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03.04.2017
Rückblick: Kurczynski wird in den April, Buxtehude in die Landesliga geschickt von Andreas Killat




Wurden Sie am Wochenende von Ihren Liebsten bzw. Freunden auch „in den April geschickt“, wie es sprichwörtlich so schön heißt? Der 27. Spieltag war schließlich rund um den 1. April angesetzt und so ergaben sich für Spieler, Trainer, Offizielle und Fans jede Menge Gelegenheiten, sich gegenseitig „einen Bären aufzubinden“.

Angefangen hat damit am Freitagabend Visar Galica vom Klub Kosova. Nein, nein - die Geschichte mit Daniel Sager als neuen Trainer, den Galica von seinen vorherigen Stationen kennt und ihn deshalb nach Wilhelmsburg lockte, stimmt wirklich. Gemeint ist vielmehr die verfrühte Oster-Aktion „Such das Ei“ (bzw. den Ball), als Kosovas Kapitän nach einem Elfmeterpfiff das Spielgerät „kilometerweit aus dem Stadion drosch“ (wie das Hamburger Abendblatt gewissenhaft mit dem Zollstock recherchierte). Doch Schiedsrichter Torben Kunde antworte darauf nicht mit: „April, April, das war gar kein Elfmeter“, sondern zeigte dem Sünder Gelb-Rot. In Überzahl machte TuS Osdorf anschließend kurzen Prozess mit dem Mit-Aufsteiger und setzte den 6:0-Experten-Tipp von HAFO-Redakteur Mirko Schneider in der „Vorschau“ zu 100% um.

Einen Tag später – just am 1. April – wurde Dassendorfs Flügelstürmer Kristof Kurczynski übel an der Nase herum geführt. „Jetzt, wo ich mein Tor erzielt hab', nimmst du mich raus – oder was!?“, entfuhr es dem Offensivmann, der sich nach seinem Treffer zum 3:0 Endstand gegen Süderelbe offensichtlich nicht ernst genommen fühlte ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6041). Dass sich jedoch sogar die Maulwürfe auf dem Rasen am Wendelweg die Knochen brechen, wie es TuS-Coach Thomas Hoffmann ob des Zustandes des Platzes süffisant formulierte, war definitiv nur ein Scherz der Bergedorfer Zeitung ( http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=517ef2-1491202524.jpg).

Nicht in den April, sondern ständig ins Abseits wurde Jan Landau vom SV Curslack-Neuengamme geschickt. „Wir wussten, dass er damit Probleme hat und haben die Abseitsfalle extra intensiv trainiert“, freute sich Türkiye-Coach Max Weiß nach dem 2:1-Sieg seiner Elf. Ob Torsten Henke jetzt für das Spiel gegen Pinneberg zum chinesischen Qingming-Fest am 4. April ( https://de.wikipedia.org/wiki/Qingming-Fest) seine Taktiktafel aus Papier anfertigt, ist noch nicht vollständig gesichert.

Zum „Jazzfrühschoppen“ um 11 Uhr am Sonntagmorgen trafen sich im Rahmen der Wedeler Musiktage ( http://www.wedelermusiktage.de/Wedeler_Musiktage/Programm.html) der Wedeler TSV und der SV Rugenbergen. Oder hat uns WTSV-Manager Frank Ockens da veralbert? Das prestigeträchtige Derby jedenfalls entschieden die Hausherren mit 2:1 (und dem fünften Sieg in Folge) für sich. Ralf Palapies lehnte derweil das Angebot von Ockens, der vor vier Jahren im Streit aus Bönningstedt schied, auf ein Bier nach dem Schlusspfiff mit den Worten ab: „Mittags trinke ich keinen Alkohol“ ( http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/sport_137/article210138263/Richters-Kopfball-entscheidet-Derby.html).

„Oberliga-Fußball? Das kann doch nur ein Aprilscherz sein“, dürften sich auch die Handvoll Zuschauer an der Buxtehuder Rennbahn gedacht haben, denn die Partie gegen Halstenbek-Rellingen hatte laut den Kollegen vom Buxtehuder Tageblatt bestenfalls (Zitat) „mittleres Bezirksliganiveau“ ( http://www.tageblatt.de/sport/fussball_artikel,-Oberliga-Buxtehuder-SV-spielt-wie-ein-Absteiger-_arid,1287069.html). Nach der 0:1-Niederlage erwies sich damit der in der Winterpause kommunizierte 29-Punkte-Plan lediglich als verfrühter Aprilscherz. „Das war’s“, räumte BSV-Coach René Klawon dann auch nach dem Abpfiff unumwunden ein. Sein Team wurde also nicht nur in den April, sondern auch in die Landesliga geschickt.

In Niedersachsen gab es am Wochenende einige überraschende Unwetter (den Aprilscherz mit dem gefährlichen Umweltgift Dihydrogenmonoxid, das auf uns niederregnet, kennen Sie aber bestimmt schon aus dem Radio). Die Nordheidjer vom TSV Buchholz 08 setzten gegen Niendorf ihre Unentschieden-Serie gegen bedürftige Klubs aus dem Tabellenkeller (Buxtehude, Kosova) fort, so dass Ali Farhadi frohlockte: „Wir fühlen uns als Sieger“. In der Tabelle gab es aber trotzdem nur einen Zähler, der allerdings noch mal Gold wert sein könnte ( http://www.landkreis-fussball.de/spielbericht/oberliga_hamburg/2016/9974).

Geographisch weiter nördlich, tabellarisch jedoch seit Monaten im „Süden“ angesiedelt, ist der VfL Pinneberg. „Die Stimmung im Team ist aber trotzdem in Ordnung“, stellte Thorben Reibe gegenüber HAFO klar und dementierte damit (April-)Gerüchte, die Chemie stimme nicht mehr. Nach dem klaren 4:1-Erfolg gegen den SC Condor (und wieder hatte Mirko Schneider in der Vorschau exakt richtig getippt!) bleibt der Klub zwar auf einem Abstiegsplatz, hat es aber (dank einiger Nachholpartien) weiter in eigener Hand ( http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/sport_137/article210136477/VfL-Pinneberg-besiegt-Condor-auf-dem-Kartoffelacker.html).

Immer weiter durchgereicht wird der Hamburger Rekordmeister SC Victoria. Zum Ende der Hinrunde noch auf Platz 5 liegend (mit damals nur fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer Concordia!), steuert Coach Jasmin Bajramovic nach dem 1:3 bei Barmbek-Uhlenhorst und nur einem Punkt aus den letzten vier Partien zielsicher dem grauen Mittelmaß entgegen. Was hatte man sich an der Hoheluft nach der Entlassung von Lutz Göttling vor 15 Monaten nicht alles vom neuen Übungsleiter versprochen…ob Vicky noch die Kurve kriegt? In Barmbek jedenfalls macht der dritte Sieg in Folge Lust auf mehr. Ostern und Norderstedt können kommen! Mal sehen, wer da sein "BlaUes Wunder“ (bzw. verspäteten Aprilscherz) erlebt.

Kein Scherz hingegen war die Zuschauerzahl aus Altona: Fast 2.000 Fans (!) wollten gegen Concordia den Kampf der RLAG (Regionalligaanwärter-Giganten) sehen. Damit liegt der Zuschauerschnitt auf der AJK für diese Saison nun bei 962. Ein ganzer Stadtteil giert nach Viertliga-Fußball (mindestens). Das magere 0:0 spielt dabei eindeutig dem Ex-Cordi-Kapitän Berkan Algan und seinem AFC in die Karten. Germania Egestorf kann sich schon mal warm anziehen! Die Gäste machen sich zwar noch selbst Mut (Theodoros Ganitis: „Altona ist nicht so dominant, wie es in der Tabelle aussieht. Noch ist alles drin“), aber angesichts von acht Punkten Vorsprung kann Manager Andreas Klobedanz schon mal die Busfahrten für Ende Mai/Anfang Juni buchen. Oder sagt am Ende doch Florian Gossow: "April, April"?


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