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07.12.2015
Rückblick: Die Rückrunde hat begonnen und der SC Victoria macht Boden gut! von Gerd Schreiner



Mit dem schon zur Pause feststehenden Endergebnis fuhr der SC Victoria einen wichtigen Heim-Dreier gegen den Meiendorfer SV ein und konnte schon am Freitagabend gegenüber Dassendorf und BU in Vorlage treten. Aber auch gegen den abstiegsbedrohten Gast stimmte eigentlich nur das Ergebnis: Der MSV ging durch Michael Sara in Führung, aber Torben Wacker und Marius Ebbers drehten die Partie binnen zehn Minuten in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Von da an passierte nicht mehr viel, und an der Hoheluft wurde wohl schon darüber nachgedacht, ob und wie sich die Vorlage am Sonntag denn darstellen wird …

Wer beim BSV nach dem 1:1 gegen BU vor einer Woche von der Wende zum Guten träumte, sah sich im Heimspiel gegen den SV Rugenbergen enttäuscht, denn nach 90 Minuten stand die nächste Niederlage fest: Jan Düllberg traf in der 69. Minute für die Gäste, die die knappste aller Führungen über die Zeit brachten. Zudem sah Alassane Sama auch noch Gelb-Rot und fehlte so in der Schlussphase. Apropos Zeit: Die haben sie in der Märchenstadt nicht mehr, denn mit dem VfL Pinneberg liegt ein stärkeres Team mit vier Spielen weniger nur einen Punkt hinter dem Timmermann-Team, das möglicherweise noch vor Weihnachten auf einen Abstiegsplatz rutschen wird. SVR-Coach Ralf Palapies freute sich hingegen, aber still: Sein Team könnte mit drei Siegen in den Nachholspielen bis auf zwei Punkte an den derzeitigen Tabellenführer und Titelverteidiger heranrücken.

Eben dieser FC Türkiye absolvierte seine Pflichtaufgabe mit einem souveränen und nie gefährdeten 4:0 gegen den SV Lurup ( siehe: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5788) – wie schon im Hinspiel. Erneut war der Mit-Aufsteiger hoffnungslos unterlegen und die Hausherren vergaben mit vielen nicht verwerteten Chancen die Möglichkeit, ihr Torverhältnis deutlich zu verbessern. Der immerhin auf -5 verbesserte Malus dürfte am Dienstag in Pinneberg nicht so leicht zu verbessern sein… Aber auch Gäste-Coach Norman Köhlitz bemängelte die Chancenverwertung seines Teams und sah eine der „stärksten Halbzeiten, die wir hatten“ – trotz eines 0:2 zur Pause. Immerhin konnte man an der Flurstraße das kürzliche 0:15-Debakel damit ein wenig korrigieren und vielleicht gelingt ja gegen den bisher deutlich besten Aufsteiger am kommende Wochenede der erste Heimpunkt, wenn der WTSV Concordia an der Flurstraße antritt.

Auch am Curslacker Gramkowweg endete die Partie mit dem gleichen Ergebnis wie schon zum Saisonauftakt: der Niendorfer TSV gewann 2:1 ( siehe: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5789), wie am 2. August der SV Curslack-Neuengamme beim NTSV. Revanche also geglückt und dabei besonders bemerkenswert: Nach diesem Sieg ist das Farhadi-Team die drittbeste Auswärtsmannschaft hinter Dassendorf und BU (beide 17 Punkte), hat aber eine Dienstreise weniger auf dem Zettel als die Barmbeker und nur eine Niederlage in der Fremde zu verzeichnen – ebenso wie der Titelverteidiger! Eine weitere Parallele zum Hinspiel: Der Gast gewann glücklich – damals Henke & Co, diesmal Niendorf. Das konzidierte Ali Farhadi am Sonntag auf den Punkt: „Wir haben wirklich Glück gehabt, dass Curslack seine Chancen nicht genutzt hat. Aber unsere beiden Tore waren dafür sehr stark herausgespielt. Mit Glück und Kindler im Tor haben wir hier gewonnen…“

Der Faktor Glück spielte am Berner Heerweg diesmal keine Rolle: Der SC Condor gewann auch das Rückspiel gegen den USC Paloma um die hamburgische Meisterschaft der Ornithologie ( siehe: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5790). An der Brucknerstraße gab es im Sommer ein 3:1 für den SCC, diesmal sogar ein 6:0 und selbst das war nicht etwa zu hoch ausgefallen: Nach dem 4:0 ging USC-Spieler Carlos Gomes mit Gelb-Rot früh duschen und in Unterzahl fielen nur noch zwei Gegentore. 52 davon musste das Smith-Team bereits hinnehmen, nur Lurup hat – deutlich – mehr. Das räumte der Paloma-Coach auch klar ein: „… was wir momentan zeigen, mit Oberliga herzlich wenig zu tun hat.“ Er sieht sein Team „… weit weg von leistungsorientiertem Fußball…“ und bezeichnet die Lage als „sehr niederschmetternd.“ Wie die Gäste-Leistung einzuschätzen ist, konnte man auch dessen Kollegen „Crille“ Woike indirekt entnehmen: „In der ersten Halbzeit war ich überhaupt nicht zufrieden…“ Da stand es übrigens schon 3:0… Ob die Barmbeker ausgerechnet am kommenden Wochenende gegen den SC Victoria wieder einmal punkten? Sehr unwahrscheinlich. Ebenso unwahrscheinlich ist es, dass die Condoren 2015 noch von ihrem Spitzenplatz vertrieben werden: Nach zehn Heimspielen (7-3-0) mit 24 Punkten und 30:14 Toren werden die Farmsener als beste Heimmannschaft der Liga überwintern.

Überwintern ganz oben? Im Gegensatz zur Spielzeit 2014/15 gelingt dies den Dassendorfern, obwohl der TuS gegen den VfL Pinneberg ( siehe: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5791) zwei wohl eingeplante Punkte liegen ließ, aber auch von einem anderen Ergebnis profitierte. Am Wendelweg war das Endergebnis bereits vor Ablauf der ersten 30 Minuten in trockenen Tüchern: Knottnerus brachte den VfL in Führung und Aust traf zum Ausgleich. Die Harmonie des Resultats und der Einschätzungen der beiden Trainer wurde eigentlich nur durch das phasenweise sehr harte Einsteigen der Gäste gestört, die in einigen Situationen auch davon lebten – und so überlebten, das man dem Unparteiischen Dennis Krohn vor allem nicht unterstellen konnte, ein Heimschiedsrichter zu sein. VfL-Coach Michael Fischer sah „ein sehr intensives Spiel…“ mit einem Ausgang, wie er sich diesen vorgestellt hat und schloss mit der Erkenntnis: „Genau so kommen wir da unten raus.“ Meister-Trainer Jan Schönteich fasste besonders die hektische Schlussphase sehr plastisch zusammen: „Hier waren heute alle Türen offen: Niederlage – die dicke Dreifachchance für Pinneberg kurz vor Schluss -, Sieg mit unserem Lattenknaller und die dritte Tür ist eben Unentschieden.“

Der SV Halstenbek-Rellingen beendete seine unfreiwillige Herbst-Pause – zuletzt wurde am 8. November 2:2 gegen Altona 93 gespielt – mit einem knappen, aber verdienten Heim-Sieg gegen den TSV Buchholz 08 und kam so auf 25 Punkte im 14. Spiel – neben Pinneberg hat der SV HR also die meisten Nachholspiele vor der Brust. Das goldene Tor besorgte Timo Wieckhoff bereits in der 19. Minute, seine Mannschaft rettete den knappen Sieg auf sehr schwer bespielbarem Boden über die Zeit – allerdings auch mit Glück. Aufgrund vergebener Großchancen vor der Pause waren die Gäste ergebnistechnisch nach dem Wechsel noch im Spiel und suchten ihre Chancen. Die beste davon vergab Arne Gillich mit einem Pfostentreffer aus kurzer Distanz. Erst gegen Spielende ergaben sich wieder Möglichkeiten für den nach der Pause deutlich unterlegenen SV HR, die aber allesamt vergeben wurden. Und da es diesmal keinen Freistoß in aussichtsreicher Position mehr für die 08er gab – wie beim letzten Aufeinandertreffen am 22. März – hatte Keeper Henrik Titze diesmal keine Chance zum späten Ausgleich…

Ausgleichen musste – und konnte – Altona 93 gleich doppelt gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst und so stand es beim Abpfiff 2:2. Die Gäste gingen in einem von Beginn an rasanten Hamburg-„Clasico“ etwas glücklich in Führung, als Pascal El Nemr einen Freistoß dank eines schweren Stellungsfehlers von Keeper Joshua du Preez im langen Eck versenkte. Aber der AFC ließ sich von diesem Rückschlag keineswegs beeindrucken und übernahm die Kontrolle. Kurz vor der Pause dann der verdiente Ausgleich durch Mustafa Hadid, der nach Vorarbeit von Pfeffer und Kranich nur noch den Fuß hinhalten musste. Doch BU ging trotz wenig Ballbesitz und unter Druck stehend erneut in Führung – und durfte sich wieder bei einem Altonaer bedanken. Diesmal half Verteidiger Cody Shields mit einer verunglückten Kopfballabwehr ins eigene Netz. Spieler des Clasico wurde aber Altonas Marc-Kemo Kranich, der nach seiner Vorlage zum 1:1 nun selbst zum erneuten Ausgleich und zu einem insgesamt verdienten Remis in einem hochklassigen Spiel an der Griegstraße traf. Trainer und Philantrop Berkan Algan bemängelte nach dem Spiel nicht etwa den nicht unrealistischen Sieg, sondern war nahe bei seinen Pechvögeln du Preez und Shields, denen er „androhte“, sie nach dem Spiel einmal in den Arm zu nehmen…

Das torreichste Spiel – neben dem Kantersieg des SC Condor – beendete am Sonntag in Wandsbek den ersten Rückrunden-Spieltag. Der WTSV Concordia empfing den FC Süderelbe, ging früh in Führung – durch Benjamin Bambur, wen sonst? – und lag nach 27 Minuten nach Treffern von Klaas Kohpeiß, Tolga Tüter und Samuel Louca mit 1:3 zurück. Erst in den Schlussminuten entriss das Cholevas-Team den Gästen den schon fast sicher geglaubten Auswärts-Erfolg beim Aufsteiger. Gerrit Bentzin und erneut Bambur holten noch das Remis und erhöhten die Torausbeute auf nun schon 47 Treffer in 18 Spielen. Aber: Wo stünde der Aufsteiger ohne den Top-Torjäger der Liga? Bambur erhöhte seine Treffer-Bilanz auf fantastische 20 Buden und dürfte wohl die Torjäger-Kanone schon fest gebucht haben. Schließlich sind Bambur & Co. in der nächsten Woche beim SV Lurup zu Gast…

Zurück an die Martinistraße: Tatsächlich war die Vorlage wertvoll, genau zwei Punkte wert im Vergleich zu den Titelkonkurrenten Dassendorf und BU. Am kommenden Wochenende geht übrigens Dassendorf in Vorlage: Beim FC Süderelbe wird der Titelverteidiger den Platz an der Sonne nicht abgeben können, aber BU (gegen Curslack-Neuengamme) und „Vicky“ (beim USC Paloma) liegen dann schon auf der Lauer…


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