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17.11.2014
Rückblick: Betriebsausflug zum Hamburger Dom von Marius Meyer



Manch Zeitgenosse ist der Meinung, in Hamburg sei doch „eigentlich immer Dom“. Stimmt natürlich nicht, Dom ist schließlich nur dreimal im Jahr. Nimmt man hingegen die Oberliga Hamburg, so stellt man fest: Die findet ja viel häufiger statt! Und zwar gleich 34-mal pro Jahr. Eine Leistung, die der Dom nicht abrufen kann. Am abgelaufenen Wochenende ging die Oberliga in ihre 16. Runde und erweckte den Eindruck, als sei ein Betriebsausflug der gesammelten Oberliga-Belegschaft vorausgegangen (eine Menge Attraktionen gibt es hier zu bestaunen: http://www.hamburg.de/dom-attraktionen-neuheiten-und-comebacks/).

Wer hier und da den Dom besucht, weiß: Am Freitagabend findet regelmäßig das Feuerwerk statt. Das hatten auch die Spieler aus Barmbek-Uhlenhorst verinnerlicht, als sie am Freitagabend den Weg in den Süden antraten, um beim FC Süderelbe ihr Auswärtsspiel zu bestreiten. Die Offensive ließ sich nicht lumpen und zündete ihr Feuerwerk, bei dem es gleich fünfmal im Gehäuse der Süderelber knallte. Einer allerdings sah bereits viel zu früh Sterne: Süderelbe-Keeper Dennis Lohmann wurde – selbstredend ohne Absicht – hart vom Ivan Sa Borges Djus Schuss am Kopf getroffen. So hart, dass die Gastgeber bereits in der 4. Minute ihren Torwart auswechseln mussten. Wegen Verdachts auf Gehirnerschütterung wurde Lohmann ins Krankenhaus gefahren, für ihn kam Ersatz-Torwart Nicolas Sethmacher. Aber auch er konnte das 1:5-Feuerwerk nicht verhindern.

Spannung verspricht auf dem Dom auch der „Original Rotor“. Durch Fliehkraft bleiben die Besucher auch dann an der Wand, wenn der Boden unter den Füßen wegsinkt (so sieht er aus: http://www.hamburg.de/contentblob/3735238/data/rotor.jpg). Für den FC Elmshorn allerdings eine denkbar schlechte Inspiration, schwindet dem Team doch inzwischen merklich der Boden unter den Füßen. Mit bloß 6 Punkten aus 16 Spielen kann man auch mit Fug und Recht behaupten, dass man in Elmshorn mit dem Rücken zur Wand steht. Vom Meister von einst ist lediglich ein Schatten seiner selbst übrig geblieben, was vor allem die zweite Halbzeit gegen den USC Paloma bewies, in der dieser von 0:1 auf 0:4 erhöhte.

Auf rasanter Fahrt befindet sich „Kuddel der Hai“, die Achterbahn für die jüngeren Dombesucher ( http://www.hamburg.de/image/3893700/4x3/690/518/2a3ecc88852cbecbfd705d1c27f89042/Tp/kuddel-der-hai.jpg). Ein Beispiel für den SC Vier- und Marschlande, der in dieser Saison sehr klein anfing und elf Spieltage lang keinen Punktgewinn verzeichnen konnte. Aber die Elf von Trainer Olaf Poschmann biss sich durch und begann zu wachsen, sodass seit dem 4:1-Auswärtssieg über Germania Schnelsen am vergangenen Freitag inzwischen neun Punkte auf dem Konto sind. Wie das bei Haien so ist, ist es auch beim SC Vier- und Marschlande: Es ist wieder Land in Sicht. Das beweist ein Blick auf die Tabelle.

Dassendorfs Mittelfeld-Spieler Sven Möller war der Meinung: „Da ist noch Luft nach oben.“ Nach einer vier Niederlagen mit sich bringenden Talfahrt konnte Dassendorf am vorletzten Wochenende gegen Rugenbergen wieder einen dreifachen Punktgewinn konstatieren, den er beim Heimspiel gegen den Buxtehuder SV mit einem 3:1 wiederholen konnte. Bereits in der ersten Halbzeit konnte Kristof Kurczynski mit einem Doppelschlag die Weichen stellen, Henrik Dettmann legte nach, bevor Anis Aichaoui das Ergebnis für die Buxtehuder ein wenig senkte. Es ist im Fußball eben wie im Riesenrad: Mal geht es rauf, dann geht es wieder runter, aber wenn man unten ist, geht es auch bald wieder nach oben. Das bewiesen die Dassendorfer (Bericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5523)

Im „Hummel-Flug“ ( http://www.hamburg.de/contentblob/3893692/data/hummel-flug.jpg) können auch die Kleinsten in luftige Höhen vordringen. Eine Möglichkeit, die fortan auch beim SV Curslack-Neuengamme besteht. Am Gramkowweg wurde feierlich die neue Sitztribüne eingeweiht, die hoch genug ist, um auch den Kleinsten eine gute Sicht auf das Spielfeld zu gewährleisten. Passenderweise kam als Gegner der SC Victoria, der in seinem Stadion die älteste Holztribüne Deutschlands (inklusive Denkmalschutz) stehen hat. Auch der Spielball flog mitunter wie im Hummelflug über das Tor oder daran vorbei, sodass am Ende eine Punkteteilung stand. (Wie das passieren konnte, steht hier: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5524).

Der SC Condor und der SV Rugenbergen allerdings haben sich eindeutig zu lange in der Geisterbahn aufgehalten. Gruselig war es, was beide Teams am frühen Sonntagmorgen boten. Man wollte lieber weggucken, denn schön war das beileibe nicht, eher dem Volkstrauertag entsprechend. Trübe Tristresse am Berner Heerweg, arm an Highlights, sodass das einzige Highlight für Condor-Trainer Christian Woike darin bestand, „ zum zweiten Mal in Folge zu Null gespielt“ zu haben. (Eine Chronologie des Grauens: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5525)

Im „Omni“ befindet sich der Besucher laut Info „zwischen Illusion und Wahrheit“. Dort befand man sich auch bei der Partie zwischen Altona 93 und dem Niendorfer TSV auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn. Nach dem Treffer von Ebenezer Utz in der 25. Minute konnte man sich auf Seite der Gäste der Illusion hingeben, drei Punkte mit nach Hause zu nehmen, der Moment der Wahrheit aber kam wenige Minuten später, als Altonas Mario Sumic in der 36. Minute den Ausgleich traf. Für noch mehr Desillusion sorgte Sven Körner, der es aus 20 Metern im Niendorfer Gehäuse klingeln ließ. Jedoch ließ Niendorf sich das nicht gefallen und desillusionierte in der 60. Minute durch einen Treffer von Braima Balde auch den Gastgeber, sodass am Ende eine gerechte Punkteteilung stand.

Zwischen dem TSV Buchholz und dem VfL Pinneberg ging es rund wie im Kettenkarussell. Irgendwie war man in Bewegung, man drehte sich im Kreis, aber hinterher war alles wie zuvor. Wirkliche Chancen waren selten zu sehen, die Zweikämpfe aber wurden hitzig geführt, Kapital konnte aber keiner draus schlagen. Tore waren Fehlanzeige und nach dem Spiel fühlte sich der Besucher ebenso wie nach der Karussellfahrt: Man hat Eintritt gezahlt, eine Weile etwas erlebt, anschließend ging es weiter wie zuvor. Gerade für den VfL Pinneberg, denn dieser ist immer noch Verfolger Nr. 1 des Tabellenführers Halstenbek-Rellingen.

Das Topspiel zwischen Halstenbek-Rellingen und dem Meiendorfer SV stand offenbar unter dem Motto „Happy Family“, das auf dem Dom – nomen est omen – Spaß für die ganze Familie verspricht ( http://www.hamburg.de/contentblob/3735228/data/happy-family.jpg). Halstenbek-Trainer Thomas Bliemeister sah „ein sehr gutes Oberligaspiel, auch sein Trainerkollege Matthias Stuhlmacher erlebte „ein gutes Oberligaspiel gesehen, mit dem durchaus mal wieder Werbung für den Amateurfußball getrieben werden kann“ und war auch mit dem 1:1-Endstand zufrieden. Auf jeden Fall eine Partie, die eines Spitzenspieles würdig war. (Einen genaueren Bericht gibt es hier: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5526)

Wer wissen will, wie es in der Oberliga weitergeht, kann entweder auf das kommende Wochenende warten oder der Wahrsagerin Karin Tietjen einen Besuch abstatten, denn auch diese ist auf dem Dom zu finden. (Weitere Infos: http://www.karin-tietjen.de/)


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