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08.12.2014
Rückblick: Vorfreude auf das Dschungelcamp 2015 von Marius Meyer



Tropische Temperaturen, Sonnenschein, zwischendurch mal ein erfrischender Schauer, kühle Getränke am Spielfeldrand... Nein, so ging es in der Oberliga auch am vergangenen Wochenende nicht zu. Dennoch: Blickt man auf die Tabelle, so erhält man ein zu dieser Jahreszeit sehr ungewohntes Bild, nämlich das einer geraden Tabelle. Alle Mannschaften haben dieselbe Anzahl von Spielen, sodass – zumindest, was den Ligabetrieb betrifft – die Rückrunde ausgeglichen angegangen werden kann. Doch jetzt ist erst einmal Winterpause und da ist es wirklich Zeit für tropische Temperaturen und mehr, denn: RTL startet im Januar die neue Ausgabe des höchst polarisierenden Dschungelcamps. Da hatte auch der HFV ein Einsehen und legte daher den Rückrundenstart so, dass die Teams „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ gucken können, ohne dass die Spannung auf die nächste Episode zu Flüchtigkeitsfehlern führen kann.

Beim VfL Pinneberg dürfte die Favoritin auf den Dschungelthron bereits jetzt klar sein: Patricia Blanco, ihres Zeichens die Tochter von Roberto Blanco. Und der sang schließlich, dass ein bisschen Spaß sein muss. Den wird Patricia Blanco in der Ferne sicher genauso finden, wie es der VfL Pinneberg in der Ferne tut. Auswärts einen Erfolg mitzunenmen ist schließlich immer eine erfreuliche Angelegenheit. Im letzten Punktspiel des Jahres gaben sich die Pinneberger keine Blöße und entführten mit einem 2:1-Sieg 3 Punkte aus Süderelbe. Fabian Knottnerus traf jeweils einmal pro Halbzeit und sorgte damit für die Entscheidung, das 1:2 durch Marcel Rodrigues in der 82. Minute war dann nur noch ein Ehrentreffer. Pinneberg verabschiedet sich somit als strahlender Tabellenzweiter in die Winterpause.

Elmshorn hingegen startet die Winterpause als Erster. Jedoch nur, wenn man die Tabelle dreht. Mit guten und schlechten Zeiten kennt sich vor allem Dschungelkandidat Jörg Schlönvoigt aus, der einem breiteren Publikum eher als Philip Höfer bekannt sein dürfte, den er bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ dereinst spielte. Um die schlechten Zeiten zu beenden, schickte RTL ihn bereits zu „Let’s Dance“ und nun in den Dschungel. Jemanden, der die schlechten Zeiten beendet, hat auch der FC Elmshorn nötig, der nach 19 Spielen mit gerade mal 7 Punkten das Schlusslicht darstellt. Eine 0:2-Heimniederlage gegen den Niendorfer TSV ist da auch nicht gerade dienlich. Im Moment ist es nur die Winterpause, die die schlechte Zeit des Meisters vor zwei Jahren beendet, aber die ist eben auch nur ein temporäres Phänomen...

Der Schnelsener Germania geht es indes wohl ein wenig wie Sara Kulka. Sie war im Jahr 2012 Kandidatin bei „Germany’s Next Topmodel“ und konnte ein wenig glänzen, Schnelsen war am Ende der Saison auf Platz 4. 2013 gewann Kulka die Reality Show „Wild Girls – Auf High Heels durch Afrika“ und auch Schnelsen konnte mit 47 Punkten auf dem 8. Platz die Saison in sicheren Gewässern beenden. Nun geht Kulka ins Dschungelcamp als eine, die mal eine Weile geglänzt hat, Schnelsens Glanz ist auch verpufft, sodass man sich auf Platz 17 befindet und sich mit einem 0:4 gegen den TSV Buchholz 08 auf dem eigenen Platz in die Winterpause verabschiedete. Nach dem Führungstreffer durch John Matthies in der 41. Minute glänzte in der 2. Hälfte Buchholz‘ Arne Gillich mit einem lupenreinen Hattrick (55., 59., 87.) und besiegelte die neunte Niederlage am Stück für Schnelsen.

Maren Gilzer hingegen dürfte so etwas sein wie der SC Vier- und Marschlande des Dschungelcamps. Ihre jahrelange Tätigkeit als Buchstabendreherin beim Glücksrad hat mit dem SCVM in dieser Saison gemein, dass man nie weiß, um was für eine Zahl es gerade geht. Während beim Glücksrad der Geldbetrag gemeint war, ist es bei der Poschmann-Elf die Zahl der Tore und dazu kommt noch die Frage, auf welcher Seite sie fielen. Mal gibt es sieben Buden auf dem eigenen Platz gegen Buchholz, mal schießt man auf fremdem Terrain sechs Tore wie beim USC Paloma. In Dassendorf waren es diesmal wieder mehr Gegentreffer. Mit 4:1 überrollten die Gastgeber den SCVM. Nachdem Eric Agyemang in der 53. und 78. Minute den Endstand besiegelte, war SCVM-Trainer Olaf Poschmann endgültig bedient und wurde in der 83. Minute der Bank verwiesen. Als einen Grund des bisher schlechten Abschneidens der Fünfhausener kann man wohl auch die Verletztenmisere benennen, die vor allem zu Saisonbeginn ausgeprägt war. Auch hier hätte eine Maren Gilzer helfen können – als Schwester Yvonne aus „In aller Freundschaft“ kennt sie sich mit Verletzten schließlich gut aus.

„I Wanna Stay With You Forever“ war die letzte Single der Band „Caught In The Act“ vor ihrer Auflösung im Jahr 1998. Seither taucht der eine oder andere Protagonist der Band immer wieder mal auf wie jetzt beispielsweise Benjamin Boyce, der zur Band gehörte. Und dieses „I Wanna Stay With You Forever“ könnte als Motto für Curslacks Trainer Torsten Henke gelten, der seit über zehn Jahre die Geschicke des Teams leitet und aus Curslack gar nicht mehr wegzudenken ist. Bei allem Umbruch, den es in der Mannschaft zu dieser Saison gab, ist stets Henke der, der die Geschicke in der Hand hält. Und der, der seine Mannschaft so motivierte, dass sie mit 2:1 gegen den USC Paloma gewann. Trotz Unterzahl (Curslacks Witalij Wilhelm sah nach einer Tätlichkeit in der 51. Minute Rot) konnte Eyke-Hendrik Kleinein der 63. Minute das 2:1 für sein Team erzielen und Curslack im letzten Punktspiel des Jahres als Sieger vom Platz gehen lassen. (Zum HAFO-Spielbericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5539)

Mit „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ fiel bereits eine der großen Soap Operas der hiesigen TV-Landschaft, die sich personell am Dschungelcamp beteiligt. Doch dann ist da ja noch die Mutter aller Soap Operas: die „Lindenstraße“. Auch diese hat eine Vertretung im australischen Dschungel: Rebecca Siemoneit-Braun, besser bekannt als Iffi Zenker, wird sich auch im Kampf um die Dschungelkrone einschalten. Wie das bei Soap Operas nun einmal so ist: Mal geht es aufwärts, mal geht es abwärts. Das weiß auch der Meiendorfer SV, der zu Saisonbeginn eine beeindruckende Siegesserie hinlegte, die von einem Abwärtstrend gefolgt wurde, der aber ebenfalls beendet wurde. Mit dem 4:2 gegen den SV Rugenbergen zeigte man auch zum Abschluss 2014, dass da wieder eine Aufwärtsbewegung zu sehen ist. Ein 4. Platz in der Winterpausentabelle untermauert dies auch optisch. (Weitere Infos unter: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5538)

Falls Rolf Scheider, seines Zeichens als Jury-Mitglied von „Germany’s next Topmodel“ bekannt, am Berner Heerweg gewesen sein sollte, wird er wenig begeistert gewesen sein von dem, was der SC Condor bot. Sicherlich zeigte der SC Condor viel Bewegung und präsentierte dem Juror zur Eröffnung des neuen Kunstrasens auch eine gute Laufleistung, aber irgendetwas fehlte. Auch Scheider würde bemerkt haben, dass im Abschluss bei den Gastgebern Defizite zu sehen waren. Wie man das effektiver gestaltet, zeigten die Gäste von der Hohenluft: Sobald sich eine Chance bot, wurde sie genutzt. Zumindest wissen die – aus Victoria-Sicht sehr höflichen – Gastgeber nun, worauf zu achten ist, falls mal wieder die Jury vorbeischauen sollte. (Der Spielverlauf in ausführlicher Form: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5540)

Mit dem Schaulaufen und Performen vor Jurys kennt sich Dschungelkandidatin Tanja Tischewitsch bestens aus. Zum großen Durchbruch bei „Deutschland sucht den Superstar“ hat es nicht gereicht, dennoch gibt es eine ansehnliche Fan-Gemeinde, was auch ihre über 200.000 Fans auf Facebook zeigen. Eine ähnliche Situation zeigt sich häufig, wenn man den Tabellenverlauf von Altona 93 anschaut. Oft genug kommt da etwas dazwischen, was den Sprung nach ganz oben verhindert, dennoch hat man bei Facebook – für einen Oberliga-Clib beachtlich – inzwischen 6.482 Fans (mit Stand 08.12.2014). Aber auch am 19. Spieltag wollte wieder jemand den Vorstoß Altonas nach oben verhindern. Der HSV Barmbek-Uhlenhorst setzte durch Dennis Bohnhorst in der 45. Minute genau den richtigen Nadelstich mit seinem 0:1, das von Altona vor 634 Zuschauern auch nicht mehr aufgeholt wurde. (Wie es dazu kam: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5541)

Vor inzwischen sehr vielen Jahren war es Walter Freiwald, der bei der Show „Der Preis ist heiß“ die Stimme aus dem Off stellte. Nun aber zieht er ins Dschungelcamp. Wie heiß der Preis sein kann, erfahren jedoch gegenwärtig die Spieler des SV Halstenbek-Rellingen, der mit bisher nur einer Niederlage in der Saison an der Tabellenspitze überwintern wird. Auch gegen den Buxtehuder SV stand man sicher und präsentierte einen starken Angriff, sodass am Ende ein 5:1 für die Gastgeber stand, das sie nicht nur als Tabellenführer, sondern auch als Sieger in die Winterpause der Oberliga-Saison gehen lässt.

Nach all diesen Partien sind da noch zwei Dschungelkandidaten, die nicht in das Schema des 19. Spieltages passten. Dies sind: Angelina Heger, einst Kandidatin bei „Der Bachelor“, sowie Aurelio Savino, einst Kandidat bei „Die Bachelorette“. Die „Bachelor“-Thematik scheint im Hamburger Fußball eben inzwischen zu durchgekaut zu sein. Im Dschungel hingegen sieht die Welt ganz anders aus.

Der HAFO-Rückblick wünscht an dieser Stelle schon einmal ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Auf eine spannende weitere Saison, die nach jetzigem Stand (08.12.2014) am 13.02.2015 mit der Partie SC Victoria gegen Altona 93 als erstem Punktspiel 2015 fortgesetzt wird!


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