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25.08.2014
Rückblick: Die Oberliga als Etappenziel der Cyclassics von Andreas Killat



Am Wochende war unsere schöne Hansestadt mal wieder Schauplatz der "Vattenfall-Cyclassics" ( http://www.vattenfall-cyclassics.de/) - und die hiesige Fußball-Oberliga hat hiermit mehr Gemeinsamkeiten, als man zunächst annehmen mag. HAFO wirft daher unter dem Motto: „Bike for your right“ nochmal einen Blick zurück:


Gestartet wurde die "4. Etappe" am Freitag in Pinneberg, wo der SC Condor gleich einen “Platten“ erlitt. Noch bevor die Woike-Elf richtig im Sattel saß, war die Rundfahrt quasi auch schon wieder zu Ende. Die Raubvögel untermauerten dabei erneut ihren Ruf als „Teilzeitarbeiter“, zeigten wie schon gegen Victoria eine erschreckend schwache erste Halbzeit. Der VfL hingegen verdoppelte mal eben sein Torkonto und könnte angesichts des Auftaktprogramms (Curslack, Dassendorf, Condor) mit sieben Punkten äußerst zufrieden sein. Könnte. Denn ein paar unfeine Verhaltensweisen seiner Spieler (Woike sprach von mangelndem Respekt) verhagelten Michael Fischer trotz des glanzvollen Sieges im Pinneberger Regen die Laune. „Heute ist viel an Provokationen von uns ausgegangen. Dafür möchte ich mich ausdrücklich entschuldigen. Das ist nicht der Charakter, den ich von meiner Mannschaft erwarte“, zeigte der Coach jedoch Größe und wird seiner Elf sicher noch gehörig den Kopf waschen.

Nur 12 KM entfernt stoppte der Tross anschließend in Schnelsen, wo das Duell mit Curslack unter umgekehrten Vorzeichen stattfand. Denn während letzte Saison Germania das „Kellerkind“ war, reisten diesmal die Vierländer auf einem Abstiegsplatz stehend (!) an, während das „ATT“-Team (Arifi, Tunjic, Theißen) sogar die Tabellenführung vor Augen hatte. Allerdings blies am Riekbornweg ein mächtiger “Gegenwind“ und es setzte gegen den Angstgegner die sechste (!) Niederlage in Folge (1:3, 0:4, 0:4, 1:3, 0:1, 1:2).

Zielankunft für den Freitagabend war Buxtehude (über Teufelsbrück mit der Fähre rd. 32 KM), wohin sich zuvor bereits Germanias Nachbar Niendorf auf den Weg gemacht hatte. Nach zuvor elf Gegentoren in drei Spielen gelang dem Aufsteiger mit der Nullnummer dabei auch ohne Routinier Alexander Schulenburg der erste Punktgewinn in Hamburgs Elite-Liga. „Niendorf hatte mehr vom Spiel, weil sie gedankenschneller und immer einen Tick eher am Ball sind“, bekannte der Innenverteidiger gegenüber dem Buxtehuder Tageblatt, doch sein Trainer ergänzte: „Wenn wir unseren Elfmeter nutzen, wären wir als Sieger vom Platz gegangen“. Nach einem Foul an Herman Mulweme hatte der 35jährige Kepper Sousa da Silva zu unplatziert halbhoch geschossen und René Melzer konnte parieren.

Seine Fortsetzung fand die Rallye am Samstagmittag auf der Hoheluft, wo sich die beiden Pokalfinalisten von 2010 wiedersahen (der SC Victoria siegte damals mit 1:0 gegen HR). Aus der Pokalsiegermannschaft von einst ist heute aber nur noch David Eybächer übrig geblieben. Der SC Victoria trägt - gemäß seiner Vereinsfarben – dabei in der Regel das ”Gelbe Trikot”, was als Rekordmeister ja auch durchaus angemessen ist. Doch Ruhm ist eben vergänglich, wie der Ex-Regionalligist schmerzhaft erfahren musste. Die 2:5-Packung, eingeleitet von Robert Hermanowicz, dem einzig verbliebenen HR-Pokalfinalisten von 2010, bedeutete die höchste Oberliga-Heimpleite seit vier Jahren ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=4199). Halsten“berg“-Rellingen gewann damit die “Bergwertung“ und stürmte vorübergehend an die Tabellenspitze.

Die anschließenden 10 KM nach Bönningstedt war für die durchtrainierten Oberliga-Amateure natürlich keine Herausforderung, wobei man die "Samstag-Nacht-Session" (18 Uhr) zwischen Rugenbergen und Elmshorn so ein bisschen als das ”Jedermann”-Duell titulieren kann ( http://www.vattenfall-cyclassics.de/index.php/de/jedermann). Denn die letztjährigen Tabellenachten bzw. -neunten (bzw. aktuell vierzehnter/fünfzehnter) verkörpern quasi sinnbildlich den Liga-Durchschnitt. Aber nach dem Null-Punkte und Null-Tore-Start gegen HR und Meiendorf hatte Ralf Palapies beschlossen: „Wir nehmen ab jetzt auch an der Oberliga teil – mit Punkte holen, Tore schießen und allem drum und dran“. Das klappte mit dem 5:1-Kantersieg bei den „Max-Scholz-Festspielen“ (vier Tore!) ganz hervorragend, während beim Meister von 2013 seit dem überraschenden 3:2-Erfolg zum Saisonstart gegen Buchholz totaler ”Stromausfall” herrscht. Vattenfall kann eben nicht überall Sponsor sein.

Getreu dem Motto: "Die frühe Taube fängt den Wurm" ging es am Sonntagmorgen mitten in Barmbek weiter, wo sich die Titelträger der Saison 2013/14 - und damit das ”Elitefeld” ( http://www.vattenfall-cyclassics.de/index.php/de/elite) - trafen. Mehr als Pokalsieger vs. Meister geht im Hamburger Amateursport schließlich nicht. Dabei handelte es sich an der Brucknerstraße aber nicht um die UCI World Tour ( http://de.wikipedia.org/wiki/UCI_World_Tour_2014), sondern um das USC-Event. Klingt immerhin ähnlich, war es aber nicht, denn Paloma war völlig chancenlos. Hätte TuS Dassendorf seine Möglichkeiten besser genutzt, es wäre ein Debakel wie gegen Hoffenheim geworden. Doch auch so reichte es für die Schönteich-Elf zum ersten „Titelgewinn“ (Supercup), zur (kurzzeitigen) Tabellenführung und zum “grünen Trikot“ des Punktbesten ( http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnes_Trikot_%28Tour_de_France%29) in Gestalt von Eric Agyemang (laut Marco Krausz der „Schrecken aller Hamburger Amateurfußballer“), der nun schon neun (!) Treffer auf seinem Konto hat.

Für den kurzen Weg an die "Anfield" mussten die Fahrräder anschließend kaum gesattelt werden. Auch hier darf man mit Fug und Recht von der "Elite" sprechen, handelte es sich beim Duell BU gegen Meiendorf doch um das Spitzenspiel des Tages (Sechster vs. Tabellenführer). Mit ihrer Defensiv-Taktik (die beiden Stürmer stehen 35 Meter vor dem eigenen Tor) kamen die Barmbeker diesmal nicht zum Erfolg und kassierten die erste Saisonniederlage, während ganz Meiendorf weiter auf Wolke 7 schwebt und an der “Spitze des Poletons“ thront.

Die härteste Tour des 4. Spieltages pardon der 4. Etappe führte dann raus aus der Stadt rd. 38 KM über die B75 zum "Balkan-Derby" nach Buchholz, wo die "Nordheide-Oldies" auf die “Youngclassics“ ( http://www.vattenfall-cyclassics.de/index.php/de/youngclassics) vom FC Süderelbe (Durchschnittsalter 20,6 Jahre) trafen! Passend dazu verlief die echte Streckenführung der Vattenfall-Cyclassics bekanntlich tatsächlich durch Buchholz. Doch so richtig inspiriert davon zeigten sich nur die Gäste, die einen überraschenden Punktgewinn einheimsen konnten.

Auch für die Zielankunft in Fünfhausen mussten nochmals ca. 35 KM zurückgelegt werden, aber für den bekennenden "Fahrrad-Freak" Oliver Dittberner natürlich kein Problem. Problematisch war da schon eher der ziemlich durchwachsene Saisonstart des AFC, die Niederlagen gegen die "Erzfeinde" BU und Vicky und insbesondere das Pokalaus in der 1. Runde beim FC Türkiye schmerzten den treuen Anhang doch sehr, so dass schon so manches "Trainer-raus" zu vernehmen war. Gegen den SCVM reichte aber ein lockerer Zwischenspurt (“Sprintwertung“) zu einem ungefährdetem 4:0-Sieg. Die Vierländer "fahren" damit als punktloses Schlusslicht weiter deutlich dem Hauptfeld hinterher und laufen Gefahr, in Kürze vom “Besenwagen“ ( http://de.wikipedia.org/wiki/Besenwagen) eingesammelt zu werden.


Wer ein bisschen mitgerechnet hat, kommt für die absolvierte "4. Etappe" auf rd. 127 zurückgelegte Kilometer, was exakt der Anzahl der bisher erzielten Treffer in den ersten vier OL-Runden entspricht (37+34+22+34). Das lässt doch für den kommenden Spieltag hoffen, wo allein am Freitagabend (Elmshorn-Rugenbergen-Dassendorf-Süderelbe) reichlich Strecke auf die Fußballer für den 12. Blankeneser Heldenlauf am 31.08.2014 wartet ( http://www.heldenlauf.de/). Doch das ist dann eine ganz andere Geschichte.


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