte der mit viel frischem Blut aus Norderstedt verjüngten HR-Elf dürfen wir gespannt sein.

Etwas mehr Nerven kostete den Tabellenzweiten Meiendorfer SV das 1:0 beim SV Rugenbergen. Nach dem Führungstor durch Jephter Agyei Antwi mussten die Gäste die letzte halbe Stunde in Unterzahl verbringen, weil Milad Ahadi in höchster Not gegen Sven Worthmann zur Notbremse griff und den Platz verlassen musste. Doch gegen die starke MSV-Abwehr um Torwart Tobias Sävke gelang es den Bönningstedtern nicht mehr, eine Chance ähnlichen Kalibers herauszuspielen. Nach dem 3:0-Pokalsieg beim VfL Pinneberg hatte Rugenbergens Coach und Chefastrologe Ralf Palapies seine Mannschaft als „Sternzeichen Zwillinge“ identifiziert, weil sie zwei sehr verschiedene Gesichter zeigt. Das Liga-Gesicht kommt ungeschminkt und torlos daher, hoffentlich konnte wenigstens die anschließende Barkassenfahrt die Mienen wieder aufheitern.

Wenig zu Lachen hat derzeit auch der SC Vier- und Marschlande, auf dessen Anlage nur die Gäste aus Dassendorf eine frohe Botschaft verbreiteten: Wir wollen so schnell wie möglich zurück an die Spitze! Nach einer halben Stunde führten die Sachsenwälder bereits 3:0, am Ende hieß es 4:0 und der amtierende Oberliga-Schützenkönig Eric Agyemang hatte sein Trefferkonto von zwei auf fünf erhöht.

Ähnlich rasant legte der SC Victoria los: 2:0 gegen Condor nach 25 Minuten – da fürchtete manch Anhänger der Raubvögel bereits eine Wiederkehr des 10. August 2007, als Vicky ein 7:0-Schützenfest feierte und Condors heutiger Trainer Christian Woike eine Viertelstunde vor Schluss beim Stand von 0:6 aus seiner Sicht eingewechselt wurde. ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=2640) Wenn Woike nun die ersten 35 Minuten seiner Gelb-Schwarzen als „nicht oberligatauglich“ bezeichnete, wusste er also nur allzu gut, wovon er sprach.

Was er wohl eher hoffte als wusste, war der Endstand. Nach 90 Minuten hieß es 2:2. Condor kam im zweiten Spiel zum zweiten Mal nach Rückstand zurück, und Vicky muss sich nach zwei Regionalliga-Jahren mit neuer, hoffnungsvoller Besetzung erst einmal in Hamburgs Beletage einfinden. „Dass wir bei 15 Neuzugängen etwas Zeit brauchen, war vorher klar“, resümierte Trainer Lutz Göttling: „Wir haben jetzt gegen zwei Spitzenteams gespielt und sind ordentlich aus den Startlöchern gekommen.“ ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5423)

Als nächstes reist Victoria ausgerechnet zum Spitzenreiter ... ach nein, zum Ex-Spitzenreiter. Erstrunden-Pokalaus, Tabellenführung, erste Niederlage bei BU seit 46 Jahren ... den Saisonstart von Altona 93 als wechselhaft zu bezeichnen, wäre glatt untertrieben.

Bei ihrem 3:0-Coup gegen den AFC profitierten die Barmbeker von der schwachen Kopfballrückgabe Mustafa Hadids, die Janis Korczanowski nach nur drei Minuten zum 1:0 ausnutzte. Danach zeigte BU aber eine grundsolide Defensivleistung und deutete öfter, als es Altona recht sein konnte, seine Fähigkeit zum schnellen Konterspiel an. Einzig in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte schien es, als könnten die Gäste bei hohen Temperaturen noch eine Wende erzwingen, doch die Elf von Frank Pieper-von Valitier rettete sich mit knapper Führung in die Kabine. Sekunden nach Wiederanpfiff zerstörte Christian Merkle mit seinem Sololauf zum 2:0 die Hoffnungen der Altonaer, als Tabellenführer aus Barmbek abzureisen. ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5426)

Am Spielfeldrand von „Barmbek Anfield“ stand auch ein gutgelaunter Pinneberg-Trainer Michael Fischer, der sich ein Eis gönnte und berichtete, dass angesichts zahlreicher gerade erst gesundeter, spielberechtigter oder aus dem Urlaub zurückgekehrter Kicker am heutigen Montag die „zweite Vorbereitung“ des VfL beginne. Vom Pokalaus gegen Rugenbergen abgesehen, trug schon die erste Vorbereitung durchaus Früchte: Mit einem 3:1 gegen Aufsteiger Süderelbe kletterten die Kreishauptstädter auf Rang fünf des Tableaus. Und mit Thorben Reibe, bislang dreimal erfolgreich, stellt der VfL auch den Führenden im Wer-schießt-nach-Eric-Agyemang-die-meisten-Tore-Wettbewerb.

Weniger erfolgreich verlief die zweite Punktspielrunde für Pinnebergs Nachbarn FC Elmshorn. Auch mit dem überraschenden Auftaktsieg gegen Buchholz im Rücken war für das neuformierte Team in Niendorf nichts zu holen. „Mit dem ersten Gegentreffer nach knapp sechs Minuten war die Begegnung eigentlich schon gelaufen“, räumte FCE-Coach Bernhard Schwarz nach dem 0:4 am Sachsenweg ein. ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5425)

Fast so deutlich gewann Buchholz 08 gegen Germania Schnelsen, doch das Ergebnis von 4:1 täuscht etwas über den lange ausgeglichenen Spielverlauf hinweg. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe, ein nervenaufreibendes Auf und Ab“, bilanzierte Siegertrainer Thomas Titze: „Dass wir nicht in Rückstand geraten sind, haben wir unserem Torwart zu verdanken.“ Keeper Henrik Titze vereitelte aber nicht nur frühe Gegentreffer, sondern eröffnete auch den Torreigen mit einem verwandelten Elfmeter, was wohl auch der anwesende Buchholzer Bürgermeister Wilfried Geiger erstaunt und erfreut zur Kenntnis nahm.

Die Germanen hatten zum Auftakt den Aufsteiger-Pokalsieger USC Paloma bezwungen, der vor der DFB-Pokal-Gala gegen Hoffenheim erst einmal seinen neuen Kunstrasen punktspieleinweihen durfte. Tauben-Trainer Marco Krausz war über weite Strecken mit der Leistung seiner Elf gegen Curslack-Neuengamme zwar überhaupt nicht zufrieden, ging aber als 3:2-Sieger in die Kabine.

Was daran lag, dass die erneuerte Curslacker Elf zwar viel Potenzial andeutete, aber in der ersten Hälfte viele Chancen liegen ließ und in der zweiten Hälfte defensiv oft vogelwild agierte. Und auch ein bisschen am Zwinkern der Glückgöttin in Richtung Tauben, die einen Handelfmeter zugesprochen bekamen, der Curslack später in ähnlicher Situation verweigert wurde. ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5424)

Aber vielleicht war das ja schon ein Vorgeschmack auf den kommenden DFB-Pokal-Sonntag. Da sollte Fortuna allerdings Überstunden einplanen.


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