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15.02.2016
Rückblick: Der erste Spieltag 2016 - nicht komplett aber komplett für Dassendorf von Gerd Schreiner



Viele Träume leben noch in der Oberliga, von 306 Spielen sind ja auch erst 169 absolviert. Meister Dassendorf beendete seine fast zweimonatige Pflichtspiel-Winterpause (nach dem Pokal-Aus am 19. Dezember beim WTSV Concordia) mit einem auch in der Höhe erwarteten Kantersieg und konnte sich am Sonntag-Nachmittag zusätzlich die Hände reiben ob der Resultate der Titel-Konkurrenz. Titel-Angst an Hoheluft und Dieselstraße? Aber auch der SV Rugenbergen – den niemand wirklich auf dem Zettel hat – vergab beim Remis in Curslack-Neuengamme die Chance, durch Siege in den Nachholspielen bis auf einen Zähler an den Spitzenreiter heranzurücken. Heranrücken - allerdings an die Landesliga - klappt nirgends so gut wie in Lurup, und das Paloma nicht auch den nächsten Schritt nach unten gemacht hat ist wohl nur dem schlechten Wetter und dem Spielausfall in Halstenbek zu verdanken. Der dritte Absteiger wird dagegen wohl noch länger gesucht, obwohl es da auch schon deutliche Tendenzen gibt. Dennoch: Träumen ist – fast – überall noch erlaubt …

Am Freitagabend eröffnete „Vicky“ den Spieltag mit dem Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten VfL Pinneberg (siehe Spielbericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5805). Aus der Traum von einem gelungenen Einstand als Trainer an der Hoheluft, das Duell der Neu-Trainer ging an den Gast: Jasmin Bajramovic unterlag Thorben Reibe und der freute sich über drei wichtige Punkte und fast noch mehr über die starke Leistung von Match-Winner Sascha Richert. Während sich der VfL nun auf das Derby gegen Halstenbek-Rellingen und danach auf das Sechs-Punkte-Spiel beim Buxtehuder SV freut, könnte Bajramovic einen glatten Fehlstart hinlegen: Am kommenden Wochenende geht es zum heimstarken FC Süderelbe. Dann reist allerdings der SV Lurup an und sorgt spätestens dann für ein erstes Erfolgserlebnis vom Vicky-Coach...

Der Meister hat – fast – alles im Überfluss: Punkte, Tore, Trainer und Geld. Was aber knapp wird sind Feldspieler. Gegen den Tabellenletzten saßen nur zwei gesunde Akteure auf der Bank und auch nach der Rückkehr der angeschlagenen Thomas und Warmbier werden es am kommenden Wochenende nur 14 Feldspieler sein, über die das Trainer-Duo Martens/Hoffmann verfügen kann. Gegen Lurup reichte das allemal und das 13:0 schmeichelte den auf Abschiedstournee befindlichen Gästen sogar noch. Am kommenden Wochenende beim wiedererstarkten Aufsteiger FC Türkiye kann das aber schon ganz anders aussehen. Dennoch ist der Traum vom dritten Meistertitel in Serie absolut berechtigt und realistisch. Wenig ändern wird sich dagegen bei den Flurstraßen-Kickern – nennen wir sie mal so – und deren Träumen: der Traum vom Klassenerhalt war faktisch nie belegbar, die Realität dagegen hält noch 16 weitere Albträume bereit. Zwar gab es in Dassendorf mal wieder Lob von beiden Seiten, allerdings nur für die Leidensbereitschaft des sich auch bei dieser Demütigung wieder sportlich fair gebenden gefühlten Kreisligisten, aber auch nächste Woche gegen den SC Condor wird nichts zu holen sein und es droht der 120. Gegentreffer im 19 Punktspiel.

Der amtierende Pokalsieger HSV Barmbek-Uhlenhorst ist auf der Suche nach einem neuen Titel – diesmal der Meisterschaft – nicht wirklich weiter gekommen. Anders allerdings als beim sehr schmeichelhaften 1:0-Heimsieg im Nachholspiel gegen Halstenbek-Rellingen und der noch desolateren Leistung beim Pokal-Aus gegen Buchholz 08 stimmte gegen den Niendorfer TSV diesmal der Auftritt, nicht aber das Resultat. Das 1:1 war glücklich für den Gast, der sich vor allem bei Keeper Marcel Kindler bedanken musste, dass es keine klare Niederlage an der Dieselstraße gab. Noch ist rechnerisch zwar nichts verloren im Fernduell mit Dassendorf, denn würde das Nachholspiel beim FC Türkiye (am 19. April) gewonnen, wären die Barmbeker noch immer einen Zähler besser als der Titelverteidiger. Aber die Form der Vorrunde ist noch lange nicht wieder da und mit dem Gastspiel beim SV Rugenbergen und danach der Chance auf die Revanche gegen den TSV Buchholz 08 warten schwere Aufgaben auf das Team von Frank Pieper-von Valtier. Erst wenn die erfolg- und punktereich gelöst werden, darf wieder und zu Recht geträumt werden. Für Ali Farhadis junge NTSVer dagegen war der Punkt ein Traum und ein weiterer Achtungserfolg und wird den Niendorfern für die kommenden Aufgaben (gegen Concordia und in Rugenbergen) Mut machen.

Am Berner Heerweg gab es auch ein Unentschieden: Condor und Süderelbe trennten sich ebenfalls 1:1 (siehe: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5808). Dem Team von „Crille“ Woike gelang erst spät der Ausgleich, der so immerhin die erste Heimniederlage der Saison verhinderte und den SCC in dieser Kategorie neben BU und HR im Trio der Ungeschlagenen hielt. Apropos ungeschlagen: Das Richter-Team blieb im zehnten Ligaspiel in Serie ungeschlagen, holte nach der letzten Pleite am 10. 10. in Rugenbergen mit 34:5 Toren 24 von möglichen 30 Zählern und belegt aktuell den vierten Tabellenplatz! Nicht nur aus diesem Grund ist das kommende Heimspiel gegen den SC Victoria damit das Spitzenspiel der nächsten Runde und bei einem gut möglichen Dreier gegen den Vizemeister – wie zuletzt beim 4:3 im Mai – darf beim FCS sogar noch geträumt werden… Der SC Condor hat mit vier Niederlagen die wenigsten nach BU (2) und Dassendorf (3), insgesamt spielten die Condoren bisher aber zu oft Remis, so in drei von zuletzt fünf ungeschlagenen Ligapartien. Das droht wahrlich nicht in der nächsten Woche beim SV Lurup und wenn die für den Woike-Club ebenfalls machbaren Aufgaben gegen Türkiye und bei Cordi auch mit einem Dreier gelöst werden, könnte das Heimspiel am 13. März gegen Dassendorf… Aber das ist ein anderer Traum.

Weiter geht’s mit dem Lieblingsergebnis des Spieltags: Auch am Gramkowweg trennten sich Curslack-Neuengamme und Rugenbergen mit einem 1:1 (siehe: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5807). Vor dem Spiel träumte SVCN-Coach Torsten Henke noch vom ersten Sieg gegen die Bönningstedter nach drei Niederlagen in Folge, zur Pause ging der Plan der wohl auch für den SVR überraschend tief stehenden Gastgeber auch noch mit der Führung auf. Doch danach kam das Palapies-Team endlich in die Zweikämpfe und ins Spiel und dann auch zum verdienten Ausgleich – und geplatzt war Henkes Traum. Apropos: Dem SVR gelangen nur zwei Siege in den letzten fünf Partien – ein äußerst schmales 1:0 in Buxtehude und das 6:0 im Nachholspiel beim SV Lurup. Dennoch: Gewinnt der SVR die drei Nachholspiele zwischen dem 12. April und 4. Mai (gegen „Vicky“, in Halstenbek und in Dassendorf), kann man sich bis auf einen Zähler an den Tabellenführer ran robben. Soll dieser Traum Realität werden, müsste aber bis dahin mal eine Serie gestartet werden: Mit BU am kommenden Wochenende würde es mit einem Top-Team den Richtigen treffen, danach müsste gegen Niendorf und in Buchholz aber nachgelegt werden. Klingt doch gut, oder? Diese Theorie scheitert aber an einem Problem: Ralf Palapies ist alles, nur kein Träumer…

Welcher Club ist der Traum-Gegner des SV Lurup? Klar: Der Meiendorfer SV, denn dem MSV gelang als einzigem Oberligisten ein Remis gegen den Tabellenletzten! Und auch beim Abstiegskandidaten und Mitkonkurrenten Buxtehuder SV gab es nur ein Unentschieden. Immerhin: Auch das Heimspiel gegen den BSV endete ohne Sieger und so können beide Vereine weiter vom Klassenerhalt träumen. Der Meiendorfer Traum ist allerdings deutlich realistischer, hat das Team vom Trainer Fatih Ergün bei gleicher Anzahl von Spielen (beide 20) bereits sechs Punkte mehr auf dem Konto als die Märchenstädter von Trainer Sven Timmermann und sogar schon 12 mehr als der USC Paloma – Lurup wird hier und jetzt aus bekannten Gründen nicht mehr genannt. Bedenklich dennoch der Spielverlauf: Nach der Führung des MSV durch Sara drehten die Gastgeber das Spiel noch vor der Pause durch Aichaoui und Detje, ehe Kayahan den Endstand markierte – souverän geht anders und ein Sieg hätte den Meiendorfern mit dann 22 zu 13 Zählern gegenüber dem BSV schon einen sehr ordentlichen bis vorentscheidenden Vorsprung gegeben. So darf Buxtehude aber auch noch träumen, obwohl der Pinneberg-Sieg nicht in die Karten spielte…

Nach fünf Liga-Spielen ohne Pleite und elf Punkten, danach den Pokalsiegen gegen Dassendorf und in Wedel, ist die Wandsbeker Cholevas-Fraktion – Trainer Aki und die Söhne Georgios und Matthias – mit der 1:2-Heimniederlage gegen den FC Türkiye nach dem gemeinsamen Griechenland-Urlaub ziemlich unsanft in Hamburg gelandet. Gegen das Stuhlmacher-Team aus Wilhelmsburg war es diesmal aber auch doppelt schwer: Erst geht Top-Torjäger Bambur mit glatt Rot frühzeitig duschen, dann fallen kurz vor der Pause und nach einer guten Stunde Gegentore durch Pohlmann und Iscan. Wer da noch an eine Wende glaubte, muss Grieche sein – oder eben ein weltfremder Träumer? Nein: Cordi hatte nach dem Anschluss von Siemsen noch zwei Großchancen und selbst der Gäste-Coach wäre nach dem Abpfiff mit einem Remis zufrieden gewesen. Freuen darf sich aber auch der Gastgeber: Trotz der Pleite wurde der inoffizielle Titel des besten Aufsteigers geholt! Cordi führt diese Tabelle mit 9 Punkten und 18:2 Toren vor den punktgleichen Wilhelmsburgern (10:5 Tore), Lurup ist mi 0 Punkten und 0:21 Toren auch hier weit abgeschlagen. Für Cordi geht es in den nächsten zwei Wochen zunächst über die Dörfer – erst Dassend…, dann Nien… –, ehe am 4. März der SC Condor in Wandsbek vorbeifliegt. Der FCT – mit 27 Zählern fünf Plätze hinder dem Tabellen-Siebten Cordi (28) – ist damit aller Abstiegssorgen ledig und träumt nun von Punkten gegen Dassendorf, bei Condor und gegen Victoria...

Weiter weiterschlafen und von Toren und Siegen träumen durften vier Vereine an diesem Wochenende: Die Spiele SV Halstenbek-Rellingen – USA Paloma und Altona 93 – TVS Buchholz 08 fielen dem Wetter zum Opfer und gehen in die nun noch elf Spiele umfassende Liste der Nachholspiele ein (siehe: http://www.hafo.de/hafosmf/index.php?topic=1416.0).


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