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12.11.2016
Ein Punkt, den man gerne mitnimmt von Andreas Killat




vs.


SV Curslack-Neuengamme – TuS Osdorf 0:0

SV Curslack-Neuengamme: Babuschkin – Wulff, Spiewak, Hamdan, Wilhelm – Papke, Schalitz - Branco, Radic (78. Hoffmann), Klein (51. Degener) - Landau
TuS Osdorf: Hencke – Trapp, Schmidt, Jobmann, Spranger – Bonewald, B. Krause – Hounsiagama (64. T. Krause), Wachter, D’agata (80. Herbrand) – Ude (88. Blume)
Tore: Fehlanzeige
Gelb-Rot: Schalitz (90.+1, wdh. Foul)
Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (SC Poppenbüttel): Sehr großzügig in der Spielleitung, ließ viele kleine Fouls ohne Pfiff durchgehen.
Beste Spieler: Babuschkin, Wulff – Hencke, Trapp, Wachter
Zuschauer: 126

Osdorfs Coach Peter „Piet“ Wiehle konnte sich noch genau erinnern: „Mein letztes Oberliga-Spiel hier in Curslack war ein Schützenfest“, und meinte damit den 6:4-Erfolg von Curslack gegen Voran Ohe (wo er damals Trainer war) am 34. Spieltag 2008/09 ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=3571). Auch heute hätte es eigentlich ähnlich ausgehen müssen – doch Landau ist eben nicht Spill und Ude (oder Wachter) nicht Kilic.

Denn was die fröstelnden Zuschauer bei besten „Rasen“-Bedingungen (sattes Grün, kein Eis) auf beiden Seiten an ausgelassenen Torchancen miterleben durften, ging schon fast nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Nach einem gefühlvollen Freistoß von Witalij Wilhelm stand Sebastian Spiewak völlig frei neun Meter vor dem Tor, zögerte aber einen Tick zu lange und so wurde sein Schuss noch zur Ecke geblockt (11.). Nur 30 Sekunden später war das 1:0 fällig – dachten zumindest alle. Der sehr emsige Daniel „Butsche“ Wulff zog von der rechten Seite eine wunderbare Flanke über Keeper Claus Hencke hinweg auf den zweiten Pfosten, wo Jan Landau nur noch ins leere Tor zu köpfen brauchte. Doch der „Schlange“ fehlte heute das Gebiss, das Leder landete nur an der Latte (12.).

Danach waren die Gäste – immer wieder begünstigt von zahlreichen Ballverlusten der Hausherren in der Vorwärtsbewegung - dran: Jeremy Wachter war über links durchgebrochen, hatte nur noch den schon am Boden liegenden Babuschkin vor sich, doch der zeigte mit einem Super-Reflex (der linke Arm schnellte katzenhaft nach oben), dass er zu den besseren seiner Zunft gehört (14.). Auch Toni Ude, der sich mit der Haupttribüne 90 Minuten lang ein gestenreiches Wortduell lieferte, scheiterte mit seiner Volleyabnahme (31.). Ebenso, wie kurz danach Gianluca D’agata, der seinem Namensvetter im gegnerischen Tor wohl keine Chance gelassen hätte, wenn, ja wenn, das Leder nach einer Ecke von Kevin Trapp (richtig stark heute!) nicht um Zentimeter am Pfosten vorbeigerauscht wäre (34.).

Als dann erneut „Schlange“ Landau freistehend aus elf Metern übers Gehäuse semmelte (35.), platzte es aus Henke heraus: „Das ist doch nicht zu fassen“. Statt 3:3 also nur 0:0 zur Pause. Schnell hin zum Glühweinstand und dann zum Aufwärmen in die Sprecherkabine, wo die Kinder von Torsten Henke (Lennart und Laura) für gute Musik und eine warme Heizung sorgen.

Die zweite Hälfte begann wie Durchgang Eins: Mit Großchancen für die „Blauen“. Wieder Vorlage von Wulff über rechts, wieder Landau frei vorm Tor (aus fünf Metern!), aber Claus Hencke bekam irgendwie den Körper dazwischen (48.). Mindestens das gleiche Kaliber hatte die Hundertprozentige von Ude, der eine Art Doppelchance vergab: Erst probierte er freistehend vor „Babu“ einen Lupfer (Wiehle: „Warum schiebt er ihn nicht einfach flach rein?“), Curslacks Keeper reagierte mit hochgerissenen Armen erneut glänzend, doch der Ball landete genau auf dem Kopf von „Rutschen-Toni“, aber Ude wusste auch mit diesem Ding nichts anzufangen (55., siehe Fotos).




Doppel-Whopper für Toni Ude: Erst mit dem Fuß, dann per Kopf. Foto: Hanno Bode

Und weiter ging es mit den Landau-Festspielen: Feiner Pass von Marvin Schaltiz, der heute auf der ungewohnten „Sechs“ eine solide Partie ablieferte, Landau wieder völlig frei vom Elfmeterpunkt, doch genau Hencke in die Arme (61.). Die nächste Großchance wollte Curslacks Nummer 7 (Rückennummer = Anzahl der Hundertprozenter) dann wohl nicht mehr versemmeln und schob die Verantwortung frei vorm Tor rüber zu André Branco, der aber ebenfalls an Hencke scheiterte (69.).


Heute ohne Fortune im Abschluss: Jan Landau. Foto: Hanno Bode

Osdorf hatte diese Drangphase also unbeschadet überstanden – und zeigte zum Ende hin nun seinerseits wieder, warum letzte Woche ein 3:3-Spektakel gegen Cordi möglich war. Mit drei dicken Chancen in der Schlussviertelstunde wäre ein „Dreier“ möglich gewesen (dem Wiehle auch etwas hinterhertrauerte, siehe „Stimmen“ am Ende des Berichtes):

Ude quer auf Wachter – drüber (70.).
Wachter alleine vor Babuschkin – zu weit nach Außen abgedrängt (82.).
Ude nach einem Missverständnis von Spiewak und Hamdan frei durch – „Babu“ hält den Punkt fest (87.).

Wahnsinn. Ein 0:0 das keiner versteht. Gefühlt war es eher ein 4:4, womit wir wieder beim Beginn dieses Berichtes wären. Wiehle: „Heute hätten wir 6:4 gewinnen können“.


Stimmen:

Peter Wiehle (Trainer TuS Osdorf):
Ich bin etwas hin- und hergerissen. Auswärts ein Punkt ist eigentlich immer eine gute Sache. Die erste Halbzeit haben wir uns zu Beginn sehr schwer getan, aber danach war die Partie ziemlich ausgeglichen, mit jeweils einer guten Chance. Aufgrund unserer zahlreichen Chancen in der zweiten Halbzeit ärgere ich mich aber doch sehr, dass wir heute keinen Sieg eingefahren haben.

Torsten Henke (Trainer SV Curslack-Neuengamme):
Ich ärgere mich auch – dass wir hier nicht gewonnen haben! Ein 0:0 in einem Spiel mit so vielen klaren Torchancen, das ist schon fast außergewöhnlich. Jan Landau hätte heute in der Torschützenliste einige Plätze gutmachen können. Insbesondere bei der ersten Chance war es meines Erachtens schwerer, den Ball an die Latte, als ins Tor zu köpfen. Mit der ersten Halbzeit war ich nicht wirklich zufrieden, da wir zu viele einfache Ballverluste hatten. Wir sind dann aber sehr gut aus der Kabine gekommen. In dieser Phase hätten wir das Tor machen müssen, aber das ist uns leider nicht gelungen. Zum Ende hin kannst Du so ein Spiel dann sogar noch verlieren, da hatte Osdorf mehrere Riesenchancen. Da hat uns „Babu“ den Punkt gerettet. Nach dem Negativlauf, den wir hatten (sechs Niederlagen in Folge), nehmen wir aber das Positive aus diesem Spiel mit. Wir sind jetzt drei Spiele ungeschlagen. Das tut gut und jeder Punkt zählt.


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