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29.09.2017
Dassendorf holt sich den Rekord von Andreas Killat


präsentiert:


vs.


SC Condor – TuS Dassendorf 0:4 (0:1)

SC Condor: Kleinschmidt – Mellmann (60. Jozic), Özel, Palo, Theis – Martens, Körner, Lohner, Iscan, Kossowski (73. Blunck) – Weiser
TuS Dassendorf: Gruhne – Warmbier, Aust, Carolus – Thomas (76. Koops), Dettmann, Louca (46. Karikari), Dittrich – Müller, Möller (63. Kurczynski) – von Walsleben-Schied
Tore: 0:1 von Walsleben-Schied (25.), 0:2 Aust (53.), 0:3/0:4 Dittrich (55./71.)
Schiedsrichter: Fabian Porsch (Barsbütteler SV): Headset statt Jetset. Mit dem Knopf im Ohr hatte er deutlich weniger Probleme, wie mit dem Spiel. Beide Seiten fühlten sich des Öfteren benachteiligt.
Beste Spieler: Martens (1.Hz) – Carolus, Dittrich, Thomas
Zuschauer: 196

12 Gegentore in den letzten drei Partien (darunter ein 0:6 gegen Vicky vor 7 Tagen) und ausgerechnet jetzt tauchte der Serienmeister und verlustpunktfreie Tabellenführer am Berner Heerweg auf – gegen den es schon letzte Saison zu Hause ein 1:5-Debakel gab ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6072) und gegen den man seit 13 Jahren nicht mehr gewinnen konnte (2:1 am 14.03.2004). „Es gibt bestimmt bessere Voraussetzungen“, so Condor-Coach Christian Woike vor der Begegnung. Und also ob das allein nicht schon schlimm genug wäre, standen heute gleich acht (!) Stammspieler bei den Raubvögeln nicht zur Verfügung (Flores, Künkel, Coskun, Daudert, Niederstadt, Özalp, Rathjen, Klammer).

„Mit der Reaktion der Mannschaft nach dem 0:6 von letzter Woche bin ich unter diesen Umständen einverstanden, vor allem in der ersten Halbzeit! Auch wenn sich das nach einem 0:4 natürlich blöd anhört“, so Woike nach der Partie. Denn trotz des letztlich klaren Erfolgs hatte die TuS lange Zeit so ihre Probleme (größtenteils durch leichtfertige Ballverluste, vor allem von Samuel Louca, selbst verschuldet). Doch unterm Strich ein hochverdienter Sieg für die Gäste, die damit den bisherigen Startrekord von Cordi aus dem Jahr 1993 einstellten, wie aufmerksame HAFO-Leser bereits gestern in der „Vorschau“ des verehrten Kollegen Peter Strahl, der übrigens vor wenigen Tagen seinen 83. (!) Geburtstag feierte, nachlesen konnten ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6134).

Vor allem zu Beginn der Partie war beim Meister noch mächtig Sand im Getriebe. Gegen die geballte 4-5-1-Formation der Gastgeber fiel den Weiß-Blauen nicht viel ein und im Zentrum gab es immer wieder leichtsinnige Ballverluste. So spielte Sven Möller einen Freistoß im Halbfeld direkt in die Füße von André Kossowski, der über die linke Seite durchstartete und quer auf Nico Weiser legte. Doch dessen Schuss ins Tor zum 1:0 konnte wegen Abseits (gaaanz knapp) keine Berücksichtigung finden (9.). Nur 100 Sekunden später die nächste dicke Condor-Chance: Weiser im Strafraum mit der Hacke (!) auf Jannick Martens, doch der zimmert das Leder aus 12 Metern freistehend Joe Warmbier auf die Brust (11.). „Du kriegst nicht viele Chancen. So eine musst Du einfach nutzen“, trauerte Liga-Manager Marco Krausz später der Szene hinterher.

Denn mit einer Führung im Rücken hätte die etwas zu lässige Spielweise der Gäste möglicherweise bestraft werden können. „Wäre, wäre – Fahrradkette“, würde Loddar Matthäus da wohl wieder sagen. Dassendorf sammelte sich jedenfalls und erzielte in Sachen nicht gegebener Tore den imaginären Ausgleich, als Maxi Dittrich einen Möller-Lupfer einnickte (17.). Doch der Youngster hatte sich dabei ganz klar aufgestützt und so ging es mit 0:0 weiter. Allerdings nicht lange. Nach einem SCC-Ballverlust auf Höhe der Mittellinie ging alles ganz schnell: Finn Thomas zündete den Turbo, legte quer in den Fünfmeterraum und Marcel von Walsleben-Schied schob die Kugel durch drei Mann hindurch zum 0:1 in die Maschen (25.). Keeper Sascha Kleinschmidt fühlte sich dabei von Dittrich bedrängt/behindert (siehe Foto), doch allen Protesten zum Trotz zählte der Treffer. Amando Aust (37.) nach einer Möller-Ecke und Lennart Müller aus spitzem Winkel (43.) hätten sogar noch erhöhen können, doch so ging es „nur“ mit 0:1 aus Condor-Sicht in die Pause.


Dittrich (Nr. 11) behindert (?) Kleinschmidt....


...und "Schiedi" (Nr. 24) macht das 0:1. Fotos: Hanno Bode

Die couragierte Vorstellung der „Notelf“ hätte für die zweite Halbzeit eigentlich Mut machen sollen, doch zehn Minuten nach Wiederanpfiff war schon alles vorbei: Erst köpfte Aust am zweiten Pfosten eine Carolus-Hereingabe völlig ungedeckt ein (53.), dann startete Dittrich (nach Theis-Patzer) ein 50-Meter-Solo von der Mittellinie bis in den Strafraum und vollendete gekonnt mit einem satten Schuss halbhoch in die Maschen (55.). Das war natürlich mehr als nur die Vorentscheidung.

Condor brach aber immerhin nicht auseinander, sondern wehrte sich – im Rahmen seiner Möglichkeiten - nach Kräften und ließ nicht mehr viele Torchancen für die Gäste zu. Doch einen Gegentreffer gab es dann doch noch: Kristof Kurczynski aus dem Mittelfeld mit einem feinem Pass auf Finn Thomas, der wieder mit Speed über rechts, schöner Hereingabe in den Fünfmeterraum auf Dittrich und der aus vollem Lauf zum 0:4 (71.). Perfekt gespielt! Saisontor Nummer 30 für den Tabellenführer verpasste schließlich der eingewechselte Tristan Koops, als er eine Direktabnahme in den Farmsener Nachthimmel donnerte (81.). Danach war Schluss und nächste Woche soll dann der alleinige Rekord her - mit dem 11. Sieg (gegen Türkiye).


"10 Gegentore in den letzten beiden Heimspielen", scheint Woike hier anzuzeigen. Foto: Hanno Bode

Stimmen:

Peter Martens (Trainer TuS Dassendorf):
Wir haben etwas gebraucht, um reinzukommen und es war das erwartet schwere Spiel. Für Condor war das ja im Prinzip wie gemalt, auch wenn sich das jetzt blöd anhört. Aber eigentlich konnte Condor in dieser Situation nur gewinnen. Und genau so haben sie über weite Strecken auch gespielt. Da musst Du erstmal ruhig bleiben und Fußball spielen. Das war vor allem in der zweiten Halbzeit echt klasse von uns. Auch in der Höhe ein verdienter Sieg.

Christian Woike (Trainer SC Condor):
Nach dem Spiel von letzter Woche (0:6 gegen Vicky) wollte ich heute eine Reaktion sehen. Und die haben wir gezeigt. Hört sich nach einem 0:4 zwar blöd an, weiß ich selbst, aber es war so. Erste Halbzeit habe ich sogar ein Chancenplus für uns gesehen. Deswegen fühlt sich das Endergebnis ein bisschen ungerecht an. Reaktion ok, Ergebnis scheiße. Aber natürlich hat die bessere Mannschaft heute gewonnen. Was mich ärgert ist, dass wir von den vier Toren drei selbst eingeleitet haben. Einmal durch ein unnötiges Dribbling und zweimal durch Konter nach Ballverlusten. Immerhin sind wir heute nach dem Doppelschlag zum 0:3 relativ stabil geblieben.

Statistik:
Gesamt-Punktspiel-Bilanz aus Sicht des Gastgebers (seit 1957): 19 Spiele: 4 Siege, 4 Remis, 11 Niederlagen, 31:46 Tore

1997/98: 2:2 / 0:2 Verbandsliga Hamburg
1998/99: 2:0 / 2:4 Verbandsliga Hamburg
2001/02: 2:3 / 2:4 Verbandsliga Hamburg
2002/03: 1:2 / 4:1 Verbandsliga Hamburg
2003/04: 4:2 / 2:1 Verbandsliga Hamburg
2013/14: 2:2 / 2:2 Oberliga Hamburg
2014/15: 1:1 / 1:3 Oberliga Hamburg
2015/16: 1:2 / 0:2 Oberliga Hamburg
2016/17: 1:5 / 2:4 Oberliga Hamburg
2017/18: 0:4 / --- Oberliga Hamburg


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