psychologist-fortnight
psychologist-fortnight
hafo.de
hafo.de



Gefällt euch unsere Arbeit?
Unterstützt uns!
Weitere Info

Home

Regionalliga
Ergebnisse
Tabelle

Oberliga HH
Ergebnisse
Tabelle

LL Hammonia
Ergebnisse
Tabelle

LL Hansa
Ergebnisse
Tabelle

Forum
Live
Interview
Tippspiel
Sprüche
Newsarchiv
Tabellenarchiv

Kontakt & Infos
Datenschutz
Redakteur werden
Unterstützen
Sponsoren
Links

Zurück
 
07.03.2016
Rückblick: Meldemonat März von Folke Havekost



Der März ist gekommen, die Spiele fallen aus! Die Oberliga sah nur ein Rumpfprogramm mit gerade fünf von neun Begegnungen. Spricht dies nun für die Verlegung von mindestens vier Winterspieltagen auf spanische Inseln? Oder spricht es für die Vorfreude auf viele kunstbelichtete Abendspiele an Werktagen im April?

Wir wissen es nicht. Aber wir wissen, dass der März noch eine ganz andere Bedeutung für einen, nun ja, überschaubaren Teil der 18 Hamburger Oberligavereine besitzt. Bis Ende dieses Monats muss beim Norddeutschen Fußball-Verband eine Meldung für die Regionalliga erfolgt sein. Und seit dem vergangenen Wochenende sind wir uns sicher, dass Niendorfs Trainer Ali Farhadi der TuS Dassendorf gerne die Meldeunterlagen ausfüllt, um die guten Beziehungen zwischen beiden Vereinen noch zu intensivieren.

Es wäre ein Wegloben nach oben, welches den Vorteil hätte, dass die sich einem Aufstieg bislang so verweigernden Sachsenwälder den beschwerlichen Weg nach Niendorf nicht mehr antreten müssten. „Wenn du gegen Dassendorf spielst, kannst du keine Kinder ins Stadion lassen“, wetterte Farhadi nach den turbulenten Schlussminuten beim 1:0-Sieg des Meisters am Sachsenweg.

Trotz eines bescheidenen Auftritts vor allem nach dem Seitenwechsel lag Dassendorf durch ein spätes Freistoßtor von Sven Möller in Führung. Dann beschwerten sich die Gäste in der Nachspielzeit vehement darüber, dass Niendorf auf den Ausgleich drängte statt den Ball ins Aus zu spielen, als Dassendorfs Seyhmus Atug verletzt am Boden lag. „Ihr seid ein unmöglicher Haufen!“, meldete sich die Dassendorfer Bank mehrfach lautstark in Richtung Niendorfer Pendant zu Wort. Bald darauf mischten sich auch Spieler beider Mannschaften ein, und was die Trainer kurz danach davon hielten, lässt sich – mit Rücksicht auf die zahlreiche U18-Leserschaft dieses Rückblicks – lieber im Spielbericht selbst lesen. ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5822)

Rein sportlich passte der 1:0-Auswärtssieg in das Schema „Wer solche Spiele gewinnt, wird auch Meister“. Die prognostische Kraft dieser Weisheit ist im konkreten Fall aber gering, denn Dassendorfs Verfolger Barmbek-Uhlenhorst gewann auf ähnlich schmucklose Weise und mit demselben Resultat beim Meiendorfer SV. Von einem „ganz starken Stück Arbeit“, sprach Co-Trainer Peter Paczkowski nach dem 1:0-Erfolg seiner Barmbeker durch einen Treffer des verhinderten Futsal-Nationalspielers Mo Labiadh. „Es war schwer, hier sauberen Fußball zu spielen“, sagte der Torschütze nach dem einzigen Wochenendspiel auf Naturrasen. ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5820)

Bei den Meiendorfern schien Trainer Fatih Ergün gar nicht allzu traurig darüber zu sein, dass einige altbekannte Spieler sich „aus unterschiedlichen Gründen“ (der häufigste lautete Grippe) abgemeldet hatten. Das „neue Gesicht“, das Ergün dem MSV ohnehin verpassen wollte, erschien zwar noch nicht so perfekt abgestimmt wie bei den Oscar-prämierten Maskenbildnern von „Mad Max: Fury Road“. Aber ausschließen würden wir es nicht, dass „Mad Meiendorf: Fatih Road“ einmal einen Oscar gewinnt – oder vielleicht auch einen HOLOS ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5817).

Das von uns gesichtete Rohmaterial jedenfalls zeigt einen Lattenschuss von Robert Subasic, der zugegebenermaßen bei den Meiendorfern ein bewährtes Gesicht darstellt. Es zeigt auch, dass die Barmbeker das Toreschießen nicht erfunden haben, wovon schon das 0:0 gegen Buchholz eine Woche zuvor zeugte. In Sachen Effizienz macht aber keiner BU etwas vor, wie ein Blick auf die aktuelle Effektivitätstabelle beweist:

1. Barmbek-U. 16,849 0 16,849
2. Dassendorf 15,150 1 14,150
3. Süderelbe 12,788 3 9,788
4. Rugenbergen 11,379 3 8,379
5. Halstenbek 9,432 2 7,432
6. Altona 10,428 4 6,428
7. Condor 9,611 4 5,611
8. Niendorf 10,249 5 5,249
9. Meiendorf 7,599 3 4,599
10. Victoria 10,354 6 4,354
11. Curslack 8,939 5 3,939
12. Buchholz 8,362 5 3,362
13. Türkiye 9,300 8 1,300
14. Concordia 8,791 8 0,791
15. Pinneberg 6,666 7 0,334 -
16. Lurup 0,333 4 3,667 -
17. Buxtehude 7,016 11 3,984 -
18. Paloma 3,083 13 9,917 -

( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5741)

Die Barmbeker sind damit das einzige Team, das immer punktet, wenn es selbst ein Tor schießt. Der SC Condor verlor dieses Prädikat erst vor einer Woche beim Heim-1:3 gegen Türkiye. Bei Concordia trieben die Raubvögel ihre neue Politik der Torverschwendung auf ungeahnte Höhen. Den Ball gleich dreimal in den gegnerischen Maschen unterzubringen und doch punktelos heimwärts zu fahren, ist eine ernüchternde Ausbeute für Condor – aber auch kaum zu vermeiden, wenn man allein Concordias Benjamin Bambur gleich viermal in sein eigenes Gehäuse einnetzen lässt. Eine „schwarze Viertelstunde nach der Pause“, so Condor-Coach Christian Woike, verwandelte die 2:0-Führung in einen 2:4-Rückstand. Wer weiß, wie die alten Römer das Spiel kommentiert hätten? Ah ja, wir sehen eine Meldung. Richtig! „Volat avis sine meta“ – es fliegt der Vogel ohne Ziel.

Concorden-Trainer Aki Cholevas machte nach dem 5:3 eine eigene Effizienzrechnung auf, basierend auf dem nun mit 25 Treffern die Torschützenliste anführenden Bambur: „Er hat eine sehr hohe Qualität. Wenn er trifft, holen wir unsere Punkte. Trifft er nicht, wird es ganz schwer. So einfach ist das.“

Nicht ganz so einfach schien die Lösung der Frage, vor der der USC Paloma stand: Was macht ein Abstiegskandidat, wenn er unbedingt gewinnen muss, tatsächlich in Führung geht, dann aber in Überzahl den Ausgleich kassiert? Eine echte Taube kennt das Rezept: Sie besinnt sich auf ihre guten Nerven und wartet bis zur Nachspielzeit, ehe sie den neuerlichen Führungstreffer erzielt. Mindert ja auch das Risiko, dass der Gegner sich nochmal mit einem Ausgleich meldet ...

Mit ihrem mühevoll-dramatischen 2:1 gegen Curslack avancierten die Tauben zum einzigen Gewinner im unteren Drittel. Normalerweise reicht eine solche Konstellation, um Paloma als „großen Gewinner“ zu bezeichnen, aber dafür hat Paloma bisher einfach zu selten gewonnen. „Wir haben mit Überzahlspiel ein Problem“, skizzierte der späte Siegtorschütze Jannik Dreyer. Gegenüber dem Tabellenbild ist das Überzahlspiel für die Tauben allerdings immer noch ein Luxusproblem. ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5821)

Curslacks Coach Torsten Henke ärgerte sich derweil, dass sein Abwehrspieler Marvin Schalitz in der Halbzeitpause einen der Linienrichter beschimpfte und dafür statt einem Keks zum Pausentee die Rote Karte bekam. So etwas ist nun wirklich in keiner Weise eine Bewerbung für die TuS Dassendorf. Auch nicht für die Curslacker Elf, wie Henke befand: „Das ist eine Disziplinlosigkeit, die wir uns überhaupt nicht erlauben dürfen. Marvin ist zwar ein junger Spieler, aber trotzdem muss man sich unter Kontrolle haben.“ ( http://radiohamburg.fussifreunde.de/artikel/muessen-uns-fuer-den-sieg-nicht-schaemen/)

Henke sprach von Abstiegskampf, was angesichts von zwölf Zählern Vorsprung auf Platz 16 wohl eher pädagogisch als mathematisch zu verstehen ist. Andererseits hat der sich knapp über dem Strich befindende Buxtehuder SV in jüngster Zeit ja fleißig gepunktet ¬– sieben Zähler aus drei Partien im Kalenderjahr 2016 standen vor der kurzen Reise zum FC Süderelbe zu Buche.

Auch dort sah es lange gut aus für den BSV, denn Winterzugang Mustafa Karaaslan knipste auch gegen seinen Exklub und Rabil Msalemi besaß sogar eine große Gelegenheit zum 0:2. Für Buxtehudes Manager René Klawon war die ausgelassene Chance „die spielentscheidende Szene“, denn im Gegenzug markierte der Gastgeber durch Tolga Tüter den Ausgleich, und in der zweiten Halbzeit hatten die Gäste dann nicht mehr viel zu melden: Klaas Kohpeiß und Samuel Louca trafen zum 3:1-Favoritensieg. ( http://www.abendblatt.de/hamburg/harburg/sport/article207128769/FC-Suederelbe-gewinnt-das-Derby-gegen-Buxtehude.html)


Google
Web hafo.de

© 2003- 2024
Sofern nicht anders gekennzeichnet, sind alle Texte, Grafiken, Videos und Fotos Eigentum von www.hafo.de.
Anderweitige Verwendung nur mit vorheriger Genehmigung.

@MEMBER OF PROJECT HONEY POT
Spam Harvester Protection Network
provided by Unspam
CSS ist valide!