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22.02.2015
Chancenlos nach der Nacht von Olaf Both




vs.


SC Condor – VfL Pinneberg 0:0

SC Condor: Kleinschmidt – Lüdemann (55. Mellmann), Anders, Doege, Daudert – Ngole, Klammer – Kieckbusch, Laban – Özalp (65. Theis), Mandel (88. Weiser)
VfL Pinneberg: N. Baese – Knotterus, Vollmer, Zimmermann, Maaß (71. Badermann) – Dirksen, Brameier – Borck, Werning (88. Jeske), Richert – Reibe (46. M. Baese)
Tore: Fehlanzeige
Rote Karte: Kieckbusch (SCC, 62., Nachtreten)
Schiedsrichter: Tim Wöllmer (FC Süderelbe): Sorgte als einziger auf dem Platz für einen gewissen Unterhaltungswert in diesem Spiel. Die Zuschauer freuten sich über jede der wenigen korrekten Entscheidungen.
Beste Spieler: Keiner der Spieler konnte so viele Akzente setzen wie Tim Wöllmer. Ansonsten:
Anders, Daudert - Knotterus, Brameier
Zuschauer: 100


Aus den Boxen am Berner Heerweg ertönten vor dem Spiel die obligatorischen Worte aus Helene Fischers Mund „atemlos durch die Nacht“. Wäre den Besuchern schon bekannt gewesen, was sie erwartet, wären einige wohl lieber direkt wieder umgedreht. Phasenweise jedenfalls fühlten sie sich eher wie im „Quatsch Comedy Club“ als auf einem Fußballplatz.

Nachdem sich die Gäste schon letzte Woche gegen Dassendorf für den Fairness-Pokal empfohlen ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5551), gab es auch in diesem Spiel wieder einen Pluspunkt in dieser Kategorie. Sascha Richert spielte einen Eckball, der eigentlich ein Abstoß war, direkt ins Toraus (11.). Als gefühlt nur eine Minute später Schiedsrichter Tim Wöllmer erneut auf Eckball entschied - diesmal für Condor – und alle anderen Anwesenden erneut deutlich sahen, das es wiederum eine Fehlentscheidung war, führten die Gastgeber diesen aus und ernteten den Unmut der Pinneberger Spieler.

Genau eine Viertelstunde war gespielt, als der Unparteiische den Hausherren einen Elfmeter verweigerte. Benjamin Brameier wollte den Ball spielen, traf aber an der Strafraumecke den heran eilenden Till Daudert, einzig der Pfiff blieb aus. Weiterhin summierten sich skurrile Entscheidungen des heute überforderten Gespannes. Auch in der Kartenverteilung gab es ein kurioses Ungleichgewicht. Beide Mannschaften gingen heute robust zur Sache und es hätte dem Spielverlauf wohl nicht geschadet, wenn Wöllmer schon anfangs einmal den Gelben Karton gezückt hätte. Doch selbst ein hartes Foul von Tim Vollmer, der Kristoffer Laban in vollem Lauf umsenste, wurde nach dem Vorteil nur mit einer Ermahnung geahndet. Am Ende stand ein Kartenverhältnis von sechs Gelben und einer Roten bei Condor, dagegen eine Gelbe Karte bei Pinneberg. Schon ungewöhnlich...

Die Rote Karte war jedoch völlig unumstritten. Thiemo Kieckbusch, deutlich gefrustet, trat nach einem erneut nicht gepfiffenen Foul gegen Steffen Maaß nach und durfte vorzeitig duschen (62.). Das von beiden Clubs intensiv geführte Duell hatte nach dem Platzverweis noch mehr optische Vorteile zu Gunsten der Gastgeber. Torchancen entwickelten sich jedoch weiterhin nicht. „Im letzten Drittel des Spielfeldes waren wir heute nicht so bissig, nicht so griffig. Wir haben vieles gut vorbereitet aber es eben leider nicht zum Abschluss gebracht“, so SCC-Coach Christian Woike nach dem Spiel.

VfL-Trainer Michael Fischer nahm es hinterher mit Humor. „Als Oberliga-Zweiter ist man etwas anderes gewöhnt, als hier so einen Acker vorzufinden. Du musst hier 50 Meter laufen mit den ganzen Klamotten, da hat sich der SC Condor wirklich mal zu hinterfragen.“ Direkt danach klärte er dies natürlich mit einem breiten Grinsen auf (siehe Trainerstimmen).

Am Ende blieb ein Oberligaspiel ohne wirklich nennenswerte Torchance und die vorübergehende Tabellenführung der Pinneberger, die sich dementsprechend über das Ergebnis freuten. Auch die Einwechslung des lange verletzten Tim Jeske in der 88. Minute wurde gefeiert, der Rückkehrer gar intern beim Gast zum Spieler des Spiels erklärt. „Ein 1:0 ist manchmal schön, eine Tabellenführung ist manchmal schön, aber für uns war das heute ein ganz besonderes Spiel wegen der Einwechslung von Tim Jeske. Da haben wir ein Dreivierteljahr drauf gewartet, das er sein erstes Spiel für Pinneberg machen kann. Wir haben da diese Kategorie und wir haben ihn gleich zum Spieler des Tages gekürt.“ HAFO gratuliert zur vorübergehenden Tabellenführung!


Stimmen:



Michael Fischer (Trainer VfL Pinneberg):
Kompliment was hier erschaffen wurde. Tolles Areal hier, tolle Anlage, da kann man gerne häufig wiederkommen in den nächsten Jahren. Das würde ich in Pinneberg auch gerne machen, aber dort geht das leider nicht. Trotz der Abgänge bei Condor hat man heute gesehen, zu was der Kader bei Condor in der Lage ist. In allen Belangen waren sie dem aktuellen Tabellenführer heute überlegen. Es ist ein absolut schmeichelhafter Punkt für uns. Zu keinem Zeitpunkt haben wir das abrufen können, was wir uns vorgenommen haben. Es war ein sehr verrücktes Spiel, was Hektik und Entscheidungen angeht, von Spielern und wichtigen Entscheidungsträgern. Der schönste Moment war heute die 88. Minute, als Tim Jeske endlich wieder auf dem Platz stehen konnte.


Christian Woike (Trainer SC Condor):
Wir haben heute ein Spiel gesehen, welches ohne Torchancen stattgefunden hat. Wir hatten einige „Fast-Chancen“ aber immerhin haben wir gegen den aktuellen Tabellenführer auch nichts zugelassen. Auch ich habe es so gesehen, das wir das Spiel beherrscht und dominiert haben, ohne selbst dabei offensiv zu glänzen. In der Hinrunde hätten wir ein solches Spiel wahrscheinlich noch verloren. Insgesamt bin ich mit unserem Auftritt zufrieden. Mit allem anderen nicht so, aber das hat ja heute jeder selbst gesehen.


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