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27.03.2017
Rückblick: Concordias Regionalligaträume – quasi una Fantasia von Andreas Killat



Am Wochenende wurde zum 38. Mal seit Einführung im Jahr 1980 unser Biorhythmus durcheinander gebracht und auf Sommerzeit umgestellt. Doch am Bekkamp sind die Uhren anscheinend irgendwie im Jahr 2016 stehen geblieben. Am gestrigen Todestag von Ludwig van Beethoven (26. März 1827) langte es für Concordia auch unter Neu-Trainer Florian Gossow nur zu einem Remis gegen Türkiye. Mit nur vier Punkten aus sechs Partien im Jahr 2017 erweisen sich die Regionalligaträume der Ex-Marienthaler damit mehr und mehr wie der Beiname der Mondscheinsonate des berühmten Komponisten: „quasi una Fantasia“. Präsident Matthias Seidel zeigte sich der Presse gegenüber jedenfalls sehr verhalten: „Eine Regionalliga-Meldung ist insgesamt zu komplex, als dass wir sagen würden, es ist nur Formsache“ ( http://radiohamburg.fussifreunde.de/artikel/dieses-2-2-ist-zu-wenig-und-kotzt-uns-an/).

Schon am Freitagabend kreuzten beim Duell Vicky gegen Dassendorf acht der letzten zehn Meistertitel die Klingen. Auch hier gab es „nur“ ein 2:2, worüber sich vor allem ganz Altona gefreut haben dürfte ( http://radiohamburg.fussifreunde.de/artikel/so-ein-schie-d-t-aber-auch/). „Das ist eine gefühlte Niederlage“, so Peter Martens, da es sein Team „versäumt hat, die schnelle 2:0-Führung auszubauen“. Altmeister Marius Ebbers beherrscht eben immer noch die Klaviatur seines Handwerks.

Einen „Klassiker“ sahen die Fans auch beim Süd-Derby zwischen Süderelbe und Buchholz. Bis zwanzig Minuten vor dem Ende war die unterhaltsame Partie völlig ausgeglichen – dann schlug (drei)mal wieder die „Tor-AG“ zu ( http://www.landkreis-fussball.de/spielbericht/oberliga_hamburg/2016/9959). In Buchholz trauern sie (völlig zu Recht) schon jetzt dem Rekord-Torschützen, der zum Saisonende seine Schuhe an den Nagel hängt, hinterher.

Weiter ging der 26. Spieltag dann erst am 26. März (Sonntagmittag). Und da bekanntlich auch das Alphabet 26 Buchstaben hat, gebrauchte Condors Trainer Christian Woike nach dem Match gegen Buxtehude exakt 26 Wörter (und ein paar Zahlen): „Das ist ein Spiel, das wir nicht verlieren dürfen. Ich sage bewusst verlieren, weil wir nach 85. Minuten 2:0 führen und sich ein 2:2 da wie eine Niederlage anfühlt“ ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6035). Da bietet sich ein Treffen mit Peter Martens (s.o.) an…

Gute 90 Minuten nach dem Anpfiff am Berner Heerweg gab Schiedsrichter Björn Krüger auch in Wilhelmsburg die Partie frei. Für den Klub Kosova klang die Pfeife des Referees später allerdings eher wie Beethovens Fünfte – die Schicksalssinfonie (die als musikalische Erzählung von Niederlage und Triumph gilt). Denn nach der bitteren 1:5-Pleite gegen Barmbek-Uhlenhorst wird ein Verbleib in der Oberliga für den Aufsteiger immer unwahrscheinlicher ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6037).

Vor gut 100 Jahren wurde nicht nur die SV Halstenbek-Rellingen gegründet (1910), sondern auch erstmals der Pulitzer-Preis verliehen (1917). Und sollte für HR doch noch der Klassenerhalt gelingen, werden sie am Lütten Hall Neu-Trainer Heiko Barthel vermutlich ebenfalls einen Orden umhängen. „Heiko hat sie scharf gemacht“, freute sich Manager Oliver Berndt nach dem 2:1-Erfolg gegen Osdorf, deren unglaubliche Siegesserie (8-3-0) damit endete ( http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/sport_137/article210064057/Der-Barthel-Effekt-SVHR-stuerzt-den-TuS-Osdorf-mit-2-1.html).

An den 26. März hat auch Jörn Großkopf ganz besondere Erinnerungen. Dabei geht es aber weniger um die mathematische Bedeutung der Zahl 26 (sie liegt nämlich genau zwischen einer Quadratzahl (25 = 5²) und einer Kubikzahl (27 = 3³) – das gelingt keiner zweiten Zahl auf der Welt), sondern der Coach des Wedeler TSV wurde am 26.03.2007 am Sachsenweg entlassen – und „rächte“ sich nun genau 10 Jahre später mit einem grandiosen 5:1-Sieg in Niendorf. Statistik-Liebhaber werden dabei längst erkannt haben, dass der Spielverlauf dabei sehr der Partie an der Dratelnstraße ähnelte: 0:1 zu Pause / 1:5 Endstand ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6036).

Als Gewinner des 26. Spieltages (mit 33 Toren in acht Spielen) darf sich definitiv Altona 93 fühlen. Durch den etwas glücklichen 1:0-Sieg mit dem hüftsteifen Chris Pfeifer in Rugenbergen wurde der Vorsprung im Kampf um die Meister- und Regionalligavorherrschaft auf die Verfolger weiter ausgebaut. „Wir haben in der Halbzeitpause gestritten wie im Kindergarten“, so SVR-Coach Ralf Palapies – und es folgte eine tolle zweite Halbzeit, die jedoch nicht belohnt wurde ( http://www.hafo.de/news/fullnews.php?id=6038). Für den AFC war es der fünfte Sieg in Folge. Und auch, wenn es noch 53 Tage bzw. acht Spieltage und insgesamt 87 offene Partien bis zum Saisonende am 19. Mai sind, kann die trinkfeste Anhängerschaft schon mal das Bier kaltstellen.

Fazit des Wochenendes: Nicht nur George Gershwin freut sich in seiner „Summertime“-Arie über das Leichte Leben während des Sommers, sondern auch die hiesigen Fußball-Fans dürften die Sonne genossen haben. So kann es weitergehen!


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