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09.04.2018
Rückblick: Die Oberliga-Zirkuswelt: Artisten, Clowns, Magie und viele Tore von Andreas Killat



Morgen präsentiert der Zauberer Marcel Kösling in Alma Hoppes Lustspielhaus sein neues Programm „Kösling geht aufs Ganze!“ ( https://www.abendblatt.de/region/norderstedt/article213900539/Marcel-Koesling-plaudert-aus-dem-Alltag.html). Der Kabarettist machte vor Jahren seine ersten Schritte in einem Zirkus-Camp – und da Dassendorfs Meister-Trainer Peter Martens am Samstag in Wilhelmsburg von einer „Kirmes- oder Zirkusveranstaltung“ sprach, sagt auch HAFO: Vorhang auf und Bühne frei für die Ballzauberer, Torhüter-Artisten und Mittelfeld-Jongleure des 28. Spieltags!


Rastelli an der Hoheluft, Oleg Popow am Kiesbarg

Einen (fast) echten „Rastelli“ bekamen die gut 500 Zuschauer am Freitagabend an der Hoheluft beim Duell des Rekordmeisters SC Victoria und dem Aufsteiger Hamburger SV III zu sehen. Gäste-Keeper Yannick Heuer, der in seiner Freizeit auch gerne mal die Bundesliga-B-Mädchen des HSV mit einer Kostprobe seines Könnens entzückt (Laura Henke, Tochter des Curslacker Trainers und Stürmerin bei den Rothosen-Girls, schwärmte kürzlich nachhaltig von ihm), mutierte zu einer achtarmigen Krake (Tiere! Menschen! Sensationen!) und ließ die Vicky-Stürmer serienweise verzweifeln ( https://www.fussifreunde.de/artikel/richter-wir-haben-das-spiel-spannender-und-vom-ergebnis-her-attraktiver-gehalten-als-es-war/). Die 2:4-Niederlage konnte er freilich nicht verhindern, aber immerhin in Grenzen halten. Zur Unterhaltung der Fans wurde auch noch ein „Flitzer“ engagiert, den Yannick Petzschke gekonnt zur Strecke brachte.

„Piet“ Wiehle kam sich in der Kiesbarg-Arena fast ein bisschen wie der „dumme August“ vor. Zwar ist der Trainer natürlich keinesfalls ein „Clown“ (auch wenn die Jungs da an der Seitenlinie manchmal ganz schön rumhampeln), doch bei der 0:3-Niederlage seines TuS Osdorf beim FC Süderelbe habe sein Team „ein bisschen unglücklich und doof“ gespielt ( https://www.fussifreunde.de/artikel/von-wegen-verflixte-sieben-fcs-serie-reisst-weil-osdorf-ungluecklich-und-doof-spielt/).Für sein Pendant Markus Walek war es nach sechs Niederlagen in Folge der erste Sieg.

Houdini zu Gast im Zirkus Wilhelmsburg

„Der große Maximiser“, so könnte - in Anlehnung an Houdini - die Überschrift zum 4:0-Sieg des Serienmeisters TuS Dassendorf beim FC Türkiye lauten. Denn Gästetrainer Peter Martens sprach hinterher von einer „Zirkusveranstaltung“ ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6209), da die Rahmenbedingungen alles andere als Oberligawürdig waren. Drei Assists und ein Tor von Maxi Dittrich konnten Martens und Hoffmann nicht über die Verletzung von Stürmer Marcel von Walsleben-Schied (offene Fleischwunde im rechten Fuß durch die Stollen von Sascha de la Cuesta) hinwegtrösten. Auch Türkiye-Coach Michael Fischer war die Niederlage fast egal: „Hauptsache alle heil nach Hause gekommen“. Mal sehen, ob Zauberkünstler Houdini heute Nacht ein magisches Wunder an der Landesgrenze vollbringt und den Platz für das morgige Match gegen HSV III in bespielbaren Zustand verwandelt.

Maggi mit Magie, aber ohne Firlefanz – der doppelte Lipke an der Dieselstraße

„Zauberfuß“ Magnus „Maggi“ Hartwig sorgte mit seinem magischen Zauber- äh Zuckerpass für das 1:1-Unentschieden an der Kreuzkirche (die Tabita-Kirchengemeinde mit seinem Zirkus Firlefanz lässt grüßen) zwischen dem FC Teutonia 05 und seinem Niendorfer TSV. Beide Trainer kamen dabei – ganz ohne Firlefanz - hinterher in der Analyse zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6211).

Eindeutig einmütiger fielen dagegen die Statements an der Dieselstraße aus, wo der HSV Barmbek-Uhlenhorst den SC Condor dank des „doppelten Lipke“ mit 2:0 auf die kurze Heimreise schicken konnte ( https://www.fussifreunde.de/artikel/doppelter-lipke-mit-toller-geste-von-wegen-altes-eisen-deine-zeit-kommt-noch/). Der sonst nie um einen guten Spruch verlegene Christian Woike, im neuen BU-Vereinsheim wahrlich kein Unbekannter, war einfach nur noch „erschrocken“. Dabei waren gar keine Gruselclowns in Barmbek unterwegs…

Mane(ge) frei in Bönningstedt, Glück äh Helm auf in Pinneberg

Da war wohl Zauber- oder Hexerei am Werk! Sechs Tage nach der 0:4-Pleite am Ostermontag auf der „OKK“ stand schon das Rückspiel auf dem Programm – und der SV Rugenbergen revanchierte sich in Bönningstedt mit einem 4:0-Erfolg gegen den TSV Buchholz 08. Verlängerung oder Elfmeterschießen gab es trotzdem nicht, ist ja kein Europapokal. Einen wesentlichen Anteil am ersten „richtigen“ Heimsieg seit sechs Monaten (das 5:2 gegen Türkiye fand auf „neutralem Boden“ in Tangstedt statt) hatte Doppeltorschütze Moussa Mane(ge). Bühne frei!

„Helm braucht man an der Fahltsweide unbedingt“ brachte es HAFO-Redakteur Mirko Schneider in seiner Spieltagsvorschau so treffend auf den Punkt ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6207). Und wer macht prompt das wichtige 1:0 für den VfL Pinneberg gegen Concordia? Genau. Kjell. Der männliche (Vor-)Name kommt aus dem altnordischen und bedeutet so viel wie: Helm! Kollege Schneider ist eben ein echter Könner seines Fachs, auch wenn er dabei zugegebenermaßen wohl nicht an Ellerbrock gedacht hat. Für die Pinneberger jedenfalls war das 2:0 angesichts der Niederlagen von Türkiye und HSV III ein ganz wertvoller „Dreier“ im Abstiegskampf. Den zweiten Treffer steuerte übrigens Alexander Borck bei, der nach acht Spielen Sperre (!) erstmals wieder im Kader stand. Nun kann die Vorstellung also beginnen! Mit drei Punkten Vorsprung und drei Partien mehr in der Hinterhand benötigt der VfL keine Taschenspielertricks mehr, sondern hält alle Trümpfe selbst in der Hand.

Henkes Futsal-Kirmes-Truppe, Wedels Abwehrproblem

Tolle Ball-Artisten hat für gewöhnlich der SV Curslack-Neuengamme in seinen Reihen (ob nun Sousa, Landau, Papke, Wilhelm oder andere). Doch bei der mehr als peinlichen 3:6 (!)-Niederlage beim Tabellenletzten SC Vorwärts/Wacker 04 Billstedt, der zuvor neun (!) Pleiten in Serie hingelegt hatte, blamierten sich die Zauberjungs bis auf die Knochen. „Das war das letzte Mal, dass einer Futsal von uns gespielt hat. Das allerletzte Mal!“, schrie Coach Torsten Henke erbost und mit 134 Dezibel an der Seitenlinie (weil vor allem „Futsaler“ Witalij Wilhelm von den HSV-Panthers seine linke Abwehrseite nicht in den Griff bekam). Für die groß aufspielenden Billstedter kommt dieser Sieg angesichts acht Punkten Rückstand auf das rettende Ufer wohl zu spät – aber genossen haben sie es in der brennenden Sonne natürlich dennoch.

Zur Halbzeit 1:0 (durch Marcus Richter) geführt, aber der Wedeler TSV wäre eben nicht der Wedeler TSV, wenn er nicht immer mindestens zwei Gesichter pro Partie zeigen würde. Und so kassierte man beim TSV Sasel im zweiten Durchgang binnen 30 Minuten noch sechs (!) Gegentreffer. Mit nunmehr sagenhaften 71 Gegentoren liegt man – bei noch acht ausstehenden Partien – nur noch einen Treffer unter dem eigenen Negativrekord aus der Saison 2001/02, als man 72 Gegentore (in nur 30 Spielen!) schlucken musste. Die „Grün-Weißen“ wissen eben, wie man sein Publikum „unterhält“. Das gilt auch für den Aufsteiger vom Parkweg, der sich nach einer kleinen „Krise“ (nur ein Punkt aus den letzten fünf Spielen) wieder zurück auf Platz 6 geschossen hat. Insbesondere auf dem heimischen Kunstrasen ist man eine „Macht“ und erzielte schon 42 (!) Treffer – mehr, wie jeder andere Oberligist.

HAFO verbeugt sich vor den Hamburger Amateurfußballern und sagt „Danke“ für so viel Magie und Zauberei. Ist ja kein Kinderzirkus hier…


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