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02.10.2016
Effektivität geht vor Schönheit: Condor besiegt den Angstgegner von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


SC Condor – VfL Pinneberg 1:0 (1:0)

SC Condor: Kleinschmidt – Theis, Anders, Hoeling, Krohn (39. Kabashi) – Mellmann – Martens, Iscan, Kamalow, Özalp (68. Blunck) – Flores (88. Bulut)
VfL Pinneberg: Baese – Knottnerus, Ellerbrock (66. Ivanko), Zimmermann, D. Diaz (77. Boesten) – Dora, Kulicke – Borck, Kaetow, L. Diaz – Dirksen (60. Koyro)
Tore: 1:0 Martens (18.)
Schiedsrichter: Luca Jürgensen (Eintr. Norderstedt): Der 19jährige (wird übrigens nächsten Sonntag 20) hatte manchmal Probleme bei der korrekten Zweikampfbeurteilung, machte seine Sache insgesamt aber ordentlich.
Beste Spieler: Martens, Flores (beide 1. Hz), Hoeling – Kaetow
Zuschauer: 150

Nach fünf Auswärtssiegen (Quote: 100%) „mussten“ die Raubvögel heute wieder zu Hause ran. In der Heimtabelle standen sie vor dem Anpfiff nämlich nur auf Platz 13 – und ausgerechnet jetzt kreuzte „Angstgegner“ Pinneberg am Berner Heerweg auf. In den letzten acht Begegnungen blieb der SCC sieglos (0-5-3) und konnte in 33 Jahren insgesamt nur drei Heimspiele gegen den VfL gewinnen (siehe Statistik am Ende des Berichtes). Zudem zog sich Christian Woike vor neun Jahren genau gegen diesen Gegner in der 90. (!) Minute einen Kreuzbandriss zu ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=2657). „An Pinneberg habe ich nicht gerade die besten Erinnerungen“, so Woike, „aber jede (Pech-)Serie geht einmal zu Ende“.

Apropos Verletzung und Pech: Cassian Klammer stand bei den Raubvögeln heute erstmals seit 14 Monaten (!) wieder im Kader. „Er hat sich so toll wieder rangekämpft und ich hätte ihn so gerne eingewechselt. Aber auf diesem schweren Boden wollten wir kein unnötiges Risiko eingehen“, so Woike nach dem Schlusspfiff.

Die Partie begann für die Gäste gut: Einen Eckball von Jan Kaetow schädelte Kjell Ellerbrock nur denkbar knapp über die Latte (4.) und nach einem schönen Dribbling von Alexander Borck (ganz locker an Max Anders vorbei) wurde der einschussbereite Christian Dirksen erst in letzter Sekunde von Mike Theis entscheidend gestört (10.). Doch danach übernahmen die Hausherren das Kommando. Kevin Mellmann mit einem geilen Ball auf Carlos Flores, der mit einer noch sehr viel geileren direkten Weiterleitung auf Jannick Martens – und Condors neuer Wunder-Stürmer umkurvte ganz leicht Keeper Norman Baese und schob zum 1:0 ein (18.)!

Danach vergaben die Gastgeber die mögliche (Vor-)Entscheidung: Nach einem schönen Lupfer von Özalp über die Abwehrreihe der Pinneberger war Flores frei durch, „chipte“ den Ball aber nur an die Latte (27.). Kurz danach war der ansonsten unauffällige Gökhan Iscan auf dem Weg zum 2:0, geriet ins Straucheln, rappelte sich wieder auf, stand frei vor dem Tor – und wollte die Kugel quer auf Martens legen, statt selbst abzuschließen (36.). Ein VfL-Abwehrbein war so noch dazwischen.

Im zweiten Abschnitt schaltete Condor auf den „Verwaltungs-Modus“, stellte seine Offensivbemühungen quasi komplett ein. Pinneberg zeigte sich zwar sehr um den Ausgleich bemüht, hatte aber eben keinen Vollstrecker. Immer wieder gab es gute Szenen im Strafraum, die die SCC-Abwehr aber jeweils mit starken Zweikämpfen unterbinden konnte: Theis gegen Borck (55.), Hoeling erst gegen Kaetow (59.), dann auch gegen Koyro (76.) und schließlich Kamalow gegen Koyro (79.).

„Das hat mir gut gefallen“, so Woike, „diese Moral, diese Einstellung, diese Mentalität. Früher haben wir in solchen Spielen immer den Ausgleich kassiert“. Doch die eigene Passivität war so natürlich nicht geplant. Dennoch war der 38jährige hochzufrieden: „Wir haben den nächsten Schritt gemacht, sind besser und intelligenter geworden. Cleverness kannst Du eben nicht trainieren“.

Für den VfL, der gefühlt 14:2-Eckbälle hatte und nur sehr wenig daraus machte, bleibt die Erkenntnis, dass man gegen ein Spitzenteam erneut gut mitgehalten hat. Punkte gab es dafür dennoch nicht, weil erst Zimmermann, Ellerbrock und Dora fünf Meter vor dem Tor gemeinsam am Ball vorbeirutschten (60.) und dann Zimmermann mit einem Kopfball das Gehäuse knapp verfehlte (62.).

Für die Raubvögel geht der Höhenflug damit weiter. „Acht Siege aus zehn Partien – es gibt Schlechteres“, so Woike, der aber erst nach 12 Spielen ein erstes Zwischenfazit ziehen will und sich noch nicht auf Augenhöhe mit Tabellenführer Concordia sieht: „Jetzt kommen Türkiye und Altona. Danach sehen wir weiter“, denn schließlich habe man die bisherigen Spitzenspiele (gegen Cordi und Vicky) verloren.


Stimmen:

Thorben Reibe (Trainer VfL Pinneberg):
Viele unserer bisherigen Niederlagen sind ähnlich gelaufen: Eigentlich machen wir ein gutes Spiel, aber uns fehlt der letzte Punch. Im letzten Viertel des Platzes, kurz vor dem Tor, fehlt uns die letzte Konsequenz. Ich habe ansatzweise 10 Großchancen für uns gezählt – aber ohne, dass der Torwart einmal den Ball abwehren musste. Wir haben nicht einen gefährlichen Schuss aufs Tor gebracht. Diese Gefährlichkeit fehlt uns momentan. Das ist unsere große Schwäche. Spielerisch haben wir dabei richtig gut gespielt, konnten uns gut befreien und haben ordentlich nach vorne gespielt. Deswegen stehen wir da in der Tabelle, wo wir jetzt sind. Eigentlich müssten wir sieben Punkte mehr auf dem Konto haben.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Ich bin richtig glücklich und zufrieden heute! Pinneberg ist ein Gegner, der uns schon seit Jahrzehnten definitiv nicht liegt. In der ersten Hälfte haben wir richtig gut gespielt und müssen die Partie eigentlich auch beerdigen. Wir hatten neben dem Tor noch zwei Riesenchancen. Hinten haben wir nichts zugelassen, Sascha Kleinschmidt musste im gesamten Spiel keinen Schuss halten. Schlecht haben wir uns nur bei den Standards von Pinneberg verhalten. Da waren wir zu kopfballschwach und hatten in einigen Situationen Glück. Gut gefallen hat mir aber unsere Moral und Mentalität. Wir haben uns bis zum Schluss dagegen gestemmt. Früher haben wir in solchen Spielen immer nur Unentschieden gespielt. Von daher können wir heute auch einfach mal glücklich sein!


Punktspielstatistik aus Sicht des Gastgebers (seit 1956): 29 Spiele: 7 Siege, 9 Remis, 13 Niederlagen, 35:56 Tore

1983/84: 2:7 / 0:3 Verbandsliga Hamburg
1991/92: 1:4 / 1:0 Verbandsliga Hamburg
1992/93: 0:3 / 1:1 Verbandsliga Hamburg
1993/94: 2:2 / 0:2 Verbandsliga Hamburg
1996/97: 0:0 / 1:1 Oberliga HH/SH
2004/05: 0:2 / 2:4 Verbandsliga Hamburg
2005/06: 3:1 / 0:3 Verbandsliga Hamburg
2006/07: 4:2 / 0:1 Hamburg-Liga
2007/08: 0:2 / 3:1 Hamburg-Liga
2011/12: 2:1 / 2:1 Oberliga Hamburg
2012/13: 0:1 / 1:1 Oberliga Hamburg
2013/14: 2:2 / 2:3 Oberliga Hamburg
2014/15: 0:0 / 2:5 Oberliga Hamburg
2015/16: 2:2 / 1:1 Oberliga Hamburg
2016/17: 1:0 / --- Oberliga Hamburg


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