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 Schiedsrichter
Seiten: 1 ... 50 51 [52] 53 54 ... 72

Autor Thema: Schiedsrichter  (Gelesen 457833 mal)

Lutschi

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Re: Schiedsrichter
« Antwort #765 am: 18. September 2015, 10:21:34 »

Klasse Idee ehrlich, ich sehe schon wie die Vereinsoberen ankommen und nett mit Getränken und Keksen empfangen werden und ein ganz böses " Das darf aber nicht mehr vorkommen" empfangen werden! Kräftiges Nicken und alles ist gut!

Warum gibt es  nicht einen Beschluss, dass die Schiedsrichter besser geschützt werden müssen!
Wenn es nicht klappt dann gibt es keine Aufstiegsmöglichkeiten oder Zwangsabstieg, nur so bekommt man Sie.
Warum werden Spieler nicht nach der 5. gelben Karte  gesperrt und nach einer gelb/roten Karte.
In anderen Verbänden geht es seit Jahren nur der Hamburger FV bekommt das nicht hin.
Reciht doch auch nur in den Herren ab Kreisklasse bis Oberliga, da werden die Spieler auch mal betraft wenn man 10 Karten in der Saison bekommt.
Es gibt viele Lösungen aber der kritikunfähige Verband will ja nichts hören von solchen Ideen.

Die Einführung von Sperren nach Gelben Karten wurde von den Vereinen (!) beim Verbandstag abgelehnt. Der Verband wollte sie zumindest in der Oberliga einführen...  ;D 8)
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Kaiser_Franz

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Re: Schiedsrichter
« Antwort #766 am: 18. September 2015, 19:50:49 »

Ich halte einen kompletten Streik durchaus für sinnvoll. Bei einem Bahnstreik werden auch alle bestreikt und nicht nur die Kunden mit den billigen Tickets.

Nur so erlangt dieses Thema mehr Aufmerksamkeit und nur dadurch geraten Entscheidungsträger unter Zugzwang. Von Lippenbekenntnissen kann sich niemand etwas kaufen. Wenn aber zwei Spieltage ausfallen gerät der Verband und damit letztlich auch alle anderen unter Zugzwang. So, wie es jetzt ist, ist es kalter Kaffee.

Und ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber Andis Vorschläge sind stellenweise tatsächlich zielführend.  ;D

Ich prognostiziere, dass sich mit den jetzigen "Maßnahmen" nichts andern wird. Es wird weiter passieren, alle werden reflexartig sagen "oh Gott, oh Gott" und dann weiter im Text.

Fakt ist: es muss ernsthaft etwas gegen derartige Auswüchse getan werden und der finanzielle Anreiz für Schiedsrichter muss verbessert werden
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eilbek-andi

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Re: Schiedsrichter
« Antwort #767 am: 21. September 2015, 21:26:49 »

Im Auftrag der Hamburger Verbands-Schiedsrichter:

Offener Brief an die Hamburger Sportpresse mit der Bitte um Veröffentlichung


Wir Hamburger Verbandsschiedsrichter fühlen uns durch die Zustände auf Hamburgs Amateur-Sportplätzen gezwungen, mit diesem Schreiben an die Öffentlichkeit zu gehen.

Vielfach werden wir ehrenamtlichen Schiedsrichter respektlos behandelt. In einigen Fällen werden wir beleidigt, bedroht oder gar körperlich attackiert. Die Ereignisse im Anschluss an das Landesliga-Spiel Bramfelder SV – Dersimspor Hamburg am 04.09.2015 verdeutlichen dies einmal mehr und stimmen uns äußerst traurig sowie nachdenklich und erfordern dringend Maßnahmen. Offizielle, Spieler oder Zuschauer verhinderten diesen Angriff nicht. Ihnen gelang es auch nicht den Täter dingfest zu machen! Unser Kollege Mike Franke wurde hier von einem gewalttätigen Anhänger körperlich angegangen und selbst noch am Boden liegend auf brutalste Art attackiert.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 29.03.2015 unmittelbar nach Abpfiff des Bezirksliga-Spiels ASV Hamburg – Este 06/70. Unser junger Schiedsrichter-Kollege wurde nach dem Spiel von einem Anhänger des Heimvereins körperlich angegangen. Auf dem Laptop dieses Täters wurde vor der Partie der Spielbericht ausgefüllt. Der Verein hat den Namen dieser Person bis heute (trotz dreier Verhandlungen vor dem Sportgericht des Hamburger Fußball Verbands) nicht genannt! Ein skandalöser Vorgang!!!

Über die Vorkommnisse im Rahmen der Landesliga-Spiele zwischen Elazigspor gegen SC Schwarzenbek und FC Bergedorf 85 gegen SV Altengamme sind wir schockiert! Offensichtlich haben einige Mannschaften in sich und in den eigenen Zuschauerreihen (in diesen Fällen Elazigspor, Dersimspor und FC Bergedorf 85) ein erhebliches Gewaltpotenzial. Es gilt hier festzustellen, dass einige Vereinsoffizielle ein Werteproblem haben!

Der Respekt ist vollkommen verloren gegangen.

Die Täter wurden vom Verein Elazigspor bis heute nicht benannt. Der Trainer des FC Bergedorf 85 stellt sich die Frage, ob es richtig war, einen 17-jährigen zu einem Derby anzusetzen?!

Nun, nach den Schilderungen des Schiedsrichter-Beobachters (Norbert Grudzinski, Schiedsrichter der DFB-Lizenzligen seit 1999), stellt sich eher die Frage, warum einige Spieler eine brutale Spielweise an den Tag legten und den Schiedsrichter nicht respektierten oder gar bedrohten?! Als Trainer und 1. Vorsitzender des FC Bergedorf 85 wäre es wohl besser sich um das aggressive Auftreten der eigenen Zuschauer zu kümmern und das Fehlverhalten von Teilen der Mannschaft zu unterbinden! Dass das Schiedsrichter-Team sich in der Kabine einschließen musste und die herbeigerufene Polizei das Schiedsrichter-Team zum PKW begleiten musste, spricht für sich! Ein Ordnungsdienst war nicht vorhanden.

Zur Richtigstellung: Der Schiedsrichter des Spiels ist 23 Jahre alt. Aber auch wenn der Schiedsrichter erst 17 Jahre wäre, würde dies etwas ändern? Scheinbar ist jeder noch so billige Grund recht (und wenn er auch nicht der Wahrheit entspricht), wenn er als Rechtfertigung für die eigenen Disziplinlosigkeiten dient.

Wir Schiedsrichter sind nicht das Ventil für gesellschaftliche Probleme, schlechte Erziehung oder unkontrollierte Emotionen! Wir fordern die verantwortlichen Personen in den Vereinen dazu auf, dafür zu sorgen, dass Spieler, Eltern, Trainer und Zuschauer uns mit Respekt begegnen.

Des Weiteren fordern wir die verantwortlichen Personen in den Vereinen dazu auf, dafür zu sorgen, dass ihre Schiedsrichter-Abteilung bzw. ihr Schiedsrichter-Obmann unterstützt wird sowie die Schiedsrichter ihres Vereins betreut und begleitet werden.

Dieser Brief soll keineswegs den Eindruck erwecken, dass wir Schiedsrichter keine Fehler machen!

Selbstverständlich machen wir Fehler!

Und natürlich sind wir, wenn die Gemüter sich nach Spielende beruhigt haben an einem SACHLICHEN Austausch interessiert. Wir möchten jedoch trotz einer strittigen Entscheidung im Spiel respektvoll behandelt werden. Ganz sicher ist diese Forderung nicht zu viel erlangt!

Jeder Spieler, Trainer, Betreuer, Obmann, Zuschauer oder wer auch immer kann sich ja einmal hinterfragen, wie und ob sein Verhalten uns Schiedsrichtern als ehrenamtlichen Helfern des Fußballs gerecht wird.

In den acht Hamburger Bezirksschiedsrichter-Ausschüssen werden jedes Jahr Hunderte von Schiedsrichtern ausgebildet. Dennoch sinkt die Zahl der Schiedsrichter, weil viele nach negativen Erlebnissen (Beschimpfungen, Bedrohungen, etc.) die „Pfeife wieder an den Nagel hängen“ und ihre Freizeit stress- und auch angstfrei gestalten möchten.

Die Lehrwarte in diesen acht Bezirken arbeiten unzählige Stunden pro Woche, um Schiedsrichter für die Vereine und deren Fußballer aus- und weiterzubilden. Als „Dank“ für all das Engagement werden die Schiedsrichter auf den Sportanlagen respektlos behandelt, beschimpft, beleidigt, bedroht oder gar körperlich attackiert.

Klingt absurd, ist aber die Realität im Jahr 2015!

Genauso absurd klingt die Notwendigkeit, dass der DFB und die Landesverbände Spielformen entwickeln müssen, bei denen sich Eltern der spielenden Kinder im Jugendbereich mindestens 20 m vom Spielfeld entfernt befinden müssen. Absurd, aber ein Teil des Jugendfußballs im Jahr 2015!

Wir fordern alle Vereine zu einem konsequenten Handeln auf! Wir erwarten, dass sich ALLE Vereine mit der Thematik beschäftigen und eine ehrliche Selbstreflexion vornehmen!

Wir erwarten, dass auffällige Zuschauer, Eltern, Trainer und Betreuer eindringlich auf eine Verhaltensänderung hingewiesen werden. Wenn dies nicht fruchtet, muss ein Verweis von der Anlage bzw. eine Tätigkeitssperre erfolgen.

Ab Saison 2016/2017 fordern wir vom Spielausschuss, für die Oberliga Hamburg sowie die beiden Landesligen, die Einführung einer Sperre nach einer Gelb/Roten Karte sowie der fünften gelben Karte (analog  der Regelung in den Lizenzligen aber auch analog zu den Regelungen des SHFV und des Niedersächsischen FV). 

Wir Schiedsrichter sehen uns als Helfer der Vereine, von deren Fußballern und der schönsten Nebensache der Welt, dem Fußball. Sollten unsere Anliegen keine Unterstützung finden UND keine Verbesserung der aktuellen Situation eintreten, so behalten sich die Hamburger VSA-Schiedsrichter weitere aufmerksamkeitswirksame Maßnahmen vor.

Dieser Brief mit seinen Anliegen ist eine Initiative der Hamburger VSA-Schiedsrichter und wird ausdrücklich unterstützt durch den Verbands-Schiedsrichterausschuss und die acht Hamburger Bezirks-Schiedsrichterausschüsse.

Gez.

Michael Ehrenfort                        Murat Yilmaz                                   
VSA-Aktivensprecher                   stv. VSA-Aktivensprecher                       
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Re: Schiedsrichter
« Antwort #768 am: 21. September 2015, 22:41:39 »

ich goutiere diesen "offenen brief", bezweifel aber, dass er an den richtigen stellen ankommt, kritisere, dass der verband entsprechende maßnahmen bzw. das sport-/verbandgericht diese entwicklung unterschätzt hat, und finde sehr schade, dass hier themen miteinander vernetzt werden, die nichts miteinander zu tun haben.

dennoch bleibt festzuhalten, dass die SR-fraktion natürlich recht hat, sich mal an die eigen(n) nase(n) packen zu müssen - wie ich bereits gestern geschrieben habe:

Zitat
warum tun immer alle trainer / verantwortlichen so, als ob der kessel von 0 auf 100 explodiert. man könnte ja auch mal von außen die reisslinie ziehen oder unter der woche diese themen besprechen und sich einen eigenen ehrenkodex aufstellen. das lässt sich sicherlich thematisieren - auch mit den hitzköpfen vom wochenende...!!!
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Re: Schiedsrichter
« Antwort #769 am: 22. September 2015, 10:57:58 »

Auffällig ist die Zunahme von einschlägigen Vorkommnissen jetzt auch in den Spielklassen oberhalb von KK und KL. Die Hemmschwelle sinkt offenbar, m.E. ganz klar wegen fehlender Konsequenzen,die den Tätern und deren Vereinen wirklich wehtun! Auch auf die Gefahr hin, angesichts der derzeitigen Flüchtlingskrise in ein politisch nicht korrektes Fettnäpfchen zu treten: Die Prophylaxe muss bei Zulassung von Vereinen und Mannschaften zum Spielbetrieb beginnen, durchaus auf der Basis eines Risiko/Kriterien-Punktesystems (Eilbek-Andi). Dazu gehört, dass zwar alle Deutschen das Recht haben, Vereine zu gründen und dazu sieben Deutsche (!) die Eintagung ins Vereinsregister bewirken können. Ich bezweifele derzeit, dass dies von den Zuständigen wirklich geprüft wird. Rein ethnienbezogene "Vereine" sind nach der Satzung des HFV nicht zulassungsfähig, da sie statt Integration de facto Abgrenzung zum Ziel haben.
« Letzte Änderung: 22. September 2015, 11:13:55 von neugieriger »
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eilbek-andi

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Re: Schiedsrichter
« Antwort #770 am: 22. September 2015, 12:11:51 »

Der NDR greift das Thema auch auf:

https://www.ndr.de/sport/fussball/Hamburgs-Schiedsrichter-haben-genug-von-Gewalt,schiedsrichter174.html

Zu Spielen von Clubs, bei denen die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden könne, will der Vorsitzende des Verbandsschiedsrichter-Ausschusses, Wilfried Diekert. künftig keine Unparteiischen mehr schicken. Zwar sei man eigentlich verpflichtet, für jede Partie einen Schiedsrichter abzustellen. Wenn der auf dem Weg zum Spiel aber eine Panne oder einen Unfall habe und deshalb nicht ankomme, könne man das leider nicht ändern, so Diekert.
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Re: Schiedsrichter
« Antwort #771 am: 22. September 2015, 13:25:20 »

Der Brief ist aus meiner Sicht nur ein Zwischenschritt zu dem von mir geforderten Streik. Erst wenn auch nicht verursachende Vereine Konsequenzen erleben, entsteht auch dort die Sensibilität für das Thema.

Die Ankündigung von Autopannen und Unfällen zeigt doch die Hilflosigkeit des Verbandes und seiner Ausschüsse. Warum sollte man eine Panne vorschieben? Einfach das Kreuz besitzen und sagen: Ich schicke euch keinen. Sollen diese Vereine doch den Rechtsweg beschreiten.
Langfristig muss einfach mehr kommen als nett geschriebene Lippenbekenntnisse des Verbandes.

Die geforderten Änderungen der Schiedsrichter sind gute Schritte. Man darf gespannt sein.
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Re: Schiedsrichter
« Antwort #772 am: 22. September 2015, 14:24:19 »

Dazu gehört, dass zwar alle Deutschen das Recht haben, Vereine zu gründen und dazu sieben Deutsche (!) die Eintagung ins Vereinsregister bewirken können.

Sorry, aber das ist völliger Blödsinn. Obwohl Art. 9 Abs. 1 Grundgesetz in der Tat lautet
"alle Deutschen haben das Recht, Vereine und Gesellschaften zu bilden", folgt daraus nicht, dass Nicht-Deutschen diese Möglichkeit nicht zusteht. Im Gegenteil könnten diese sich im Zweifelsfall sehr wohl auf Art. 2 Abs. 1 GG (Allgemeine Handlungsfreiheit) und Art. 3 Abs. 1 GG (Gleichheitsgrundsatz) berufen. Und sowieso wird die Gründung von Vereinen im BGB geregelt, und da wird nirgendwo zwischen Deutschen und Nicht-Deutschen unterschieden. (Genau genommen ist Vereinsmitgliedschaft noch nicht einmal auf natürliche Personen beschränkt.)

Zitat
Rein ethnienbezogene "Vereine" sind nach der Satzung des HFV nicht zulassungsfähig, da sie statt Integration de facto Abgrenzung zum Ziel haben.

Wenn du damit meinst, Vereine dürften keine Deutschen als Mitglieder ausschließen – das macht doch auch keiner. Kuck dir die Mannschaftslisten entsprechender Vereine an. Offensichtlich sind dort auch Mitglieder deutscher Herkunft willkommen. Sie befinden sich dann vielleicht in einer Minderheit, na und? Geht ihnen dann halt so, wie es Mitgliedern anderer Herkunft oft in deutsch dominierten Vereinen geht.

tl;dr: Mindestens 7 Menschen können in Hamburg einen Verein gründen, diesem einen beliebigen Namen wie Türkiyemspor, Germania oder HFC Falke geben, und wenn sie mindestens 25 Mitglieder und eine Jugendabteilung haben, und die Teilnahme am Fußballspielbetrieb beabsichtigen, haben sie laut HFV-Satzung das Recht dazu, in den HFV aufgenommen zu werden.

Insofern kannst du dir deine "politisch nicht korrekten Fettnäpfchen" sonstwohin stecken. (Alleine die Wortbedeutung stellt das ja schon klar: nicht korrekt = falsch.)
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Re: Schiedsrichter
« Antwort #773 am: 22. September 2015, 15:00:57 »

So oder so sollte man sich mal Gedanken darüber machen, welche Vereine und was für Leute dabei meist negativ auffallen. Aber das Kind darf man ja nicht beim Namen nennen...
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Re: Schiedsrichter
« Antwort #774 am: 22. September 2015, 15:59:19 »

So oder so sollte man sich mal Gedanken darüber machen, welche Vereine und was für Leute dabei meist negativ auffallen. Aber das Kind darf man ja nicht beim Namen nennen...

Ah, da ist der rechte Opfermythos wieder…  ::)
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Re: Schiedsrichter
« Antwort #775 am: 22. September 2015, 16:33:25 »

Ah, da ist der rechte Opfermythos wieder…  ::)

Das zeugt allerdings von Ahnungslosigkeit.

Nichtsdestotrotz ist es einfach fakt. Und die Jenigen - egal wer - sollten spätestens beim wiederholten Vergehen lebenslang gesperrt werden und die Vereine, die nichts unternehmen vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden.
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Re: Schiedsrichter
« Antwort #776 am: 22. September 2015, 16:47:53 »

Ah, da ist der rechte Opfermythos wieder…  ::)

Das zeugt allerdings von Ahnungslosigkeit.

Das wird man ja wohl nochmal sagen dürfen…!

Zitat
Nichtsdestotrotz ist es einfach fakt. Und die Jenigen - egal wer - sollten spätestens beim wiederholten Vergehen lebenslang gesperrt werden und die Vereine, die nichts unternehmen vom Spielbetrieb ausgeschlossen werden.

Richtig. Täter müssen bestraft werden. Nicht-Täter müssen dagegen geschützt werden, auch vor unzulässigen Verallgemeinerungen. Ich sehe aber nicht, wo die Täter angeblich nicht beim Namen genannt werden dürfen. Die Namen stehen doch in jedem Sportgerichtsurteil.
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Re: Schiedsrichter
« Antwort #777 am: 22. September 2015, 21:14:41 »

Mich kotzt das Thema an! Da gibt es Menschen, die sich als Schiedsrichter bereitstellen, damit andere Ihrem Hobby folgen können. Sie werden verprügelt, beschimpft und gedemütigt! Keiner hilft! Und danach sagen Trainer noch - naja die Entscheidung war zwar falsch, aber die Gewalt war auch nicht gut? Merkt ihr noch was?
Heute Abend hat bei strömenden Regen ein Schiri im Rollstuhl das Pokalspiel Niendorf gegen Victoria d-Jugend hervorragend gepfiffen - Endstand 0:3 - gerecht. Danach musste er per Bus zur Station Niendorf Markt fahren (mit umsteigen!) weil der Fahrstuhl an der Station Niendorf nord gesperrt ist. Er war klitschnass und muss danach noch ein Stück nach Hause fahren.
Ich habe großen Respekt und hoffe dass es an alle Mannschaften durchdringt. 😵
Schiri im Amateursport ist ein Ehrenamt und die Schiris müssen auch so behandelt werden.
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Re: Schiedsrichter
« Antwort #778 am: 23. September 2015, 21:21:41 »

Aber das Kind darf man ja nicht beim Namen nennen...

Was sind das eigentlich für welche, die dir verbieten, das Kind beim Namen zu nennen, aber offensichtlich nicht verhindern, dass du dasselbe raunst? So richtig effektiv scheinen die ja nicht zu sein.
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Mr. Sinatra

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Re: Schiedsrichter
« Antwort #779 am: 23. September 2015, 22:22:09 »

Hat jemand eine Übersicht, wie viele Spielabbrüche s in welcher Klasse in den letzten Jahren gab?

Gab es z.B. in der KL 7 wesentlich mehr als in der KL 1? oder sind die Spielabbrüche homogen über die Hamburger Fläche verteilt?

Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte jetzt nicht die VSA gegeneinander messen, sondern lediglich wissen ob im Westen mehr abgebrochen wurde als im Osten, bzw. im Norden mehr als im Süden.

Ich glaube (rein spekulativ) dass wir eine klare Aussage darüber bekommen und werden uns dann alle hinterfragen müssen ob unsere Integration und auch die Integrationswilligkeit derjenigen ausgeprägt genug ist um mit soviel Vereinen und Mannschaften einen Spielbetrieb aufrecht zu halten. Auch soziale (wirtschaftliche) Punkte muss man dazuzählen. Anfield hat es in einem Post schon einmal von seinem Sohn gepostet, wenn Du auf dem Fussballplatz nur noch bestehen kannst, wenn du nicht einknickst, Entscheidungen nicht akzeptierst, dir eine auf die Glocke hauen musst, dann sollten wir uns mal fragen, was wir uns und vor allen den Schiedsrichtern antun.

Unsere Probleme beim Fußball, sind genau die gleichen wie wir sie in der Gesellschaft haben. Ich vertrete immer noch die Meinung, dass jeder Mensch das Licht der Erde gleich erblickt und nur durch die Ausbildung und Erziehung zu dem wird, was er ist. Sofern mir in den ersten 18 Jahren meines Lebens immer mitgeteilt wird, dass ich mir nichts gefallen lassen darf und zur Not auch handgreiflich mein Recht durchsetzen muss, mir keiner Vorschriften zu machen hat und ich selbst jeden Polizisten beleidige, weil sie mir eh nichts können.....wie soll ich dann auf dem Fußballplatz die Entscheidung eines Unparteiischen akzeptieren können? Das geht doch gar nicht.

Das alles betrifft jeden Menschen egal welchen Geschlechts oder welcher Herkunft.

Dass heute immer noch Schiedsrichter zu Spielen geschickt werden ohne dass man für ihren Schutz sorgt/sorgen kann, ist meines Erachtens nach sehr fahrlässig. Wollen wir alle Regionalligaauflagen? Zäune, Spieler- und Schiedsrichtertunnel? Das würde viele Vereine vor eine finanzielle Aufgabe stellen, die sie nicht erfüllen können...

Ich habe keine Pauschallösung parat, aber der Verband muss hart durchgreifen und es darf gar nicht so weit kommen, dass die Schiedsrichter einen langen Brief schreiben müssen und mit Streik drohen. Wir sind hier ja nicht bei Cockpit oder Herrn Weselsky....die Schiris wollen nicht mehr, die wollen sich nicht bereichern, sie wollen lediglich geschützt werden und wenn wir und der HFV, das nicht gewähren können, lasst uns aufhören, denn das ist es nicht wert.





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