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23.03.2015
Rückblick: Aktionen, Gedenken, Feiern von Marius Meyer



Der 25. Spieltag war es, der jüngst über die Oberliga-Bühne ging. Die 25, eine stets Geschichts- und Geschichten-trächtige Zahl. 25 Jahre Ehe führen zur Silberhochzeit, zu 25. Jahrestagen werden Gedenkmünzen geprägt – und das sind nur zwei Beispiele für die Macht der 25. Der 25. Spieltag der Oberliga Hamburg wurde zwar bisher noch nicht offiziell zum Feiertag ernannt, dennoch aber bot das vergangene Wochenende eine Menge Aktions-, Gedenk- und Feiertage.

Da war zum Beispiel der Frühlingsanfang, vor allem in Dassendorf. Auch, wenn das Samstagswetter nicht unbedingt der Idealvorstellung von Frühling entsprach, so waren es die Dassendorfer, die nach dem Spieltag in der Disziplin „Strahlen“ gegen die Sonne antreten konnten. Ein relativ ungefährdeter 3:0-Sieg gegen die Gäste aus Süderelbe führte nicht nur dazu, dass drei Punkte und drei Tore mehr auf dem Konto der Dassendorfer sind, sondern auch dazu, dass der amtierende Meister nun auch in dieser Saison wieder den Tabellengipfel erklommen hat. Für die frühe Führung sorgte Kristof Kurczynski in der 14. Minute nach Vorarbeit von Eric Agyemang, das 2:0 kam per Kopf von Seyhmus Atug in der 71. Minute, Sven Möller nutzte in der 80. Minute einen Patzer von Süderelbe-Torwart Alkin Tunca, dessen Freistoß versehentlich direkt bei Sven Möller landete. Dieser zeigte sich dankbar und nahm das Geschenk an. Vorsicht ist dennoch geboten: Der punktgleiche VfL Pinneberg hat bisher ein Spiel weniger absolviert. (Das Geschehen zum Nachlesen: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5591)

„Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte.“ Das wusste einst auch schon Eduard Mörike in seinem Gedicht „Er ist’s“. Zu des Frühlings blauem Band gesellen sich auch gerne die Tauben, die am Welttag der Poesie ihren Höhenflug fortsetzen. Durch ein frühes Tor von Ahmed Osmanov in der 6. Minute war der Endstand von 0:1 aus Sicht des gastgebenden Meiendorfer SV bereits geklärt. Der USC Paloma hat schon jetzt in der Rückrunde mehr Punkte gesammelt (12) als in der Hinrunde (11). Der Sieg aus poetischer Perspektive: „Sorgen bei den Konterchancen // war’n am Ende nur Nuancen. // Trotz Rotgesperrten und Verletzten // Paloma konnt’ ein Zeichen setzen.“ Oder etwas sachlicher mit den Worten von Paloma-Trainer Marco Krausz: „Der Schlüssel zum Erfolg war heute, dass wir sehr viele zweite Bälle gewonnen haben. Zum Schluss hatte ich aber etwas Sorge, dass wir für die nicht genutzten Konterchancen noch bestraft werden. Aber das war zum Glück nicht der Fall.“ (Der ausführliche Bericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5592)

Auch der Welttag des Kinder- und Jugendtheaters fand am Wochenende statt – und der SV Rugenbergen nimmt dieses Thema ernst, sucht er doch schließlich aktuell Nachwuchsspieler der Jahrgänge ’97 und ’98, die fortan in Bönningstedt für schöne Szenen sorgen sollen (Link: http://www.rug-fussball.de/2015/02/18/svr-sucht-nachwuchsspieler/). Mit jugendlich anmutender Energie konnte der SV Rugenbergen seine Serie von drei Niederlagen in Folge beenden und wieder dreifach punkten. Die Gäste aus Fünfhausen konnten zwar eine Weile einigermaßen mithalten, zeigten sich am Ende aber deutlich unterlegen und wurden für ihre hohe Fehlerquote bestraft. 4:1 lautete am Ende der klare Endstand. Eine sehr strittige Szene war dabei das 2:0 durch Gary Vorbraak, der in der 40. Minute einen zweifelhaften Foulelfmeter verwandelte, aber auch ohne diesen Strafstoß wäre die Punkteverteilung in dieser Partie eine klare Sache geblieben.

Das Gedenken an den Tag des Puppenspiels allerdings ging am Berner Heerweg gründlich daneben. Schiedsrichter Michael Zibull ließ dafür zu viele Zweifel daran aufkommen, die Fäden hier in der Hand zu haben, um dies glaubhaft vermitteln zu können. Wie Curslacks Trainer Torsten Henke nach der Partie beim SC Condor feststellte: „Zum Schluss hat dann Schiedsrichter Zibull noch für ein bisschen Unterhaltung gesorgt.“ Dustin Siegmund (54.) und Jan Landau (88.) sorgten für den Auswärtssieg der Curslacker bei einem schwach agierenden SC Condor, bei dem aber vor allem das 2:0 auf die Kappe des Schiedsrichters geht. Zitat aus dem HAFO-Bericht: „Einen Freistoß für Condor wollte Krohn schnell ausführen. Schraub stellte sich vor den Ball, Krohn schoss ihn an. Üblicherweise Gelbe Karte und Wiederholung. Aber nicht bei Zibull. Der betrachtete den Freistoß als korrekt ausgeführt – und weil der ein paar Meter dahinter stehende Torhüter Kleinschmidt den Ball in die Hand genommen hatte (in der sicheren Annahme, es gäbe eben nochmal für Condor Freistoß), gab Zibull rd. 30 Meter vor dem Tor nun plötzlich Freistoß für Curslack!“ (Weitere Einblicke in Zibulls Kuriositätenkabinett: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5593).

Weltweit gab es am Wochenende den erst 2012 von der UNO initiierten „International Day of Happiness“, an dem vor allem der SC Victoria seine Freude gehabt haben dürfte. Ganz im Stile einer Spitzenmannschaft präsentierte sich das Team von Lutz Göttling. Das äußerte sich nicht etwa durch ein brillantes Spiel, sondern eben durch die Tatsache, „auch solche Spiele zu gewinnen“. Richtig rund lief es nicht, dennoch konnte man den Sieg mit nach Hause nehmen. Nach einem starken Beginn der Buxtehuder fanden die Gäste besser ins Spiel und konnten in der 38. Minute das 1:0 durch Alexandros Tanidis erzielen, aber sogar in Unterzahl – Buxtehudes Benjamin Murray sah in der 40. Minute Gelb-Rot – konnten sich die Buxtehuder den Ausgleich erkämpfen. Tobias Schröder war es, der in der 61. den Ausgleich herstellte, erst in der 78. Minute erköpfte Benjamin Bambur den Siegtreffer für die Gäste der Victoria. Wie es auch zustandekam: Am Ende konnte man happy sein, hier den Sieg eingefahren zu haben und die drei Punkte mit an die Hoheluft zu nehmen.

Germania Schnelsen zelebrierte jedoch deutlich zu intensiv den Weltwassertag, denn bei ihrem Gastspiel bei Altona 93 konnten 697 Zuschauer sehen, dass in Schnelsen „Land unter“ ist. Und auch, wenn den Gästen das Wasser bis zum Hals steht, dürfte es angesichts des 5:0-Siegs von Altona 93 schwierig sein, den Kopf nicht hängen zu lassen. „ Das einzige, was wir waren: Wir waren nicht da“, konstatierte ein leicht geknickter Eugen Helmel nach der Partie und stellte ernüchtert fest: „Ich denke, heute wurde uns die Antwort gegeben, ob wir für die Oberliga oder die Landesliga planen müssen. Definitiv für die Landesliga.“ Mit 8 Punkten aus 23 Spielen und der Torbilanz von 19:74 wäre ein Glauben an den Klassenerhalt wohl auch vermessen. Theissen (34.), Sumic (36.), Brügmann (44.), Sachs (70.) und Körner (75.) zeigten den Schnelsenern an diesem Tag deutlich ihre Grenzen und taten für ihre Mannschaft so einiges für die Tordifferenz.

Schaut man in den Heiligenkalender, so sieht man, dass am abgelaufenen Wochenende Benedikt von Nursia seinen Gedenktag hatte. Jener Benedikt von Nursia, auf den das benediktinische Mönchtum zurückgeht. Einer, von dem man sich in Buchholz wohl etwas abgeschaut hat, denn so kontemplativ Mönche sein können, so zeigte sich der TSV Buchholz 08 beim Auswärtsspiel beim SV Halstenbek-Rellingen. Die frühe 1:0-Führung durch der Gastgeber durch Dennis Schneider in der 9. Minute konnte den Gästen nichts anhaben. Geduldig spielten sie weiter die Partie und gaben auch nach der 90. Minute noch nicht auf. Bis der Moment kam, an dem Keeper Henrik Titze in der 90+2. Minute einen Freistoß für sein Team ausführte. Aus 22 Metern Entfernung gelang es dem Torwart, den Freistoß direkt zu verwandeln. Zwar war HRs Schlussmann Adrian Matthäi noch mit den Fingerspitzen dran, zu halten war der Schuss jedoch nicht. Somit bestrafte der TSV Buchholz 08 den SV Halstenbek-Rellingen förmlich in letzter Sekunde für deren mangelhafte Chancenverwertung. (Der Sonntagsschuss im Video: https://www.youtube.com/watch?v=GoGNE0Rnr_o)

Und dann war da auch noch der „Internationale Tag des Waldes“, den der VfL Pinneberg jedoch nicht am heimischen Waldstück begehen konnte, sondern zum Niendorfer TSV reisen musste, wo er den Wald vor lauter Bäumen nicht sah. So konnten die Pinneberger kein Tor erzielen, fingen sich aber zwei ein. „Obwohl wir mit sieben Mann in unserem Strafraum standen, der Gegner aber in aller Seelenruhe den Ball ins Eck setzen kann“, beschreibt er das Zustandekommen des 1:0 für Niendorf durch Eyke Thiemann in der 83. Minute, das danach von Dario Streubier in der 90. Minute auf 2:0 erhöht wurde. Überschattet allerdings wurde die Partie von der Verletzung des Niendorf-Torwartes René Melzer, der nach einem Zusammenstoß mit Thorben Reibe mit Verdacht auf Schienbeinbruch in der Halbzeit ins Krankenhaus musste. Wir wünschen an dieser Stelle gute und schnelle Besserung! (Nachbericht zur Partie: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5594)

Damit waren die acht Partien des Spieltags vergangen. Da sich der FC Elmshorn bereits seit einer ganzen Weile am – ebenfalls am Wochenende zu datierenden – tunesischen Unabhängigkeitstag ein Beispiel nimmt, konnte sich auch der HSV Barmbek-Uhlenhorst am Wochenende völlig unabhängig entscheiden, was er macht, durch den Elmshorner Rückzug hatte er schließlich spielfrei.


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