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09.08.2015
Aller guten Dinge sind drei von Olaf Both




vs.


SC Condor – VfL Pinneberg 2:2 (1:1)

SC Condor: Kleinschmidt – Anders, Hoeling, Daudert, Lüdemann – Kamalow, Klammer – Theis, Laban (46. Kieckbusch) – Özalp, Coscun (89. Gnanzou)
VfL Pinneberg: Baese – Borck, Vollmer, Zimmermann, D. Diaz – Brameier, Knotterus – Jeske (23. Ivanko, 89. Ellerbrock), Reibe, Richert – L. Diaz (84. Colonia)
Tore: 0:1 Richert (15., FE), 1:1 Coscun (42.), 2:1 Özalp (54.), 2:2 Richert (66.)
Schiedsrichter: Philip Roedig (Altona 93): Über 90 Minuten gesehen eine ordentliche Leistung. Bei einigen Entscheidungen sorgte er jedoch für Unverständnis auf beiden Seiten (kein Elfmeter für Condor, kein Foul/Gelb für taktisches Foul).
Beste Spieler: Özalp, Lüdemann, Coscun - L. Diaz (1. HZ), Brameier, D. Diaz, Richert
Zuschauer: 120


In den letzten beiden Jahren waren die Heimspiele des SCC gegen den VFL stets ohne Sieger beendet worden ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5560 0:0 letztes Jahr, http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5205 2:2 im Jahr davor ). Jeweils gab es auch irgendetwas spektakuläres bei den Partien, vor zwei Jahren musste ein Feldspieler ins Tor, letzte Saison hatte der Schiedsrichter nicht seinen besten Tag erwischt. Dieses Mal bleibt eher ein negativer Beigeschmack. Der extrem trockene Untergrund war schwer zu bespielen und trug neben diversen Ausrutschern einzelner Spieler wohl auch zu den Verletzungen von Tim Jeske und Kristoffer Laban bei.

Zunächst bestimmten die Gäste die Partie. Bereits nach fünf Minuten musste Sascha Kleinschmidt per Fuß einen Ball entschärfen. Nach knapp einer Viertelstunde traf der insgesamt wieder solide spielende Isaak Hoeling Thorben Reibe im Duell am Fuß, Elfmeter! Berechtigt! Sascha Richert ließ sich die Chance nicht nehmen und drosch die Kugel in den rechten Knick (15.).

Der in der ersten Halbzeit extrem auffällige Luis Diaz setzte sich nur drei Minuten später links im Strafraum durch und fand bei seinem Kracher im Außenpfosten seinen Meister. Keine 120 Sekunden darauf schaltete Reibe am schnellsten und versuchte einen langen Ball von Alexander Borck über den weit vor seinem Kasten postierten Kleinschmidt zu schlenzen. Allein es blieb beim Versuch... Der erste Schreckmoment des Spiels dann nach 22 Minuten, als sich Jeske ohne Fremdeinwirkung am Knie verletzte.




Nach exakt 40 Minuten war es wiederum Borck, der mit einem tollen Solo über rechts einen Abschluss versuchte, jedoch im letzten Moment geblockt wurde. Condor fand offensiv bis dahin kaum statt. Doch manchmal kommt es anders... Mitten aus dem Nichts spielte Mike Theis einen Diagonalball, den Emre Coskun auf der linken Seite des Sechzehners mit einem sehenswerten Schlenzer in den Knick beförderte (42.).

Noch vor der Pause die nächste ganz unschöne Szene. Bei einem Zweikampf wurde Laban in der Luft gefoult und kam extrem unglücklich auf. Seine Schreie waren weit zu hören. Thiemo Kieckbusch, der für ihn kommen sollte, hatte vor dem Pausenpfiff keine Gelegenheit dazu. Laban hingegen wurde noch minutenlang am Spielfeldrand behandelt und wird sich seine Diagnose wohl im Krankenhaus abholen müssen. Beiden Verletzten schnellste Genesungswünsche im Namen von HAFO! Auch der Schiedsrichterassistent musste sich am Oberschenkel behandeln lassen (68.), der „Worst Case“ (Zitat Philip Roeding) blieb aber aus und er konnte weiterwinken.

Nach der Pause gab es dann den „Slapstick“-Auftritt (Zitat Michael Fischer) von Jan-Philipp Zimmermann. Er verlor die Kugel gegen Ibrahim Özalp und der schloss flach ab, ohne Norman Baese eine Chance zu lassen. Spiel gedreht. Pinneberg kämpfte sich dennoch zurück in die Partie, Richert kam nach einem Zimmermann-Freistoß nicht richtig ans Spielgerät und verzog daher (65.).

Den Ausgleich gab es trotzdem. Benjamin Brameier setzte mit einem langen Ball Borck in Szene, der flankte aus vollem Lauf auf Richert, der sich erneut in die Torschützenliste eintragen konnte. Insgesamt hatte Condor danach bis zum Ende ein leichtes Übergewicht im Spiel. War es zunächst Coskun, der sich sportlich fair trotz deutlicher Berührung im Strafraum nicht fallen ließ, danach aber kläglich verzog, auch Kieckbuschs Versuch des missglückten Balles, der im Strafraum landete, endete eher kläglich (73.), so war es später Lars Lüdemann, der einen guten Freistoß von Cassian Klammer per Kopf knapp daneben setzte (79.).

Der VfL kam jedoch auch noch einmal zur finalen Chance. Der eingewechselte Jannik Colonia passte auf Richert, doch statt des Hattricks konnte Kleinschmidt einmal mehr seine Klasse zeigen (88.). Auch Condor durfte noch einmal, den guten Ball von Özalp wollte Klammer aber nicht verwerten, er schoss deutlich über den Querbalken (89.).

Am Ende bleibt ein bitterer Nachgeschmack, Jeske, erst im letzten Aufeinandertreffen im Februar nach knapp einem Jahr Verletzungspause erstmals aufgelaufen, und Laban (das sah gar nicht gut aus, vermutlich ist er bereits im Krankenhaus) fallen wohl längerfristig aus. Auch wenn es schön war, mal wieder ein Spiel auf Rasen in Oldenfelde zu sehen, dann lieber Kunstrasen und keine Verletzungen!


Stimmen:

Michael Fischer (Trainer VfL Pinneberg):
Wir haben heute leider zwei Punkte verloren. Ich will nicht das Wort „überragend“ sagen, überragend war das, was Dassendorf letzte Woche bei uns gezeigt hat, aber wir haben hier 40 Minuten lang in einem ähnlichen Bereich agiert. Dann bekommst du da so ein Tor – war eigentlich eine Kamera da? Dann kann ich das nächste Woche im Sportstudio noch einmal sehen. - und durch diesen Weltklasse-Zufallstreffer ist das Spiel dann ein wenig gekippt. Das 2:1 ist dann natürlich Slapstick von Zimmermann, aber wir sind gut zurück gekommen. Wir hätten hier durchaus gewinnen können, jedoch sind wir mit einem Punkt hier nach der Auftaktpleite durchaus zufrieden.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Wir haben die erste Halbzeit, speziell die erste halbe Stunde, verschlafen. Wir haben genau das gemacht, was wir nicht machen wollten. So darf man gegen Pinneberg einfach nicht spielen. In erster Linie bin ich mit meinen Gedanken aber im Moment bei „Kris“, fast genau an der selben Stelle gegen den selben Gegner habe ich mir damals mein Knie zerfetzt. Nach dem etwas überraschenden 1:1 hatten wir die Partie eigentlich im Griff. Natürlich hätten wir mehrfach das 3:2 machen können, wir hätten aber auch das 2:3 bekommen können. Mit den Umständen müssen wir jetzt einfach damit leben.


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