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28.11.2016
Rückblick: Es weihnachtet in der Oberliga von Marius Meyer



„Ja is’ denn heut scho’ Weihnachten”, fragte dereinst der große Fußball-Philosoph Franz Beckenbauer im Rahmen von Verbraucherinformationen. Ganz so weit sind wir noch nicht, aber am Wochenende war tatsächlich schon der erste Advent, die Weihnachtsmärkte haben ihre Pforten geöffnet und die Zeit der Besinnlichkeit sollte beginnen. Die Diskrepanz zwischen gewünschter und tatsächlicher Besinnlichkeit zur Weihnachtszeit ist dabei jedes Mal eine neue Thematik, bei dem einen oder anderen führt der Glühwein gar zur Besinnungslosigkeit und auch auf den Plätzen der Oberliga Hamburg ging es alles andere als besinnlich zu. 30 Tore fielen in acht Partien, nimmt man das Tor der abgebrochenen Partie in Osdorf hinzu, so sind es gar 31 Tore aus neun Partien.

Das Heißgetränk-bedingte eingeschränkte Sichtfeld war in Osdorf schon am Freitagabend anzutreffen. Jedoch: Es bedurfte hierfür keiner alkoholhaltigen Heißgetränke, denn das Flutlicht-Drama bot auch so schon einiges. Tatsächlich war es ein ziemliches Drama um das Flutlicht, denn von 12 Masten gingen erst 12, bald wurden es 0, später wieder 12, bis dann um 20:12 Uhr tatsächlich die Partie gegen Pinneberg angepfiffen wurde. In der 26. Minute erzielte Torben Krause gar per Freistoß das 1:0, mit dem man auch in die Halbzeit ging, die eigentlich eine Halbzeit hätte seien sollen. Jedoch: Ein erneuter Anpfiff fand nicht statt. Denn was das Flutlicht nicht schaffte, das erledigte der Nebel. Das Schiedsrichtergespann war der Ansicht, man könne nicht weiter spielen. So bleibt es beim Spielabbruch... (Ein Protokoll des Dramas: http://www.hafo.de/hafosmf/index.php?topic=1347.msg76383#msg76383)

So wie die Spitze am Christbaum und die Sahnehaube auf der heißen Schokolade grüßten auch die Kontrahenten im Spitzenspiel von oben: Der SC Victoria traf auf Concordia und auch hier gab es ein Flutlicht-Drama zu sehen. Aber diesmal kein Drama um das Flutlicht, sondern unter dem Flutlicht. Die Victoria personell geschwächt ohne Marius Ebbers und Danial Jadidi, dazu mit der Erinnerung an das 2:6 aus dem Hinspiel... So knapp sollte es diesmal nicht werden, aber dennoch: Die Verluste konnten nicht kompensiert werden. Nach einer recht ausgeglichenen Anfangsphase, besorgte zunächst Benjamin Bamburg das 1:0 für die Gäste, aber Vincent Boock konnte direkt ausgleichen zum Halbzeitstand. Nach der Hälfte jedoch konnte Cordi seine leichte Überlegenheit nutzen und erzielte bereits in der 56. Minute in Gestalt von Kevin Zschimmer den Siegtreffer. Victoria wurde nicht mehr zwingend genug, kassierte in der Nachspielzeit gar noch Gelb-Rot, am Endstand änderte sich nichts mehr.

Ein Blick weiter nach Süderelbe und wir sind doch wieder beim Glühwein. Ein jeder ließ sich hier einen einschenken. Die Zuschauer den Glühwein, der harmlose Gastgeber drei Tore, die man vermutlich hinterher gern bei einem Glühwein vergessen hätte. Der größte Erfolg der Gastgeber war wohl, 30 Minuten lang das 0:0 gehalten zu haben. Auch wenn der Führungstreffer für die Bönningstedter eigentlich Abseits hätte sein müssen, so brachten sie hier die deutlich bessere Leistung. Noch in der ersten Hälfte fiel auch das 0:2, in der zweiten Hälfte wurde das 0:3 besiegelt. Süderelbe bot hier eine schwache Vorführung. Angesichts der Tabellensituation und der Mannschaften hinter Süderelbe, die jedoch bisher weniger Spiele absolviert haben, sollte man nun aufpassen, nicht auszurutschen.

„Wenn es nach uns gegangen wäre, hätte wir Euch die Weihnachtsfeier gerne ein bisschen versaut“, so Dassendorfs Trainer Thomas Hoffmann nach der Partie am Samstag Altona 93. Das war aber nix – stattdessen verhagelten sie sich selbst die Weihnachtsstimmung. Überhaupt: Der aktuelle Tabellenplatz ist dem Serienmeister sicher eine Nummer zu tief. Aktuell steht man auf Platz 5, lieber wäre wohl zum ersten Advent der erste Platz. Dieser aber ist weit weg. Dass der Schiedsrichter aus Bahrenfeld kam, kann für Dassendorf jedoch auch nicht als Ausrede reichen, vielmehr war es die Tatsache, dass die Algan-Elf durch nachlässige Abwehrarbeit leistete und somit in der 39. Minute einen Treffer von Jan Novotny nach Freistoß reinließ. Der einzige Treffer und eine für Dassendorf sicher ärgerliche Niederlage. (Zum Bericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5996)

Vor wenigen Wochen haderte Curslack-Trainer Torsten Henke noch mit sich, ob der Trainer-Job am Deich noch der richtige für ihn ist. Vermutlich fürchtete er dabei für den Nikolaus-Tag Besuch vom Knecht Ruprecht. Aber offenbar war seine Mannschaft artig und hat die Hausaufgaben gemacht, denn beim Aufsteiger Klub Kosova zeigte die Mannschaft Moral und drehte vor der Minuskulisse von 83 Zuschauern das Spiel. „Ein extrem wichtiger Sieg“, konstatierte Henke, nachdem seine Elf trotz einem 1:2-Rückstand durch Agonis Krasniqi in der 80. Minute noch zurückkam. Cem Cetinkaya avancierte dabei zum Matchwinner, der das Spiel bis zum Schluss auskostete und in der 89. Minute den vermeintlichen Last-Minute-Anschluss besorgte und dann noch in der zweiten Minute der Nachspielzeit das Very-Last-Minute-Siegtor erzielte. (Bericht gibt es hier: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5997)

„Ihr Kinderlein kommet“, hieß es einst Am Lütten Hall, als der SV Halstenbek-Rellingen bekanntgab, in der Jugendarbeit mit Eintracht Norderstedt zusammenzuarbeiten, damit der Nachwuchs Erfahrungen im Herrenbereich sammeln kann. Dabei auch positive Erfahrungen wie Siege, wie es beispielsweise gestern der Fall war. Mit einem 3:1-Sieg trennte man sich auf der eigenen Anlage vom SC Condor. Ein wichtiger Stützpfeiler dabei war Rückkehrer Tim Jeske, der nach vier Wochen Sperre gleich zweimal traf. Es war in der 51. und der 55. Minute, dass er für eine komfortable 2:0-Führung sorgte, der eingewechselte Indrit Behrami besiegelte das Schicksal der Elf vom Berner Heerweg, die lediglich noch einen Ehrentreffer erzielen konnten.

Immer wieder beliebt im weihnachtlichen Treiben ist die Handwerkskunst. Wer sein Handwerk an diesem 18. Spieltag eindeutig beherrschte, zeigt ein Blick auf die Ergebnisse – das war allen voran der HSV Barmbek-Uhlenhorst in der Partie gegen den FC Türkiye. Und das mit einer Elf, die einiges an Ausfällen zu kompensieren hatte. „Wahrscheinlich weil alle gefühlt einen Tick konzentrierter und klarer sind“, mutmaßte Trainer Frank Pieper-von Valtier – womit wir wieder beim Handwerk wären. Denn wer gute Ergebnisse erzielen will, darf sich nicht ablenken lassen und muss das beherrschen, was er da macht. Sowie BU an diesem Tag mit gleich fünf Toren. Fürs Protokoll: 1:0 Sa Borges Dju (30.), 2:0 Sa Borges Dju (40.), 3:0 Korczanowski (46.), 4:0 Merkle (53.), 5:0 Hosseini (86.). (Bericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5998)

Schwindelig wie manchem Kind auf dem Weihnachtsmarkt-Karussell wurde auch dem Wedeler TSV, der beim TSV Buchholz 08 auf der Otto-Koch-Kampfbahn vom Buchholzer Angriff nahezu überrollt wurde. Zwar sah es zunächst noch so aus, als könnten die Gäste noch einmal herankommen, als Jan Eggers per Foulelfmeter in der 36. Minute noch einmal zum Anschluss rankam und auch als Hinze in der 70. Minute auf 3:2 verkürzte, aber die Buchholzer bleiben länger konzentriert und besiegelten so in der 90. Minute den Endstand von 5:2. Ein gebrauchter Tag für den Wedeler TSV für den Moment, aber im Großen und Ganzen wohl zu verschmerzen, da sie immer noch im sicheren Mittelfeld der Tabelle stehen.

Da zur Weihnachtszeit auch die Nächstenliebe großgeschrieben wird, einigte man sich in Niendorf mit dem Buxtehuder SV nach 90 Minuten auf Unentschieden. Wobei man sagen muss, eigentlich war dies schon eher ein verfrühtes Geschenk an die Gastgeber war, den ein Tor haben sie selbst hier nicht beigesteuert. Zunächst einmal war es in der 25. Minute Rabil Msalemi, der die Gäste in Führung brachte, Geschenke hingegen gab es dann in der 32. Minute, als mit Timo Patsalis erneut ein Buxtehuder Spieler ein Tor machte. Leider traf er dabei jedoch das falsche, sodass sich die Niendorfer über den Punkt freuen konnten, den sie sich selbst nicht erspielt haben. Jedoch: Die alte Weisheit greift... „Wer die Dinger nicht reinmacht...“ (Zum Spielbericht: http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=5999)

So endete ein munterer erster Advent. Warten wir ab, was die Adventszeit noch so bringt, denn ein Spieltag findet noch statt, zudem gibt es am dritten Advent noch Pokalspiele zu bestaunen.


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