PS: Diesmal hat Andi auch nicht geschnauft.
Wenn ein Team zum allfälligen Punktspiel an der B 75 aufkreuzt, das nach 19 Saisonbegegnungen noch keinen einzigen Sieg zu erringen wusste, dann können eigentlich nur absolute Pessimisten etwas anderes als einen klaren Erfolg der Hausherren erwarten. Dennoch dürfte bei ihnen Vorsicht vor der Partie angesagt gewesen sein. Schließlich konnten die Bramfelder bei ihren beiden bisherigen Auftritten im Stadion an der Landesgrenze zur Saisoneröffnung 2010 sowie auch im April des letzten Jahres überraschen und mit der jeweils vollen Punktzahl wieder von dannen ziehen. Allerdings schien deren aktueller Kader aus dem sprichwörtlich letzten Loch zu pfeifen und konnte nur einen einzigen Feldspieler neben dem zweiten Keeper und dem Trainer himself für die Bank mitbringen.So eröffnen die Gelbschwarzen erst einmal furios. Marcin Hercog bedient den mittig postierten Kaveh Raschidy, dessen Kopfball aber das Ziel verfehlt. Genau so wie es kurz darauf auf der anderen Seite Michael Löw nicht zu finden weiß. Zwischen der 17. und 19. Minute ist es Bazier Sharifi, der in das Augenmerk der ein wenig spärlich besetzten Tribüne gerät. Zunächst landet sein Rechtsschuss ein wenig neben dem langen Pfosten, dann kommt er nicht am Torwart Patrick Tabor vorbei und bleibt schließlich an einem gegnerischen Defensivbein hängen. In der 21. Minute aber klappt es schließlich für für den vormaligen Niendorfer. Die von seinem Schädel abprallende Kugel kann Tabor nur unzulänglich abwehren, Meris Cosovic ist zur Stelle und bringt per Nachschuss seine Farben in Führung. Gegenüber auch mal wieder die Gäste. Der Lupfer von Matthias Müller aber landet in den Armen des aufmerksamen Tobias Sävke. Ein Distanzkick von Hannes Niemeyer hingegen darf eher als unkontrolliert bezeichnet werden, netter hingegen ein ähnlicher Cosovic-Versuch, doch gleichermaßen erfolglos. Insgesamt ein erste Halbzeit, die bis auf die anfänglichen Minuten weder hüben noch drüben überzeugen kann.Der Beginn des zweiten Spielabschnitts ähnelt dem des ersten. Nur diesmal ist es Jephter Agyel Antwi, der sich auf links in Szene setzen kann, dessen Abschluss ins kurze Eck aber auf einen aufmerksamen BSV-Goalie trifft. Glück für die Meiendorfer hingegen, dass der Referee ein ziemlich eindeutiges Handspiel von Gabriel Subasic im eigenen Strafraum übersieht und dass es dem auf links sich durchsetzenden Florian Simon an der notwendigen Ruhe beim Einlochen fehlt. Nach einer guten Stunde Spielzeit wechselt sich der BSV-Trainer, Hardy Brüning, selbst ein und versucht es sogleich mit einem Hinterkopfball, der allerdings Sävke vor keine erheblichen Probleme stellt. Eine Riesenchance hingegen bietet sich Sharifi, der einen Fehler von Tino Oschetzki nutzt und mutterseelenallein dem BSV-Gehäuse zustreben kann, den BSV-Tormann aussteigen lässt, schließlich aber neben das leere Gehäuse drischt. Eine knappe Viertelstunde vor Ende der Partie das 2:0. Einen Hercog-Schuss kann Tabor nur nach hinten wegdrücken, der just eingewechselte Youssef Sbou erkennt die Situation und bugsiert die Pille über die Linie. In der 81. Minute hat auch Agyei Antwi seine Möglichkeit. Unbehindert vor dem Tor auftauchend trifft er nur den Ferse des auf der Linie postierten Ronny Sendel. Tabor war bereits geschlagen. Schließlich bedarf es wiederum eines Substituten, um den Endstand herzustellen. Diesmal ist es Felix Rehr, der den zu kurz abgewehrten Hercog-Knaller in die Maschen setzt.Trotz des klaren 3:0-Endstandes: Richtig überzeugen konnten die Hausherren an diesem Sonnabend nicht. Viel zu einfallslos war ihr Spiel konstruiert, um die Lücken in der streckenweise dicht gestaffelten Abwehr der Gäste zu finden. Andererseits bot die stuhlmachersche Hintermannschaft den Bramfeldern Möglichkeiten, die ihr Coach vermutlich als höchst überflüssig verurteilt haben dürfte. Die Bramfelder aber müssen weiterhin auf ihren ersten Saisonsieg warten, wenn er denn überhaupt noch kommen sollte.
Lese die Spielberichte von Peter Strahl ja ganz gerne. Doch dieses mal spiegelt der Bericht den Spielverlauf, insbesondere durch falsche Spieler(namen) nicht ganz da. Ich habe mir einmal erlaubt diesen zu korrigieren und hoffe einfach mal auf ein besseres Auge beim nächsten Spiel. Sehen Sie es als konstruktive Kritik. Zudem wurde ein Wechsel unterschlagen, zugegeben der ging nach dem 3:0 etwas unter: Cosovic (90., Hinz)
Schön was los in Dasse! Die PK-Stimmen vom Spiel TuS Dassendorf - Niendorf sind jetzt auf unserer Homepage zu hören.http://www.tus-dassendorf-liga.de/spielberichte.html
…will ich mich als direkter Beteiligter auch zu den Vorfällen äußern…und möchte ich deshalb nicht einfach so stehen lassen.So: Das war mein Wort zum Samstag am Montag.
Nach dem butalen Tritt an Ebbi Utz (wie ein Volleyschuss zwischen Knie und Hüfte angesetzt, während der Ball in 2m Entfernung auf dem Boden war --> eine der Situationen, die im Hafo-Bericht leider äußerst "ungenau" dargestellt wurden)
…das Foul war aus meiner Sicht einfach eine Sauerei und die Uneinsichtigkeit der Dassendorfer völlig unangebracht.
…und machte Schönteich ebenfalls lautstark darauf aufmerksam, dass er sich benehmen und sich nicht wie im Hinspiel verhalten solle.
"Streng genommen hätten wir den Wechsel wohl gar nicht rückgängig machen dürfen, nachdem Marcel Jeremias das Feld bereits verlassen hatte. Wir durften es trotzdem. Hier hat eindeutig die Menschlichkeit gesiegt."