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 Landesligen
Seiten: 1 ... 4 5 [6] 7 8 ... 132

Autor Thema: Landesligen  (Gelesen 768867 mal)

hps

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Re: Landesligen
« Antwort #75 am: 24. August 2008, 22:02:23 »

SV RUGENBERGEN - TSV SPARRIESHOOP   3:1 (1:0)

SV Rugenbergen: Ceylani – Ockens – Lühr, Heine, Vogades – Zass (81. Cetin), Hermann (71. Heggblum), Masurat – Hülsebusch – Pudell, Schultze
TSV Sparrieshoop: Choitz – Nöthen – Meß, J. Beuck – Wöbcke (81. Steffen), Mergner, C. Vogt, Weinert (46. Büchner), Önegi (46. D. Vogt) - M. Beuck – Boesten
Schiedsrichter: Markus Dahms (TuS Finkenwerder)
Tore: 1:0 Schultze (39.), 1:1 D. Vogt (47.), 2:1 Schultze (51.), 3:1 Pudell (88.)
Gelbe Karten: Mergner
Zuschauer: 100
Bester Spieler: Pudell, Schultze - Meß



Die Ausgangslage vor dem dritten Spieltag war für beide Teams klar: Sowohl Gastgeber SV Rugenbergen als auch die Gäste aus Sparrieshoop warteten aus ihren beiden Auftaktspielen jeweils mit null Punkten auf der Habenseite auf. Ein echtes Kellerduell, was sich auch auf dem Platz widerspiegelte – zumindest für den neutralen Beobachter.

Nicht Fisch, nicht Fleisch, irgendwie war das nicht wirklich mitreißend, was beide Mannschaften boten. Die Gäste sehr defensiv eingestellt; die Hausherren immer wieder mit langen Bällen, die mit einer bewundernswerten Konstanz immer und immer wieder vom Fünfer, Frank Ockens, nach vorne getrieben wurden, allerdings ohne wirklich Wirkung zu zeigen. Dann hielten die Chronisten die  27. Spielminute fest, als auf einmal, quasi aus dem Nichts von links kommend, die Kunstlederkugel auf den Fuß des mit aufgerückten Fünfer fällt. Gänzlich frei und unbedrängt platzierte Ockens die Kugel zentimetergenau – an den rechten Torpfosten. Was für eine Chance, dem trostlosen Geschehen durch einen Treffer etwas mehr Leben einzuhauchen.

Als ob der TSV Sparrieshoop hierdurch aufgeschreckt wurde, setzte im Gegenzug Yusuf Önegi den Torjäger der zweiten Mannschaft, Henk Boesten, in Szene. Dieser fackelte nicht lange und schloss platziert aus halblinker Position ab. Allerdings bewies sich SVR-Keeper Yalcin Celani als absolut humorlos und pflückte das Ding aus der Luft. Aber immerhin: Nach knapp einer halben Stunde Spielzeit tat sich mal was erwähnenswertes.

Weitere 10 Minuten später war es dann soweit. Ein Spielzug der Hausherren, von Florian Pudell über die halbrechte Seite vorgetragen und quer zu Kim Schultze abgespielt, nutzte dieser mit einem platzierten Schuss flach neben den Pfosten und ließ Patrick Choitz im Sparrieshooper keine Chance – 1:0. Eine verdiente Führung, weil Rugenbergen einfach mehr getan hat.

TSV-Trainer Andreas Behnemann reagierte auf die ersten 45 Minuten und nahm Yusuf Önegi vom Platz, brachte dafür Dennis Vogt, den etatmäßigen Goalgetter der Sparrieshooper. Und noch einen Wechsel musste er vornehmen, allerdings unfreiwillig, denn Jan Weinert, ein Aktivposten im ersten Spielabschnitt, hatte mit Kreislaufproblemen zu kämpfen; für ihn kam Torben Büchner, während die Gastgeber unverändert aufliefen.

Die zweite Halbzeit wurde dann auch gleich mit einem Paukenschlag eingeleitet, denn es waren gerade einmal 100 Sekunden gespielt, als der just eingewechselte Vogt mit seinem ersten Ballkontakt den 1:1-Ausgleichstreffer erzielte. Was war geschehen? Eine eigentlich schon geklärte Spielsituation, nachdem Frank Ockens einen Ball geschickt erobert hatte. Was dann geschehen ist, vermag er wohl am besten selber schildern. „Ocker“ wollte den Ball zum eigenen Keeper zurückschießen, bedachte hierbei wohl nicht, dass das Grün im Bönningstedter Sportzentrum nicht dieselben Eigenschaften wie das Grün auf dem Golfplatz aufweist. „Ich weiß nicht, irgendwie hoppelte der Ball auf einmal“, so der SVR-Kapitän nach der Partie. Dennis Vogt war’s indes egal: Er nutzte die Unentschlossenheit des Balles auf dem Weg vom Fünfer zum Einser der Rugenbergener und konnte sich als Torschütze bejubeln lassen. Dass „Ocker“ anschließend vergeblich ein Erdloch gesucht hat, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.

Die Freude über diesen Ausgleichstreffer währte allerdings nur kurz, denn auf der anderen Seite patzte ebenfalls der Mannschaftskapitän. „Warum ich den Ball nicht einfach raus haue…“, konnte sich Joachim Beuck nach dem Spiel den Blackout immer noch nicht erklären. Diesmal war es Kim Schultze, dem das  völlig egal war und im Nachschuss wiederum den Führungstreffer für die Platzherren erzielte (51.).

Vielleicht bedurfte es wirklich dieses Blackouts, denn von einer Minute auf die andere war Pfeffer in der Partie. Die Sparrieshooper Gäste spielten nun endlich engagierter, erzielten Chance auf Chance, aber sowohl Henk Boesten, der sich keineswegs als Fremdkörper erwies, als auch Dennis Vogt oder Martin Beuck scheiterten immer wieder. Die wohl größte Torchance für die Gäste ergab sich eine Viertelstunde vor Spielende, als sich Sven Mergner den Ball im Mittelfeld erkämpft hatte und Martin Beuck auf die Reise schickte. Dieser setzte sich gegen zwei Rote durch und passte traumhaft in den Lauf von Henk Boesten, der dann an Yalcin Ceylani scheiterte. Allerdings war der Ball immer noch frei, so dass Boesten gleich nachsetzte und quer durch den Strafraum zu Vogt passte, der den Ball dann knapp neben das Tor setzte. Da sah die SVR-Abwehr alles andere als souverän aus.

Die Sparrieshooper Gäste setzten jetzt alles auf eine Karte: Andreas Behnemann öffnete hinten komplett und brachte zudem mit Markus Steffens noch einen weiteren Stürmer. Chancen waren vorhanden, Treffer allerdings Fehlanzeige. Diesen, nämlich den Endstand zum 3:1, leitete dann wiederum das Gespann Schultze/Pudell mit einem Konter ein, den Florian Pudell aus stark abseitsverdächtiger Position abschloss.


Stimmen zum Spiel
Andreas Behnemann, TSV Sparrieshoop: „Wir haben zweifelsohne Fehler gemacht, zum Teil katastrophale. Wir waren in dieser Phase etwas unkonzentriert und das wurde bestraft. Aber wir müssen jetzt in Ruhe weiterarbeiten. Grund zur Panik gibt es nicht. Henk Boesten war kein Fremdkörper, er hat gut mitgemacht.“

Peter Pietrusska, SV Rugenbergen: „Wir haben verdient gewonnen. In der ersten Halbzeit waren wir klar besser, in der zweiten Halbzeit haben wir uns zu sehr hinten hineindrücken lassen.“

« Letzte Änderung: 24. August 2008, 22:30:04 von hps »
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eilbek-andi

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Re: Landesligen
« Antwort #76 am: 25. August 2008, 00:29:36 »

SV Rugenbergen: Ceylani – Ockens – Lühr, Heine, Vogades – .......

Hmm...Mr. Sinatra alleine hinten als "Einer-Kette" und vor ihm eine Dreierkette? Na ja, wenn's hilft..... ;) ;D

Zitat
die Hausherren immer wieder mit langen Bällen, die mit einer bewundernswerten Konstanz immer und immer wieder vom Fünfer, Frank Ockens, nach vorne getrieben wurden

Soviel Lob für Franky-Boy!

Zitat
Gänzlich frei und unbedrängt platzierte Ockens die Kugel zentimetergenau – an den rechten Torpfosten. Was für eine Chance, dem trostlosen Geschehen durch einen Treffer etwas mehr Leben einzuhauchen.

Ups. Da war das Lob schon wieder vorbei... ;)  War das so eine Art Frank Mill (der Vorname passt ja)-Chance, Ocker?

Zitat
nachdem Frank Ockens einen Ball geschickt erobert hatte.

Schon wieder ein Lob....

Zitat
Ich weiß nicht, irgendwie hoppelte der Ball auf einmal....Dass „Ocker“ anschließend vergeblich ein Erdloch gesucht hat, sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt

Ups. Und wieder die Keule... 8)


@hps: Danke für die tolle Spielberichterstattung aus der Hammonia-Staffel!

@Mr. Sinatra: Wir bitten um Stellungnahme!  ;)  Aber natürlich Glückwunsch zum Sieg!
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Mr. Sinatra

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Re: Landesligen
« Antwort #77 am: 25. August 2008, 10:05:07 »

naja, ich kann dem nicht viel entgegenbringen, ausser dass hps mich verschont hat und nicht noch geschrieben hat, dass ich beim stande von 1:1 einen ball aus 4 m über die latte bugsiert habe. 2 100%ige vorne versemmelt, das gegentor eingeleitet....irgendwie hat mir gestern einen gebrauchten tag angedreht, wobei ich unter dem strich siccherlich ordentlich gespielt habe, waren das schon so ein paar bittere highlights.

ich habe nicht in den rasen getreten und ich möchte auch nicht dem geläuf die schuld geben, es war ganz einfach klobig, weil ich beim pass mit meinem standbein den ball leicht berührt habe, habe ich den ball nicht mehr richtig getroffen. und der ball blieb nach 6 m vor den füssen des stürmers liegen.

unter dem strich: 3 punkte mund abwischen, die kiste habe ich selbstverständlich sofort in der kabine bezahlt, dank an die knipser vorne, feierabend.

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eilbek-andi

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Re: Landesligen
« Antwort #78 am: 25. August 2008, 11:06:24 »

Es hat zwar etwas gedauert, aber nun könnt Ihr auch bei den Landesligen, wie schon bei der Oberliga, aus der Tabelle heraus (siehe linke Navigationsleiste) die jeweilige Homepage des Vereins (bzw. Fußballabteilung) anklicken!  Einfach in der Tabelle neben dem gewünschten Verein den Pfeil anklicken!

Landesliga Hansa ist gerade fertig, Hammonia folgt in wenigen Minuten.

Wenn Ihr einen Link entdeckt, der nicht mehr aktuell ist bzw. einen anderen Link vorschlagt, einfach hier posten!
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hps

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Re: Landesligen
« Antwort #79 am: 25. August 2008, 11:14:43 »


ich habe nicht in den rasen getreten und ich möchte auch nicht dem geläuf die schuld geben, es war ganz einfach klobig, weil ich beim pass mit meinem standbein den ball leicht berührt habe, habe ich den ball nicht mehr richtig getroffen. und der ball blieb nach 6 m vor den füssen des stürmers liegen.


Jetzt, wo du es so erwähnst ... ja, ich glaube, das kommt wohl hin ... klobig ;)
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ersteralles

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Re: Landesligen
« Antwort #80 am: 25. August 2008, 11:26:34 »

Einige Links der Hansa passen nicht...hier ein paar korrekturen...

z. B.

OSV www.osv-liga.de

TuS HH www.tus-hamburg.de

Lohbrügge www.vfllohbrueggeliga.de.tl

zumindest sind mir die sofort aufgefallen...
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eilbek-andi

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Re: Landesligen
« Antwort #81 am: 25. August 2008, 11:37:15 »

Einige Links der Hansa passen nicht...hier ein paar korrekturen...
z. B.
OSV www.osv-liga.de
TuS HH www.tus-hamburg.de
Lohbrügge www.vfllohbrueggeliga.de.tl

zumindest sind mir die sofort aufgefallen...

Danke. Habe ich geändert (auch wenn beim OSV noch der Kader 07/08 drin steht...)

Landesliga Hammonia ist jetzt auch verlinkt, ebenso einige Vereine aus der Regionalliga.

Für weitere Tipps bin ich dankbar.
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hps

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Re: Landesligen
« Antwort #82 am: 31. August 2008, 21:37:08 »

TSV UETERSEN - FC ELMSHORN   6:2 (2:1)

TSV Uetersen: Richter – Enderle, Förster, Haye, Rischuk – Dreier (70. Kahnert), Bushaj (63. Grabke), Fleischanderl, F. Blaedtke – Kilb (32. Haag), Saaba
FC Elmshorn: S. Blaedtke – Tunca (58. Abdul), Budimir, Gersdorf, Celik (28. Schmerberg) - Meesenburg, Weckwert, Lesniak (12. Adelmann), Zabel - Ude - Calmac
Schiedsrichter: Christopher Haase (VfL Pinneberg) - Der junge Mann machte seine Sache ganz ordentlich, hatte eine konsequente Linie. Schade, dass er keine landesligatauglichen Assistenten an den Seitenlinien hatte.
Tore: 1:0 Saaba (3.), 2:0 Saaba (8.), 2:1 Zabel (17.), 3:1 Saaba (53.), 4:1 Blaedtke (58., Foulelfmeter), 5:1 Haag (67.), 5:2 Eigentor Rischuk (71.), 6:2 Saaba (75.) 
Gelbe Karten: Dreier, Bushaj - Schmerberg, Meesenburg
Zuschauer: etwa 400
Beste Spieler: Saaba - Fehlanzeige



Das Saaba-Festival im Uetersener Rosenstadion
 
Es gibt Fußballspiele, die man am liebsten ganz schnell abhaken und wieder vergessen möchte. Aus Sicht des FC Elmshorn war das gestrige Derby beim TSV Uetersen ein solches Spiel. Mit 6:2 Toren haben Frank Saaba und seine TSV-Mitspieler dem Team vom Trainergespann Bernd Bressem/Mirko Seitz tüchtig einen eingeschenkt und dem Aufsteiger auf eindrucksvolle Weise gezeigt, wie hoch die Trauben in dieser Liga hängen.

Dabei stimmt eigentlich alles: Bestes, sommerliches Fußballwetter, etwa 400 Zuschauer und eine Spielpaarung, die nach dem dritten Spieltag Tabellenerster gegen Tabellenzweiter lautete. Der Aufsteiger hatte zudem unter der Woche noch zweimal von sich reden gemacht, indem erst die Verpflichtung von Ferdi Adelmann bekannt gegeben und zwei Tage später ein neuer geschäftsführender Vorstand gewählt wurde.

Und dann war nach acht Minuten im Grunde schon alles gelaufen, der FC Elmshorn lag zu diesem Zeitpunkt durch zwei Saaba-Tore bereits mit 0:2 zurück. Überhaupt werden einige Herren im Gelb-Blauen FCE-Dress noch Alpträume bekommen, wenn sie nur diesen einen Namen hören – allen voran Hrvoje „Hippo“ Budimir, an dem dieses Spiel völlig vorbei lief. Natürlich müssen sich die Trainer die Frage gefallen lassen, ob sie nicht hätten früher auswechseln sollen oder sogar müssen. Aber die Antwort des Trainergespanns ließ exakt erkennen, woran es wirklich haperte. „Wir hätten auch 11 Spieler auswechseln können“, blickte Bernd Bressem nach dem Spiel ins Leere.

Dabei schien es phasenweise sogar, als ob der FC Elmshorn noch einmal ins Spiel zurückkehren sollte. Bressem handelte nämlich sofort auf den frühen Doppelschlag und opferte Aleksander Lesniak für die offensivere Variante mit Ferdi Adelmann. Eine Auswechslung, die sich bereits wenige Minuten später bezahlt machen sollte. Adelmann setzte sich über die rechte Außenseite gut durch, flankte scharf und lang in den Strafraum und fand millimetergenau den Kopf von Benjamin Zabel, der mit einem sehenswerten Flugkopfball verkürzte.

Als dann auch noch Veysel Celik verletzt ausscheiden musste, für ihn kam Jonas Schmerberg, war erstmal Schluss mit der Uetersener Herrlichkeit und bis zum Halbzeitpfiff vermochte man durchaus den Gästen die größeren Spielanteile bescheinigen. Nach dem Seitenwechsel jedoch verhalf wiederum Hrvoje Budimir mit einem kapitalen Schnitzer eben jenem Alptraum Frank Saaba zu seinem dritten Treffer.

Zum Bruderduell Florian gegen Sascha Blaedtke kam es dann schließlich auch noch. Dank gütiger Mithilfe eines von Benjamin Zabel verursachten Foulelfmeters der Kategorie Dummheit, der Schiedsrichter stand unmittelbar daneben, ließ Stürmer Blaedtke seinem Bruder im FCE-Gehäuse keine Chance. Spätestens zu diesem Zeitpunkt, es war eine knappe Stunde gespielt, war allen klar, dass da nichts mehr gehen würde – aus Elmshorner Sicht. Die weiteren Tore waren im Grunde nur noch Beiwerk, auch wenn der vierte Treffer des überragenden Frank Saaba mehr als nur ein Stich ins FCE-Herz bedeutete.

Der TSV Uetersen indes untermauerte mit diesem Kantersieg seinen Anspruch, auch am Ende der Saison ganz oben in der Tabelle stehen zu wollen. Wenn man bedenkt, dass heute Stammspieler wie Roland Anders, Christian Sommer, Tobias Rohe fehlten und Christian Kilb frühzeitig verletzt ausscheiden musste, ahnt man, welches Potenzial noch vorhanden scheint.

Aber auch beim FC Elmshorn sollte man nicht zu sehr Trübsal blasen, auch wenn diese Packung richtig weh tat – ganz besonders Sascha Blaedtke, der sich an seiner ehemaligen Wirkungsstätte sicher ein anderes Auftreten gewünscht hätte. Bernd Bressem und Mirko Seitz wissen jetzt jedenfalls, wo sie stehen. (hps)


Trainerstimmen:
Bernd Bressem, FC Elmshorn: „Heute hätte ich alle auswechseln können. Vielleicht ein Dämpfer zur rechten Zeit. Einige Spieler drehten beinahe schon ab.“, so Bressem.

Peter Ehlers, TSV Uetersen: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Und gerade Frank Saaba, der in den letzten zwei Wochen hier richtig einstecken musste, hat die richtige Antwort gegeben. Wir waren dem FCE insbesondere in der zweiten Halbzeit in allen Belangen überlegen. Die Mannschaft hat durchweg gut gespielt; Frank Saaba bekommt von mir eine eins mit Schleifchen.“

« Letzte Änderung: 31. August 2008, 21:39:36 von hps »
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hps

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Re: Landesligen
« Antwort #83 am: 06. September 2008, 10:46:42 »

FC ELMSHORN – BLAU-WEIß 96   2:0 (1:0)

FC Elmshorn: Blaedtke - Gersdorf, Tunca, Schmerberg, Zabel - Meesenburg (73. Budimir), Weckwert (61. Massoud), Lesniak, Abdul - Ude, Calmac (46. Adelmann)
Blau-Weiß 96: Kubowski - Westermeier (63. Buller) - Bahr, Bohn - Papenfuß (46. Buschbom), Sadat-Azizi, Petersen (67. Westphal), Bollin, Kialka - Geist, Schuster
Schiedsrichter: Jan Sieler (Grün-Weiß Harburg) - Ein ruhiger Spielleiter, dem allerdings zum Ende des Spiels die letzte Konsequenz fehlte
Tore: 1:0 Abdul (3.), 2:0 Ude (56.) 
Gelbe Karten: Ude, Adelmann – Schuster, Buller
Zuschauer: 226
Beste Spieler: Gersdorf, Tunca, Schmerberg, Lesniak - Bohn



Tristesse herrschte fünf Tage lang beim FC Elmshorn. Zu tief saß der Stachel, den der 6:2-Sieger TSV Uetersen am letzten Wochenende bei den Akteuren und Verantwortlichen des FC Elmshorn hinterlassen hatten. Das Gastspiel des FC St. Pauli, eine Kombination zwischen der Oberliga-Hamburg-Mannschaft und der A-Junioren-Bundesliga-Mannschaft, am letzten Dienstag (0:6) verhalf auch nicht unbedingt dazu, offene Wunden zu schließen.

Denkbar ungünstige Voraussetzungen also, um im Punktewettstreit gegen die bislang überzeugenden Gäste von Blau-Weiß 96 Schenefeld wieder etwas fürs Selbstbewusstsein und das Habenkonto zu tun. Bernd Bressem nahm gegenüber der Vorwoche zwei Veränderungen in der Defensive vor, eine davon sicher ungewollt. Veysel Celik musste verletzungsbedingt pausieren, Hrvoje Budimir sollte wohl erst einmal wieder zu Kräften kommen.

Was auch letztlich immer den Ausschlag gegeben hat, auf jeden Fall standen mit Jonas Schmerberg und Barkin Tunca zwei Innenverteidiger in der Viererkette, die ziemlich humorlos gegen die Schenefelder Offensivabteilung agierte. Aber auch links und rechts auf den Außenpositionen standen mit Lars Gersdorf und Benjamin Zabel zwei Akteure, die hinten kaum einmal etwas anbrennen ließen und ihrerseits in den Vorwärtsbewegungen für Dampf sorgten.

Das alles jedoch hatte keinerlei Auswirkungen auf den fulminanten Start der Begegnung, denn man muss den Gästen aus Schenefeld einfach attestieren, in der Anfangsphase des Spiels schlicht und einfach gepennt zu haben. Ob nun in der dritten, vierten oder fünften Spielminute – die Uhren der einzelnen Chronisten waren offensichtlich auch nicht geeicht – sei völlig ohne Belang. Wichtiger und Fakt jedoch war, dass der FC Elmshorn genau in einer dieser Minuten des Spiels die schnelle 1:0-Führung bejubeln durfte. Matin Abdul war es, der diese Passivphase der 96er, die den Ball einfach nicht aus dem Strafraum herausbekamen, ausnutzte und aus etwa 14 Metern satt zum 1:0 vollstreckte.

Die Zuschauer, immerhin 226 offiziell verkündete, rieben sich die Hände; zumindest wenn sie aus dem Lager des FC Elmshorn kamen. Aber die Vorfreude kam zu früh, denn der FC Elmshorn schaltete völlig unverständlich nach und nach zurück. Etwas übertrieben jedoch die Aussage von Blau-Weiß-Trainer Thomas „Keule“ Oldenburg, der da zum Besten gab: „Ab der sechsten Minute haben wir super gespielt und gute Torchancen gehabt.“

Ansichten können unterschiedlich sein, keine Frage. Genauso ist es allerdings Fakt, dass der FC Elmshorn den Gästen viel zu viele Freiräume gewährte und dadurch ein-, zweimal durchaus hätte sparsam schauen können. Dennoch reichte es für Blau-Weiß nicht, aus ihren sich bietenden Chancen zählbare Erfolge zu erarbeiten.

Im zweiten Spielabschnitt brachte Bressem dann Ferdi Adelmann für Vahdet Calmac – eine Maßnahme, die sich schon gute zehn Minuten später als goldrichtig herausstellen sollte. Ein kapitaler Ballverlust des Fünfers der Schenefelder, Thomas Westermeier, der sich im Mittelfeld offensichtlich alleine wähnte und den Ball beinahe freundschaftlich den Gastgebern überließ, leitete den Knockout für die Gäste ein. Dieses Geschenk wurde jedenfalls dankend angenommen und Adelmann auf die Reise geschickt. Dieser nutzte die ganze Länge des Spielfeldes und schaufelte den Ball dann knapp vor der Torauslinie zentimetergenau auf den langen Pfosten, wo Toni Ude keine Mühe hatte, per Kopfball zu vollenden.

„Danach haben sie es clever runtergespielt“, so der sichtlich angefressene Schenefelder Coach Oldenburg, der immerhin betonte, dass der FC Elmshorn der bislang schwerste Gegner war. „Das war heute kein Maßstab für uns. Nächste Woche haben wir Rugenbergen, da müssen wir punkten“, zog Keule Oldenburg einen Schlussstrich unter diese Partie. Bernd Bressem auf Elmshorner Seite pflichtete seinem Trainerkollegen dahingehend bei: „Nach dem 2:0 war das Ding gelaufen.“ FCE-Sportchef Eugen Igel packte die Begegnung in einen einzigen Satz: „Es gab ein tiefes, überzeugendes Durchatmen.“ (hps)
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Freddinho

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Re: Landesligen
« Antwort #84 am: 06. September 2008, 12:29:34 »

hey hps, war ganz nett mal 2 sätze mit dir zu wechseln.

finde deinen text wirklich gut, am montag kannst du ja mal die lari-fari-gegendarstellung lesen ;)

mfg und dir/euch
ein schönes we

fred
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hps

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Re: Landesligen
« Antwort #85 am: 06. September 2008, 12:42:55 »


lari-fari-gegendarstellung



Hmm, warum sollte ich mir am Montag Larifari antun?
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eilbek-andi

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Re: Landesligen
« Antwort #86 am: 06. September 2008, 13:01:03 »

hps, Du hast ja so recht !  Alternativ - falls Dir das im Gegensatz zu lari-fari besser gefällt - kannst Du Dir das Blatt aber auch unter der Prämisse kaufen: "Geschichten die frei erfunden/nie passiert sind (siehe z.B. Eintrag von Deutschberger)" oder "Live"-Berichte von Spielen, wo nie jemand anwesend war oder falsche Namen, falsche Einwechselungen, (völlig) falsche Elf des Tages....
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eilbek-andi

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Re: Landesligen
« Antwort #87 am: 06. September 2008, 18:26:31 »

Sasel gewinnt nach schlechtem Spiel 2:0 in Harburg (O-Ton Marcus Motan, Fußball-Obmann TSV Sasel) und der SV Börnsen holt den ersten Dreier der Saison mit 3:0 beim TuS Hamburg. Bericht ist jetzt Online (unter "Home")!
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Re: Landesligen
« Antwort #88 am: 07. September 2008, 20:39:42 »

Sehr guter Bericht Andi.. Nur dachte ich dass wir eine stillschweigende Vereinbarung haben.. Schlechte Scenen, vergebene Chancen werden zukünftig nicht berücksichtigt und gute Scenen und Tore werden glorifiziert! ;)
PS : Gelb rot war absolut verechtigt.. Gelb für Ballwegschlagen und ein Mixer mit W als Kommentar für die gelbe.. Also eher glatt rot! Heute Condor habe ich nicht geschafft.. Mir wurde Alkohol untergejubelt!
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Forest Gump

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Re: Landesligen
« Antwort #89 am: 10. September 2008, 14:55:50 »

TSV UETERSEN - FC ELMSHORN   6:2 (2:1)




Das Saaba-Festival im Uetersener Rosenstadion
 

Gestern konnte Saaba nicht treffen. Uetersen unterliegt gestern bei TuS Hamburg 5:2.. :o :o :o
Kaum zu glauben... ??? ??? ???
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